News, Kunst und Unterhaltung
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1. Oktober 2019

Wem gehören Autodaten?

Wem gehören die Daten aus dem Auto? Autos sammeln schon jetzt viele Daten. Darauf wollen nicht nur die Hersteller, sondern auch freie Werkstätten zugreifen können. Sie hoffen, dass die EU-Wettbewerbskommissarin demnächst für Chancengleichheit bei digitalen Geschäftsmodellen rund um die Wartung und Reparatur von Autos sorgt./tagesspiegel

25. September 2019

Alles in besten Händen wissend

Krankenkasse: Wichtige medizinische Algorithmen sollten allen gehören

In guten Händen wissend (DSB)
So symbolisiert die Techniker Krankenkasse Künstliche Intelligenz. => Die Gesundheitsversorgung ist prädestiniert dafür, Techniken der Künstlichen Intelligenz einzusetzen. In der Medizin gehe es vor allem um die Mustererkennung, erklärte Alexander Schellinger, Entwicklungsleiter bei der Techniker Krankenkasse, auf dem Symposium "Chancen und Risiken für den datenschutzgerechten Einsatz von Künstlicher Intelligenz" des Bundesdatenschutzbeauftragten in Berlin. Röntgenbilder, Ultraschallbefunde, EKG, Endoskopie, Gesichtsbilder oder Vitalparameter stellten Anwendungsfelder da, bei denen Algorithmen oft schon "mindestens genauso gut sind wie erfahrene Experten". /se

5. September 2019

Facebook scannt jetzt automatisch

Facebook startet automatische Gesichtserkennung. Bisher mussten Facebook-Nutzer Personen auf Fotos eigenhändig markieren. Facebook möchte nun Abhilfe schaffen und führt eine neue Software ein, die die Gesichter erkennt und die Personen automatisch markiert. 

Auswüchse dieses Erkennungs-Systems

30. August 2019

Gesichtserkennung statt Klassenbuch

Schule in Schweden kassiert Strafe


Die schwedische Datenschutzbehörde hat erstmals eine Strafe auf Grundlage der Datenschutzgrundverordnung verhängt. Die Strafe richtet sich gegen eine Gemeinde, die die Anwesenheit von Gymnasiasten per Gesichtserkennung überprüfte.
Es gibt einfache und erprobte Wege, die Anwesenheit von Schüler zu überprüfen: Das gute alte Klassenbuch ist so eine Möglichkeit. Der Lehrer schaut morgens in die Klasse und trägt die Menschen ins Buch ein, die nicht anwesend sind. Andere Wege wollte eine Schule im nordschwedischen Skellefteå gehen. In einem Pilotversuch kontrollierte sie die Anwesenheit in einer Klasse von 22 Schüler über einen Zeitraum von drei Wochen mittels Gesichtserkennung. Dafür kassierte die Schule nun eine Strafe von der nationalen Datenschutzbehörde.

YouTube Kids sortiert sich neu jetzt, Alter

Nach anhaltender Kritik wegen unangemessener Inhalte für Kinder reagiert YouTube: Noch in dieser Woche will der Video-Streaming-Dienst einen eigenen Webauftritt für Kinder ins Web bringen. Die neue Seite ist eine Online-Version der mobilen App "YouTube Kids", die bereits seit einigen Jahren existiert. Neu ist eine bessere Kategorisierung der Inhalte nach Alter. 

17. August 2019

Schärfer druff

Die Adler-Modekette will sich wieder von ihrer interaktiven Umkleide verabschieden. Drei Jahre lang hat der Händler das Konzept in Filialen in Erfurt, Limburg, Rüsselsheim und Mutterstadt getestet. Zum Jahresende 2019 läuft der Test nun aus, die intelligente Umkleide wird bei Adler nicht ausgerollt. Allerdings schafft das Unternehmen die interaktive Umkleide nicht ganz ab. Denn die Kabine kommuniziert weiterhin, nur nicht mit dem Kunden. Wie Adler die sogenannte RFID-Technik künftig nutzen will, um das Kundenverhalten besser zu deschiffrieren. /Ende lesen

Winke winke

Wird  mal wieder Zeit für das Erwähnen einen kuriosen Feiertages, den Wink-Überwachungskameras-zu-Tag (engl. Wave at Surveillance Day). An diesem Tag soll man den Überwachungskameras zuwinken.

Die Botschaft dahinter: Menschen zahlen aufgrund der Überwachung einen hohen Preis: die eigene Privatsphäre. Oft ist es nicht einfach, eine gute Grenze zwischen Privatsphäre und Überwachung zu ziehen. Themen wie das Abhören von Handys oder das Mitlesen der Nachrichten als Sicherheitsmaßnahmen bleiben umstritten. Der heutige Tag soll bewirken, dass man den sicht- und unsichtbaren Überwachungskameras auch mit  Humor entgegentreten kann. In diesem Sinne: Winkt heute einfach mal freundlich.

16. August 2019

EZB Webseite gehackt

EZB zieht nach einem Hackerangriff den Stecker ihrer Bird-Website. Dort können sich Banker u.a. über Statistik- und Aufsichtsberichte informieren. Bei dem Hack seien E-Mail-Adressen und weitere Kontaktdaten von Newsletter-Abonnenten abhanden gekommen, teilt die Notenbank mit./businessinsider.de

10. August 2019

Schwachstelle in Server-Technik

IT-Sicherheitsexperten haben eine Schwachstelle in oft genutzter Server-Infrastruktur entdeckt, die verdeckte Angriffe auf Unternehmen und Verbraucher erlaubt.
Denkbar sei beispielsweise, dass Hacker Kunden betroffener Banken ausspionieren und deren Bankkonten leerräumen, warnte die Antivirenfirma F-Secure. Zudem protokolliere die Technik die Hacker-Attacken unter einigen Umständen nicht. So gebe es danach nicht einmal Beweise für die Angriffe.
Der Anbieter der betroffenen Software veröffentlichte bereits eine Anleitung zur Schließung der Sicherheitslücke. Dafür müssen allerdings Unternehmen, die die Technik einsetzen, jeweils selbst aktiv werden.

9. August 2019

Zum nächsten Bitte: Mitarbeiter-Schutz

Cyber-Kriminelle versuchen Mensch als Einfallstor in Unternehmen zu nutzen -  was du als Mitarbeiter tun kannst, um dich davor zu schützen.

Ein Mann schaut im Büro auf sein Tablet über dir über Schulter

Kurz zusammengefasst: Ausschalten und kündigen. Chef hat Vertrauen verspielt.


18. Juli 2019

Datensicherheit

Cyberangriff auf deutsche Krankenhäuser 

Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Rheinland-Pfalz und im Saarland sind von einem Cyberangriff betroffen. Das komplette Netzwerk ihres Krankenhausverbundes sei von einer Schadsoftware befallen gewesen, teilte die DRK Trägergesellschaft Süd-West mit. Die Verfügbarkeit von Daten sei eingeschränkt, die Versorgung der Patienten aber gewährleistet. 

Zuvor hatte die „Wormser Zeitung“ berichtet. Das komplette Netzwerk des Verbundes sei von der Schadsoftware befallen gewesen, die Server und Datenbanken kryptisch verschlüsselt. Diese Verschlüsselung wurde am letzten Sonntagnachmittag gestoppt, wie die Trägergesellschaft mitteilte. Unter ihrem Dach sind elf Krankenhäuser und vier Altenpflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland organisiert. Die Server seien aus Sicherheitsgründen vom Netz genommen worden und würden auf einen Befall überprüft. 

Die Aufnahme der Patienten und Befunde von Laboruntersuchungen würden in der Zeit mit Bleistift, Kugelschreiber und Papier vorgenommen, sagte der Geschäftsführer der Trägergesellschaft, Bernd Decker. Medizinische Geräte seien nicht betroffen. Es gebe auch keine Hinweise darauf, dass unbefugt Einsicht in vertrauliche Daten genommen wurde.

Das Landeskriminalamt sei eingeschaltet, teilte die Trägergesellschaft mit. Eine Sprecherin des LKA bestätigte eine Anzeige. Es ermittelt die Landeszentralstelle Cybercrime bei der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, wie ein Sprecher der Behörde mitteilte. /dpa

14. Juli 2019

Zettelwirtschaft

Gesetz für eine bessere Versorgung - dank Digitalisierung und Innovation

Apps auf Rezept, Online-Sprechstunden einfach nutzen und überall bei Behandlungen auf das sichere Datennetz im Gesundheitswesen zugreifen – das ermöglicht das „Gesetz für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation“ (Digitale-Versorgung-Gesetz – DVG). Das Bundeskabinett hat den Entwurf von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 10. Juli 2019 beschlossen.  


Viele Patienten nutzen schon jetzt Gesundheits-Apps, die sie zum Beispiel dabei unterstützen, ihre Arzneimittel regelmäßig einzunehmen oder ihre Sonstigen Daten zu dokumentieren. Künftig können sie solche Apps von ihrem Arzt verschreiben lassen. Die Kosten dafür zahlt die gesetzliche Krankenversicherung. Damit das möglichst unbürokratisch möglich ist, wird der Zugang für die Hersteller erleichtert: Nachdem die App vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf Datensicherheit, Datenschutz und Funktionalität geprüft wurde, wird sie ein Jahr lang vorläufig von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. In dieser Zeit muss der Hersteller beim BfArM nachweisen, dass seine App die Versorgung der Patienten verbessert. Wie viel Geld der Hersteller erhält, verhandelt er dann selbst mit dem GKV-Spitzenverband.

Patienten sollen digitale Angebote wie die elektronische Patientenakte möglichst bald flächendeckend nutzen können. Darum verpflichten wir Apotheken (bis Ende September 2020) und Krankenhäuser (bis 1. Januar 2021), sich an die Telematik-Infrastruktur (TI) anschließen zu lassen. Hebammen und Physiotherapeuten sowie Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen können sich freiwillig an die TI anschließen lassen. Die Kosten für die freiwillige Anbindung werden erstattet. Ärzte, die sich weiterhin nicht anschließen wollen, müssen einen erhöhten Honorarabzug von 2,5% ab dem 1. März 2020 in Kauf nehmen. Bisher lag er bei ein Prozent.