- Im Auge des Staats: Indiens grosse Überwachungsoffensive
Die indische Regierung will ein nationales System zur Gesichtserkennung aufbauen. Ein effizientes Mittel zur Verbrecherjagd – oder ein Eingriff in die Privatsphäre? Jetzt lesen Die Gesichtserkennungstechnologie wird in Indien bereits an einigen Flughäfen getestet. Dabei messen 3-D-Kameras die Abstände verschiedener Punkte im Gesicht, etwa die Länge der Nase oder den Augenabstand. Aus den Daten wird ein Code erstellt, der Gesichter eindeutig identifizieren soll. So brauchen Passagiere am Flughafen von Bangalore zum Beispiel, einmal registriert, weder Bordkarte noch Pass – sofern das System ohne Störungen funktioniert. Wer hingegen eine reguläre Kontrolle vorzieht, steht viel länger an. Bei diesen Versuchen wird jedoch explizit das Einverständnis der Reisenden eingeholt. In Mumbai, Chennai und Amritsar sind Überwachungskameras auf Bahnhöfen oder Einkaufszentren mit der Technologie ausgerüstet worden.
- IPG stellt sich für die Zukunft neu auf: Basis dafür ist zum einen die Technologie von Acxiom. Den Datenpool Acxiom bezeichnet das Unternehmen als „Unified Data Lane“. Dort kommen bekannte und unbekannte Daten unter anderem aus dem CRM oder dem Mediageschäft zusammen. Über dieser Acxiom-Datenschicht liegt das neue Kinesso-Framework. Hier werden mithilfe von Machine Learning Applikationen auf Basis der Daten gebaut, die wiederum für Services wie Mediaplanung und Mediaeinkauf genutzt werden. Sie sind somit für alle Werbekanäle und Werbekunden verfügbar und sollen in zukünftige Kampagnen einfließen. Ziel ist es, die Werbebudgets noch effizienter auf die verschiedenen Plattformen auszusteuern, so dass möglichst wenig Werbegeld verpufft. (wuv)
- Von Logik des World Wie Web: Wenn Maschinen lernen, erzeugen sie einen ökologischen Fußabdruck. Warum wir eine neue Ökologie der Intelligenz brauchen Es liegt in der Logik des World Wide Web, dass der aus dem Norwegischen importierte Begriff Flugscham just in jenen Tagen einen Höhenflug auf Google erlebte, alsmanhitzig über das Klima diskutierte. Das belegen Daten von Google Trends. Der politische Begriff machte über ein Medium Karriere, das... (sz)
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7. Oktober 2019
Nachrichten aus digitalen Welt
No Platic beim König des Einrichtens
Inlandsflüge sollen teurer werden
Vereinigung Cockpit fordert die Regierungsparteien auf,
"mit klugen Maßnahmen zu einer echten Reduktion von CO2 beizutragen, statt erneut nur die Steuern zu erhöhen."
Das Klimakabinett
Der
Kabinettsausschuss "Klimaschutz", kurz Klimakabinett, ist ein Gremium
der Bundesregierung, das die rechtlich verbindliche Umsetzung des
Klimaschutzplans 2050 sowie der darin enthaltenen Klimaschutzziele für
das Jahr 2030 vorbereiten soll.
Dem Klimakabinett gehören alle mit dem
Thema befassten Bundesministerinnen und -minister an. Dazu gehören
Umweltministerin Svenja Schulze, Innenminister Horst Seehofer,
Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Landwirtschaftsministerin Julia
Klöckner, Verkehrsminister Andreas Scheuer, Kanzleramtschef Helge Braun
und Regierungssprecher Steffen Seibert. Weitere Mitglieder der
Bundesregierung können einbezogen werden, soweit sie in ihrer
Zuständigkeit betroffen sind. Bundeskanzlerin Angela Merkel leitet das
Klimakabinett, ihr Stellvertreter ist Bundesfinanzminister Olaf Scholz.
- Auch Frankreich plant eine Erhöhung (air)
Wiesn 2019: global, aber auch sehr nach Münchener Art
Regierung schwächt Klimaziele
Altmaier will Macht von Tech-Konzernen eindämmen
Demnach will Wirtschaftsminister Peter Altmaier in dieser Woche eine Novelle zum Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen präsentieren, die dem Spiegel bereits vorliegt.
"Jetzt verschärfen wir die Spielregeln für marktbeherrschende Plattformen und verbessern den Markt- und Datenzugang von Wettbewerbern."
HP will jährlich 1 Milliarde Dollar sparen
9000 weitere Jobs
Umfrage: so schneiden sie ab
Befragt wurden insgesamt 1449 Menschen im Zeitraum vom 26. September bis 1. Oktober 2019.
Frage: "Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?"
Emnid-Umfrage-Ergebnis: Union 27 Prozent, Grüne 21 Prozent, SPD 15 Prozent, AfD 15 Prozent, FDP 8 Prozent, Linke 8 Prozent./focus
6. Oktober 2019
Blick ins Presswerk
Immerhin 29 Prozent von Bundesbürgern trauen CDU-Chefin AKK trauen zu, die Nachfolge von Angela Merkel als Regierungschefin anzutreten. /blatt
Der Bezahl-Dienst PayPal steigt bei der Libra Association aus. Die Organisation zählt damit nur noch 28 Mitglieder. Auch MasterCard und Visa denken offenbar über einen Ausstieg nach, meldet tagesschau.de.
Niederländische Firma ruft weitere Wurstwaren zurück /spielgel
US-Bundesbehörde leitet Ermittlungen gegen Tesla wegen möglichem Akkutausch ein /heise
Genau 241 Accounts von Microsoft-Kunden haben iranische Hacker zwischen August und September angegriffen, teilt der Tech-Konzern mit. Betroffen seien Journalisten, Exil-Iraner und ein US-Wahlkampfteam. In vier Fällen seien Konten beeinträchtigt worden, berichtet der Spiegel.
Deutsche Exporte nach Saudi-Arabien brechen ein /welt
Grüne wollen Enteignungen von Bauland als letztes Mittel /zeit
Diesel-Skandal: KBA prüft Abgas-Manipulationsverdacht bei Daimler-Transportern: Seit dem Diesel-Skandal kontrollieren amtliche Prüfer genauer – teils ist strittig, ob Abgasbehandlung illegal manipuliert wurde. So auch im diesem Fall./heise /blatt
Und dies zum Schluss: Horst Seehofer konnte mit seinem Airbus am Freitagabend in Athen nicht abheben. Bordcomputer war Schuld. Erst nach einem Essen mit griechischen EU-Kollegen flog er dann zurück in seine Heimat./sbs
Zart am Limit
Ich würde es auch umsonst machen": Multitalent Laura Karasek und ihr Weg ins Fernsehen.
Ins Studio mit Staatsexamen: Laura Karasek ist das aufgehende Sternchen unter den TV-Talkern. Mit 37 Jahren hat sie schon einen spannenden Weg hinter sich: Die Tochter von Literaturkritiker Hellmuth Karasek war Anwältin einer Großkanzlei, schrieb Romane – und klopfte selbst beim Fernsehen an. Heike Reuther spricht mit Karasek über Show-Projekte, Selbstbewusstsein und das Tochter-Sein. /Podcast
Werbung in eigener Sache
Wir vom Blog stecken nicht nur voll in der Vorbereitung der Online Autoren-Buchmesse 2019, auch unser Messestand auf der Frankfurter Buchmesse 2019 ab 16.Oktober wird wahr.
Und weißt du, was echt aufregend ist? Es ist nicht nur unser erster Messestand - sondern der erste Stand einer Schreibschule auf einer Buchmesse überhaupt!
Wenn du also auf der Frankfurter Buchmesse bist und während der Messewoche einen Kurs oder das Messepaket buchst, besuche mich unbedingt: Gern gebe ich Tipps für dein Projekt "7 Schritte zum ersten Roman".
Vom 16. - 20.10.19 in Halle 3.0 KS 13
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Euer Zorn vom Blog
Auf Zukunft vorbereitet
Digitale Technologien sollen den Menschen helfen, doch dafür sind die Fähigkeiten für den richtigen Umgang mit ihnen unverzichtbar.
Mit einer breiten Palette an Trainings vor Ort und online möchte die Google Zukunftswerkstatt den Menschen in Deutschland helfen, den digitalen Fortschritt für das Erreichen ihrer beruflichen, persönlichen oder Unternehmensziele bestmöglich zu nutzen.
Die Trainings in München, Hamburg und Berlin und auf zukunftswerkstatt.de richten sich an alle Interessierten – egal ob Berufstätige, die den nächsten Karriereschritt planen, Start-up-Gründer oder Unternehmer auf der Suche nach neuen Absatzmärkten.
Auf dem Lehrplan stehen unter anderem Themen wie Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung, Agilität, Innovation und Persönlichkeitsentwicklung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Alle Trainings sind kostenlos.
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Voll voll - von Velern
Einen wunderbaren Sonntag,
Schüler*innen können angeblich kaum noch per Handschrift kommunizieren, Bewerber*innen trotz Rechtschreibprüfung kein fehlerfreies Anschreiben mehr formulieren. Und wer nimmt sich in Zeiten der stichwortartigen Kommunikation bei WhatsApp und Twitter überhaupt noch Zeit, ein ganzes Buch zu lesen.
"Uns ist völlig egal, wo die Menschen lesen", sagte Richert Schnorr, Director of Digital Media der Bibliothek kürzlich dem US-Magazin "Fast Company". Und weiter: "Wir treffen sie gerne dort, wo sie sich eh schon aufhalten ihrem Instagram-Account." Deshalb startete die NYPL im August 2018 ein ungewöhnliches Experiment: präsentierte sie das Kinderbuch "Alice im Wunderland" als weltweit erste "Insta Novel".
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Dafür fotografierte sie aber nicht einfach nur ein paar Buchseiten ab. Stattdessen holte sich die NYPL Hilfe bei von Agentur Other New York. Sie sorgte mit der Schriftart Georgia, der Hintergrundfarbe beige und entsprechenden Grafikelementen für eine Instagram-taugliche Optik.
Zu den Insta Novels gehört inzwischen neben "The Raven" von Edgar Allen Poe oder "A Christmas Carol" von Charles Dickens auch "Die Verwandlung" von Franz Kafka. Und weil sich darin der Protagonist Gregor Samsa in einen Käfer verwandelt, taucht das Tierchen bei Instagram als digitales Daumenkino auf. So viel Liebe zum Detail kommt an. Innerhalb eines Jahres wurden die Bücher von mehr als 300 000 Menschen gelesen, der Instagram-Account gewann mehr als 130 000 Fans.
Was man aus dem erfolgreichen Experiment lernen kann? Zum einen ist Instagram offenbar vielseitiger als gedacht. Ursprünglich konzipiert als Fotoplattform, lässt sie sich mit genügend Kreativität auch zum Lesezirkel umfunktionieren. Zum anderen zeigen die Nutzerzahlen und euphorischen Kommentare, dass Bücher auch in Zeiten der Digitalisierung Leser*innen finden - wenn man sie entsprechend kreativ aufbereitet.
Fragen oder Anregungen
immer her damit
4. Oktober 2019
Geiz wird jetzt unsexy
Mit niedrigen Preisen und wenig Schnickschnack wurden die Discounter erfolgreich. Jetzt ändern sie ihre Strategie. Sie wollen nicht mehr die Nonames im Tekhaus sein. Sondern raus aus dem Barbarella-Image. /zt
Wie können Sie ihre Mailbox abhören - diese Frage - u.v.m. - erreicht uns immer wieder. Wie lange werden Nachrichten in der Mailbox gespeichert? Wie kann ich die SprachBox abhören? Wie kann ich kostenlos Mailbox abhören?
Hier Versuch einer Antwort: Wie kann ich meine Voicemail abhören?
Prüfen Sie die Mailbox Einstellungen. Öffnen Sie dazu auf dem Gerät die TelefonApp .Tippen Sie rechts oben auf das Dreipunkt-Menü .Tippen Sie auf Einstellungen Mailbox Erweitert.Tippen Sie auf Dienst und kontrollieren Sie, dass Mobilfunkanbieter ausgewählt ist. Testen! Hören sie Stimmen? Alles richtig gemacht. Ansonsten: Mister Google einschalten. Der kann alles.
Die Leut machen sich ein Bild
Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung besucht London
Eine Delegation des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung wird vom 8. bis zum 10. Oktober 2019 nach London reisen.
Im Zentrum der Reise ins „Mutterland des Parlamentarismus“ sollen Fragestellungen zum parlamentarischen Regierungssystem, zur Geschäftsordnung und zum Wahlrecht stehen. Schwerpunkt wird das institutionelle Verhältnis von Parlament und Regierung sein, insbesondere auch die Rolle des Parlaments während des Brexit.
Hierzu sind unter anderem Gespräche mit dem Deputy Speaker des House of Commons, Sir Lindsay Hoyle, sowie Vertretern der thematisch befassten Ausschüsse des House of Commons sowie des House of Lords geplant.
Daneben wird auch ein Treffen mit dem Vorsitzenden der Electoral Commission stattfinden.
Der Austausch mit Vertretern politischer Stiftungen sowie mit deutschsprachigen Wissenschaftlern, die sich an britischen Universitäten mit den Auswirkungen des Brexit auch im institutionellen Bereich beschäftigten, wird den Besuch abrunden.
Leiter der Delegation ist der Vorsitzende des Ausschusses, Patrick Sensburg (CDU/CSU). Die weiteren Delegationsmitglieder sind die Abgeordneten Ansgar Heveling (CDU/CSU), Matthias Bartke (SPD), Andreas Bleck (AfD), Friedrich Straetmanns (DIE LINKE.) und Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).
/DB
3. Oktober 2019
Zweifel am Argument
Richter macht VW-Kunden wenig Mut: In Braunschweig hat die Verhandlung gegen Volkswagen im Rahmen des Dieselskandals begonnen. Im Rahmen der Musterfeststellungsklage, welche die Bundesregierung nach Bekanntwerden des systematischen Betruges um manipulierte Diesel auf den Weg brachte, klagen der ADAC und die Verbraucherzentrale stellvertretend für 470 000 VW-Kunden. Aufgrund des großen Andranges an Anwälten, Medienvertretern und Besuchern wurde der Prozess in die Stadthalle verlegt. Eine der zentralen Fragen der Verhandlung wird sein, ob die Führungsebene von VW etwas von den Betrügereien wusste. In einer ersten Einschätzung macht der Vorsitzende Richter Michael Neef den Klägern jedoch keine großen Hoffnungen. Das Gericht sieht nämlich nicht VW als Vertragspartner, sondern die jeweiligen Autohändler, bei denen die Autos gekauft wurden. Von daher sei es schwierig, Ansprüche gegenüber dem Konzern geltend zu machen. Andere Oberlandesgerichte haben zwar schon in Einzelfällen gegen VW entschieden, Neef erklärte jedoch, sein Gericht habe Zweifel der Argumentation zu folgen. /sz
Thema:Energiewende
Die Förderung erneuerbarer Energien könnte wieder als Beihilfe eingestuft werden, falls der Bund die Senkung der EEG-Umlage aus CO2-Steuereinnahmen finanziert. Das geht aus einer Analyse von BBH und der Deutschen Energieagentur hervor, wie Steven Hanke berichtet. Weiterlesen
Die Beteiligungen des Bundes an Atomkraftwerken im Ausland wurden lange kritisiert. Auch im Koalitionsvertrag von Union und SPD war ein Ende der Anlagepraxis vereinbart worden. Nun hat der Bund seine Anteile verkauft, berichtet Matthias Jauch. Weiterlesen
Grüne Stromquellen ins Netz zu integrieren, wird nicht nur in Deutschland zur Sicherheitsfrage für die Energiewende. Auch Japan, Thailand, Marokko, Schweden und Polen sehen darin eine wesentliche Herausforderung für eine stabile Versorgung, wie sich auf einer Energieministerkonferenz in Berlin zeigte, die Christian Schaudwet besucht hat. Weiterlesen
Die Netzentgelte steigen 2020 nur moderat an. Um wie viel genau, weiß Jakob Schlandt. Weiterlesen
Im Förderprogramm berichtet Peter Crain heute über einen europäische Strategieplan für klimafreundliche Technologien. Weiterlesen
Termin Cybersicherheit
Europaweit: Start des europäischen Monats für Cybersicherheit
Seit 2012 ist der Oktober jedes Jahr der Europäische Monat für Cybersicherheit. Diese jährliche Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für Cybersicherheits-Bedrohungen zu schärfen und die Cybersicherheit unter Bürgern und Organisationen durch Aufklärung und Austausch zu fördern. Das diesjährige Kampagnenmotto lautet:
"Cybersicherheit ist eine gemeinsame Verantwortung!"
Die Kampagne konzentriert sich auf zwei Themenschwerpunkte: Cyber-Hygiene (Tägliche Routinen, Überprüfungen und allgemeines Verhalten, um online sicher zu sein) und neue Technologien (Bleiben Sie mit den neuesten Technologien auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik). Weitere Infos hierzu finden Sie dort.
2. Oktober 2019
Europas Dreifaltigkeit geht an den Start
Zeit 41/2019
1. Oktober 2019
Gute Reise:Delegation nach Übersee
Zuckerhersteller schickt Produktionsexperten nach Australien
Nach der Mehrheitsübernahme bei Mackay Sugar und dem Einstieg in die Rohrzuckerproduktion entsendet Nordzucker eine Delegation von Produktions- und Agrarexperten nach Australien. Dadurch kommt es im deutschen Werk Clauen zu einem Wechsel in der Führungsetage.
Joachim Rüger, erst seit Juni Leiter des Nordzucker-Werks Clauen, wechselt nach Australien zum Rohrzuckerhersteller Mackay Sugar
/LM
Im diplomatischen Dienst unterwegs
Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz führt Gespräche in Brasilien
Eine Delegation des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz reist vom 4. bis 11. Oktober 2019 zu Gesprächen über rechts- und verbraucherschutzpolitische Themen nach Brasilien. Geplant sind Treffen mit Parlamentariern sowie Vertretern von Regierung, Justiz, Wirtschaft und der brasilianischen Gesellschaft.
Bei Begegnungen mit Richtern des Obersten Gerichtshofes, dem Justizminister, Vertretern der staatlichen Einrichtungen zum Schutz der Bürgerrechte und der Rechte der indigenen Bevölkerung soll es vor allem um rechtsstaatliche Themen gehen.
In den beiden größten Städten Brasiliens, Rio de Janeiro und Sao Paulo, wird sich die Delegation über die rechtliche Bewältigung aktueller Probleme wie Korruption, Drogen- und Bandenkriminalität informieren und über deutsch-brasilianischen Kooperation sprechen. Besuche in einer Favela und einem Gefängnis sind geplant.
Die Delegation wird von dem Vorsitzenden des Ausschusses, Stephan Brandner (AfD), geleitet. Die weiteren Delegationsmitglieder sind Elisabeth Winkelmeier-Becker, Jan-Marco Luczak und Alexander Hoffmann (alle CDU/CSU), Sonja Steffen (SPD), Roman Müller-Böhm (FDP) und Gökay Akbulut (DIE LINKE.)./Deutscher Bundestag
Essen nach Farben
Ernährungsministerin Julia Klöckner plädiert nach Widerstand nun doch für die Nährwert-Kennzeichnung (NutriScore). Sie soll für Hersteller aber freiwillig sein. Dabei ergeben die Anteile von Zucker, Salz, Eiweiß und Fett einen Ampelwert zwischen Dunkelgrün und Rot./tag
Fit für Turnschuh
Fit wie ein Turnschuh: Im Schaufenster eines Sportgeschäfts in Neuseeland liefen statt Fitness-Videos über Nacht Pornos. Der Ladenbetreiber sagt, ein Unbekannter hätte sich Zugriff auf den Bildschirm verschafft. Damit könnte auch Sport1 sein Nachtprogramm entschuldigen.
/faz
Saubere Luft, schmutziges Meer
Hapag-Lloyd Cruises will seine Kreuzfahrtschiffe ab dem nächsten Sommer nicht mehr mit Schweröl betanken. Die Tui-Tochter erspart sich damit viel Kritik an den neuen Reinigungssystemen für Schiffsabgase: Diese säubern zwar die Luft, verschmutzen aber das Meer, so Kritiker./tg
Wem gehören Autodaten?
Wem gehören die Daten aus dem Auto? Autos sammeln schon jetzt viele Daten. Darauf wollen nicht nur die Hersteller, sondern auch freie Werkstätten zugreifen können. Sie hoffen, dass die EU-Wettbewerbskommissarin demnächst für Chancengleichheit bei digitalen Geschäftsmodellen rund um die Wartung und Reparatur von Autos sorgt./tagesspiegel
SuperYounge Hippster sorgen für Risiko
Einer Untersuchung der Schweizer Bank UBS zufolge gilt der Münchner Wohnungsmarkt als weltweit am stärksten überbewertet. München landete an der Spitze der Städte mit stärkster Gefahr von Immobilienblase und überholte damit im Vergleich zum Vorjahr sogar Hongkong. Als Gründe führte die Studie die starke lokale Wirtschaft samt wachsender Bevölkerung an. Dadurch sei die Nachfrage nach Wohnraum gestiegen, der hierfür nur unzureichend zugenommen habe. So hätten sich die realen Preise in München in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt, die Mieten seien um mehr als 40 Prozent gestiegen. Frankfurt ist neu in die Risikozone der Städte aufgerückt. In nur einem Jahr seien die realen Preise dort um elf Prozent gestiegen./sp/blatt
30. September 2019
Die sind dann mal wech
FakeNews:politische Manipulationskampagnen nehmen zu
In immer mehr Ländern lassen sich organisierte Manipulationskampagnen in den sozialen Medien nachweisen, wie eine aktuelle Studie jetzt zeigt
Die Zahl der organisierten Desinformationskampagnen in den sozialen Medien hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Universität Oxford, über die unter anderem die New York Times berichtet hat.Demnach missbrauchen immer mehr Regierungen und politische Parteien Social Media, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Dabei werden Techniken wie Bots, Fake-Accounts oder bezahlte „Trolle“ eingesetzt. Die Zahl der Länder, in denen solche Kampagnen beobachtet werden, habe sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt und liege nun bei 70 – noch 2017 waren es lediglich 28 Länder gewesen.
Der meistgenutzte Kanal für politische Manipulationen bleibe laut der Studie Facebook – obwohl es heute mehr Social-Media-Plattformen als je zuvor gebe. Der Kanal werde in 56 Ländern für Propagandakampagnen genutzt. Weder der Staat noch die Plattform selbst tue genug, um diese Art der Desinformation zu unterbinden, so Samantha Bradshaw, eine der Autorinnen der Studie. Erst am Dienstag hatte Facebook-Kommunikationschef Nick Clegg bekanntgegeben, dass Politikeräußerungen künftig von den Community-Regeln der Plattform ausgenommen seien.
Die Autoren der Studie halten die zunehmende Manipulation für gefährlich. Zwar sei Propaganda seit jeher Teil des politischen Diskurses. Computerbasierte Manipulation auf den sozialen Medien sei mittlerweile jedoch im Mainstream angelangt und beschränke sich nicht länger auf wenige schwarze Schafe. Die Zunahme solcher Maßnahmen stelle eine „kritische Bedrohung“ für die Demokratie dar. /pr
Filmreife Affäre
29. September 2019
Wird man als Lügner geboren, Herr Lentz?
»Jeder hinterlässt Spuren«
Marcus Lentz betreibt seit 1995 eine Detektei in Frankfurt. Bei seinem eindrücklichsten Fall geht es um einen Sohn, der den Kontakt zu seinen Eltern abbrach, 15 Jahre lang verschwunden war – und dann dort entdeckt wurde, wo ihn ganz bestimmt niemand erwartet hätte.
Jeder Mensch sei ein guter Lügner, sagt Marcus Lentz. 40 Detektive arbeiten für seine Detektei, nicht nur in Deutschland, sondern etwa auch in Hongkong, New York und London.
SZ-Magazin: Herr Lentz, wie wird man Detektiv?
Marcus Lentz (51): Man macht eine Ausbildung zweieinhalb Jahre lang, mit Prüfung vor der IHK.
Und was lernt man da?
Vor allem viel Rechtliches. Ein Detektiv darf sich zum Beispiel nicht als Polizist ausgeben. Und auch nicht als Pfarrer oder Arzt, Gerichtsvollzieher oder sonst ein Mensch, dem die Leute etwas anvertrauen, weil er ein berufsmäßiger Geheimnisträger ist, also eine gesetzliche Schweigepflicht hat. Ansonsten lernt man, wie man professionell observiert, wie man rechtskonform ermittelt und wie man eine Legende aufbaut.
Das heißt, Sie sind ein guter Lügner?
Jeder Mensch ist das. Wir alle lügen bis zu 100 Mal am Tag. Wenn einer behauptet, er hätte noch nie gelogen, ist das schon die erste Lüge.
Welche Legenden erschaffen Sie?
Das ist eigentlich unser Geheimnis. Aber ich kann ein paar Beispiele nennen: Ein Mensch, der vorgibt, eine leerstehende Wohnung anmieten zu wollen. Ein privater Paketzusteller. Jemand mit einer Autopanne. Eine gute Legende aufzubauen, ist gar nicht so einfach. Sie muss zu dem passen, der sie benutzen will und zu der Situation, in der sie benutzt wird. Wenn es darum geht, in einem Jugendclub zu ermitteln, schicke ich dort natürlich eher die 20-Jährige Kollegin als meinen 50-jährigen Mitarbeiter hin. Bei einer guten Legende muss man auf alle Details achten. Wenn zum Beispiel jemand vorgibt, dass gerade sein Hund im Wald entlaufen ist und er kurz telefonieren muss und hochhackige Stöckelschuhe trägt, wird das Gegenüber das vielleicht zuerst gar nicht bemerken, aber unterbewusst wird ihm irgendetwas komisch vorkommen. Er wird also bei seiner Antwort zurückhaltender sein. Gleiches gilt, wenn wir uns als Wohnungssuchende in Berlin-Neukölln ausgeben, aber eine Rolex am Arm tragen. Das passt nicht.
Was sind Ihre häufigsten Fälle?
Zu 70 Prozent beauftragen uns Firmen. Der Chef, der herausfinden will, ob sein Mitarbeiter tatsächlich krank ist oder nur so tut. Oder das Unternehmen, das dahinterkommen will, wer das Büromaterial klaut. Der Rest sind meistens die Klassiker: Untreue oder Unterhaltsbetrug.
Welcher Fall hat Ihnen am meisten bedeutet?
Das war eine Familienzusammenführung Anfang der Nullerjahre: Eltern wollten ihren Sohn wiederfinden, zu dem sie seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Mit 22 hatte er um die 300 000 Euro Schulden angesammelt – weil er Handyrechnungen nicht bezahlte, weil er sein Auto zu Schrott gefahren hatte, weil er hin und wieder kokste und sich gern mal einen Joint drehte. Dann verlor er auch noch seinen Job, bekam Angst und tauchte ab.
Und bei seinen Eltern hat er sich nie wieder gemeldet?
Zweimal relativ kurz nach dem Verschwinden schrieb er ihnen eine Mail von irgendeiner Wegwerf-Adresse, dass sie sich keine Sorgen machen sollen und dass es ihm gut geht. Seine Eltern antworteten natürlich, aber darauf reagierte er nicht. Das Verrückte ist, dass ein großer Teil der Schulden nach all den Jahren verjährt war, weil viele Gläubiger nie einen Mahnbescheid verschickt hatten. Und den Rest hatten die Eltern bezahlt, weil sie hofften, dass ihr Sohn dann zurückkommen würde. Doch aus lauter Scham traute er sich nicht.
Wie haben Sie den Sohn wiedergefunden?
Jeder hinterlässt Spuren. Bei ihm waren sie nach all den Jahren aber relativ kalt. Nachdem wir vielen Menschen Bilder gezeigt hatten, erinnerte sich irgendwer, dass er mit einer US-Soldatin zusammen war. Wir fanden heraus, dass er mit ihr gemeinsam mit einem Touristenvisum in die Staaten reiste. Dann fragten wir uns durch drei oder vier Bundesstaaten und waren vielleicht ein Vierteljahr unterwegs, bis wir ihn im Mittleren Westen der USA entdeckten. Er war verheiratet, hatte ein Kind, betrieb ein Diner an einer Autobahn. Er war nicht übermäßig reich, aber er führte ein gutbürgerliches, braves Leben.
Wie reagierte er, als Sie ihm sagten, dass Sie ein Detektiv sind und von seinen Eltern beauftragt wurden?
Schockiert und überrascht. Am Anfang auch etwas ablehnend, weil er sich so schämte. Außerdem hatte seine Frau keine Ahnung, was er in Deutschland für ein Leben geführt hatte. Ich glaube, da wäre jeder überfordert. Wir haben ihn erst einmal eine halbe Stunde in Ruhe gelassen und ihm dann ein Telefon geben, damit er mit seinen Eltern sprechen kann. Wir haben uns dann zurückgezogen.
Was wurde aus der Familie?
Wir haben ein Dankesschreiben bekommen, sie haben sich wohl auch alle getroffen und wiedergesehen. Aber für uns war die Angelegenheit dann erledigt. Wir sind keine Therapeuten. Was die Leute aus so einer Situation machen, ist ihre Sache.
Warum ist Ihnen der Fall so gut in Erinnerung?
Weil es einer der wenigen Personensuchen war, die gut ausging. Die Wahrscheinlichkeit, dass man jemanden wiederfindet, liegt bei 50 Prozent. Oft sind die Menschen tot, komplett abgetaucht oder reagieren völlig ablehnend. Dann dürfen wir auch keine Daten herausgeben. Was die Leute oft falsch verstehen: Wir werden nicht für das Ergebnis, sondern für unsere Bemühungen bezahlt.
Wie oft suchen Sie nach verschwundenen Menschen?
Vielleicht ein oder zwei Mal im Jahr. Das ist auch eine Kostenfrage – so eine Suche ist aufwendig, also teuer. Selbst wenn alles sofort funktioniert, kostet sie wenigstens 10 000 Euro. Bei dem Fall waren es etwa 65 000 Euro. Für die Familie war das viel Geld, sie waren selbstständige Handwerker kurz vor der Rente. Aber wir haben eben unsere Tricks und Kniffe, die wir uns bezahlen lassen – etwa unsere Kontakte bei der US-Army./sz
Nächste Woche im Heft
Sascha Lobo, Blogger und Buchautor, hat sich mit dieser bizarren und zugleich faszinierenden neuen Welt so tiefgründig beschäftigt wie kaum jemand sonst. Deshalb haben wir anlässlich des Erscheinens seines neuen Buchs „Realitätsschock“ mit ihm über die unterschiedlichen Facetten der neuen Normalität gesprochen.
Verkleidungskünstler: Eine Mode-Designerin entwirft Kleidung, die Gesichtserkennungssoftware verwirren und dadurch die Privatsphäre schützen soll.
EinBlicke ins Erdreich
Der Künstler erhebt sich nicht über die Welt, er legt sich mitten hinein, mitten in eine Wiese mit Löwenzahn, Schafgarbe, Ehrenpreis, mit Grashalmen, die in der Nase kitzeln. Lange vor Franz Kafka hat der Renaissancemaler Albrecht Dürer (1471-1528) die Käferperspektive zu seiner eigenen gemacht. Er taucht ein in die Sphäre des Übersehenen, und fast könnte man meinen, er habe für sein berühmtes Rasenstück den Halmen beim Wachsen zuschauen wollen.
Dürers Blick geht so tief, dass er unter die Erde dringt und auch hier, gewissermaßen im Schmutz der Existenz, nach dem Ausschau hält, was bildwürdig sein könnte.
Christof Metzger, der die Ausstellung im Wiener Albertina kuratiert hat, denkt nicht, dass es sich hier nur um Studien oder Vorzeichnungen für spätere Bildvorhaben gehandelt habe. Viel zu aufwendig sei die Ausführung, viel zu üppig der Detailreichtum.
Dürers Flugblätter können noch bis 6. Januar 2020 observiert werden.
28. September 2019
TV-Tipp:Suche weiblichen Nachwuchs
Thema: Berliner Republick
Oldtimer bleiben auch künftig von Fahrverboten wegen Stickoxid-Grenzwertüberschreitungen verschont. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/12897) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/12403) hervor.
Komische "Kleine Anfrage"
Wie sich die Zahl der Schwarzfahrer bei der Deutschen Bahn AG in den letzten fünf Jahren entwickelt hat, möchte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wissen. In einer Kleinen Anfrage (19/13278) erkundigen sich die Abgeordneten zudem bei der Bundesregierung, in wie vielen Fällen die DB AG Inkassounternehmen beauftragt hat, "um das erhöhte Beförderungsentgelt einzufordern".
Die Verschärfung des NetzDG ist "längst überfällig", schreiben Renate Künast und Konstantin von Notz in einem "Handelsblatt"-Gastbeitrag. Die Grünen-Politiker fordern ein einheitliches Verfahren zur Löschung von beleidigenden Inhalten im Netz.
Sehenswert: Ein Jahr danach bleiben offene Fragen (ZDF)
Zeitchef erklärt politische Sozialisation
"Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo lobt die Diversität seiner Redaktion in Geschlecht und Herkunft, beklagt aber "eine gewisse Homogenität der politischen Sozialisation" gerade "unter jungen Kolleginnen und Kollegen"./standard
26. September 2019
Im Handel ist der Teufel los
Amazon hat erstmals einen Markenhersteller als Partner für eine Modelinie gefunden. Gemeinsam bringen Amazon Fashion und Puma die Marke "Carée Of by Puma" auf den Markt, die exklusiv bei Amazon Fashion erhältlich ist. Sie umfasst Artikel für Männer und Frauen. Dazu gehören Sneakers, Leggings, Shirts, Hoodies, Jacken und Accessoires in verschiedenen Farben./fash
Karstadt Sports: Der Handelskonzern Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet gleich fünf neue Filialen. In Bonn, Frankfurt, Heidelberg, Wiesbaden und Lübeck wird gezielt in das nach eigenen Angaben Wachstumsfeld Sport investiert. Die meisten der Standorte haben bereits eine Historie als Sporthäuser und entsprechend ausgebildete Teams vor Ort./naad
Walmart: Kunden, die sich für Käsescheiben von Markenartikler Kraft Heinz interessieren, können mit ihrem Smartphone einen Rabattcoupon und Rezeptvorschläge erhalten, wenn sie das Gerät in die Nähe der Verpackung halten. Dabei wird nicht auf einen QR- oder Barcode gesetzt. Genutzt wird der NFC-Chip des Smartphones./mobil
Augmented Reality: Mit der Juni-Ausgabe hat die US-Ausgabe des Magazins "InStyle" damit begonnen, QR-Codes abzudrucken, mit denen die Leser zu virtuellen Anproben ausgewählter Produkte gelangen. Mittels Augmented Reeality kann so ausprobiert werden, was Redakteure empfehlen. Bei Gefallen gibt es auch eine direkte Kaufoption./thed
Mattel, Erfinder von Barbie, hat nun die erste geschlechtsneutrale Puppe in sechs verschiedenen Hauttönen auf den Markt gebracht. Mattels "Creatable World"-" Barbie"-Puppen werden mit Perücken und verschiedenen Outfits geliefert. Kinder können traditioneller "männliche" und "weibliche" Kleidung kombinieren. Die Puppen wurden in Absprache mit einem Kinderarzt anatomisch so gestaltet, dass sie geschlechtsneutral sind. Sie kosten knapp 40 Euro.
Die jüngste Fehde zwischen Aldi und Lidl hat im vergangenen Monat die Social-Media-Gemeinde erheitert. Aldi konnte mit seinem Rap-Video, in dem sich der Discounter als "Erfinder von Günstig" inszeniert, vor allem auf Youtube von dem Battle profitieren. Bis heute kommt das Rap-Video auf knapp fünf Millionen Views allein auf Youtube.
MyMuesli setzte am 21. September zum Weltmüslitag in einer Social-Media-Kampagne auf Vielfalt und wollte die längste Müslilöffel-Kette der Welt kreieren. Für die Aktion gaben 100 Hoppelchen ihren Löffel an Kasse ab und bekamen dafür ein auf sie abgestimmtes Müslifrühstück.
Aldi rapt zum Aldi Preis
Die jüngste Fehde zwischen Aldi und Lidl hat im vergangenen Monat die Social-Media-Gemeinde erheitert. Aldi konnte mit seinem Rap-Video, in dem sich der Discounter als "Erfinder von Günstig" inszeniert, vor allem auf Youtube von dem Battle profitieren. Der Discounter landet mit dem Clip in den Youtube-Werbecharts im August ganz vorne. Bis heute kommt das Rap-Video auf knapp fünf Millionen Views allein auf Youtube. /sbs
Digitale Sprechstunde
Viel hilft viel – oder etwa nicht? Wenn Ärzte mehr machen als nötig, kann das ein genauso doof sein, wie wenn nix unternommen wird. Doch wie schützt man sich vor sinnlosen Diagnosen, fragt Psychologe Dr. Robert Einfachgestrickt.
ZEIT DOCTOR diskutiert heute mit namhaften Expert*innen in der ZEIT DOCTOR Sprechstunde - stiftung-gesundheitswissen:
War Jesus ein Heiland oder eher ein Mann mit narzistischer Persönlichkeitsstörung auf der Suche nach Liebe und Anerkennung? Warum Masken von Sexualität besser zum Leipziger Allerlei passen und warum Menschen einfach aus ihrem Leben verschwinden.
Gute Nachrichten zumersten
Hallo, guten Morgen und einen Gruß aus Kitchen von unserem Kollegen Ekki, er hat für euch in Presse heute früh geschaut.
Wunderbare Nachrichten für die knapp 5000 Beschäftigten von Condor: Der Bund und das Land Hessen unterstützen die Tochter des insolventen Tourismuskonzerns Thomas Cook mit einem Überbrückungskredit von 380 Millionen Euro. Der steht allerdings noch unter Vorbehalt der EU-Kommission. Wirtschaftsminister Peter Altmaier ist zuversichtlich, dass Condor überlebt und das Geld zurückzahlen kann.
Facebooks Währungsprojekt ist jetzt Thema im Digitalausschuss des Bundestages. Die Experten sehen in Libra enormes Potenzial, warnen aber auch vor Risiken.
Wie stehen die Deutschen zu Roboter-OPs und Organen per 3D-Druck? Die Unternehmensberatung Bearing Point hat die Akzeptanz moderner Gesundheitstechnologien untersucht. Die Mehrheit hält demnach ihre Daten für schlecht geschützt – und wünscht sich trotzdem eine elektronische Gesundheitsakte.
Die Bundespolitik sucht nach Wegen, Kommunen an den Erträgen von Windparks zu beteiligen. Ein erster Anlauf über die Grundsteuer-Reform läuft aber ins Leere. Der Finanzminister will aber noch nachbessern.
Das „Recht auf Vergessenwerden“ kann nur auf Informationen auf europäischen Domains wie .eu, .de oder etwa .fr angewandt werden, das entschied nun der Europäische Gerichtshof. Er dämpft damit womöglich Hoffnungen, dass US-Tech-Konzerne zur weltweiten Anwendung von EU-Regeln gezwungen werden können.
Fahrlehrer drängen nun auf eine reus Prüfungsänderung - denn wer eine Prüfung mit dem Automatikwagen macht, soll auch Autos mit Schaltgetriebe fahren können. Verkehrsminister Andreas Scheuer hofft gar, so die Elektromobilität fördern zu können.
25. September 2019
Was für ein Tag
Jetzt verabschieden wir uns - das gesamte Team - für heute von allen Lesern.
Schönen FeierAbend
wünscht
stellyseeblogspot-Team
#Mit dem Brennstoffzellen betriebenen Citybot könnten die Stadtfahrten künftig fast jedem gefallen.
Auch Schweine sind nix mehr wert
Verkehrswende:Paris testet „fliegende“ Wassertaxis
Alles in besten Händen wissend
In guten Händen wissend (DSB) |
Kreta von Cook-Pleite hart getroffen
Große Auszeichnung für kleines Mädchen
Das gibts doch nicht
Stockfoto-Firma veröffentlicht 100 000 KI-Gesichter, die es gar nicht gibt
Stockfotos mit Menschen haben einen Nachteil: Sie zeigen eben echte Menschen. Deren Rechte müssen abgeklärt sein, damit es später keine Probleme mit den Werbefotos gibt. Die Firma Icons8 hatte da eine Idee: Warum die Gesichter nicht einfach mit einem Algorithmus erschaffen? Schließlich ist Künstliche Intelligenz (KI) heute soweit, dass sie überzeugende Ergebnisse abliefern kann. Zum Start hat Icons8 nun 100 000 KI-Porträts veröffentlicht – 100 000 Menschen, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Probleme mit Urheberrechten sind daher nicht zu befürchten. Sie zeigen die Personen in allen Varianten, selbstküssend, die Liebe nachtragend, suchend, hungrig - echte Gesichtsausdrücke von programmierten Algorythmen. /se
Reisende Influencer auf dem Egotrip
Die Arbeit am Ich legt man auf Reisen nicht einfach ab, selbst dann nicht, wenn Tausende Urlauber das gleiche Ziel haben․ Für einige geht es dann erst richtig los – zum Leidwesen der Einheimischen․ /faz
24. September 2019
Oben ohne immer beliebter
23. September 2019
Subscribe with Google
Der Tagesspiegel bietet nun auch die Option, Abonnements für digitale Produkte über "Subscribe with Google" abzuschließen. Das Angebot bezieht sich zunächst auf den Berlin-Newsletter "Tagesspiegel Checkpoint".
Mehr als nur ein TV-Spot
Hier die fünf wichtigsten Trends, um die Buhlschaft von (Werbe-)Kunden
1. Der neue Erfolgsfaktor wird der Customer Lifetime Value
2. Placement Deals gewinnen an Fahrt
3. Neue kreative Wege für Werbeeinblendungen
4. Frau Content und Herr Commerce werden heiraten
5. Marken locken mit Zugang zu Serien?
DER AUTOR: Ari Lewine ist Co-Founder und Chief Strategy Rauter Officer beim NewYorker TripleLift, der weltweit größten Native Advertising Plattform. Er ist verantwortlich für die Ausrichtung des Unternehmens in den Bereichen Vertrieb, Strategie und Produktinnovationen. Ari Lewine schreibt für Branchenpublikationen wie The Wall Street Journal und AdAge.Die ganze Story lesen Sie kostenpflichtig bei /horizont
Wow - und Burda ist der erste Kunde in Deutschland.
Verführungskünstler und Seelenfänger
DNA Forschung
Verkaufschlager:Wertpapier
Ja. Wir werden auch Zweifler wie sie über zeugen.
"Es ist wohl wie bei einer guten aufgewärmten Ehe. Die Rezeptur von Produkt EHE stimmt und reift mit Zeit zu perfekt. Vergleichbar mit Langzeitwirkung von Finanzprodukten."
"Versprochen, den gibts und findet im fernen Aus land statt. Wir Werber halten immer, was wir versprechen. Nur mit einem A-ha-Effekt."
(Die Fragen stellte Herr Infinne T. Bums.)
Randnotiz im Automobil-Tanker
Für Sie sagt alaaf
Reisender Pleitegeier streicht alle Flüge
Moderne Arbeitswelt
- Office 4.0 als Zeichen des Kulturwandels
- Generation Y liebt Transparenz
- Erwartungen an die Zukunft der Arbeit
- Homeoffice - wie sich die moderne Arbeitswelt verändert (sbs)
22. September 2019
Was macht SF mit Hirn?
21. September 2019
Sinn und Unsinn von Kommunikation
Erfolgs-Rezept: Anordnung und Gestalt
Funny Vögel-Watching
Ein neues Format erobert die Privathaushalte und nennt sich ParkplatzPoor'n. Auf Rastplätzen trifft sich dabei regelmäßig eine ClubberSzene zum Vögeln-Watching. Gefüttert wird mit Hipp ster Nahrungsmittel-Ergänzung. Den Flattermännern gefällt's. /zta
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- Ländlicher Raum mit Belegen - Belagen - Verlagen: StartUp Szene