News, Kunst und Unterhaltung
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10. März 2022

Investgative Neuaufstellung

Das Nachrichten Magazin Der "Spiegel" wirbt von der SZ Bastian Obermayer und Frederik Obermaier ab, bekannt wurden die zwei als Aufdecker der Ibiza-Affäre und der Panama Papers. Die Hamburger wollen mit den beiden ihren investigativen Journalismus stärken und neue Strukturen aufstellen, heißt es.

7. März 2022

Tolle Alternativen - Redeverbot oder Knast

Immer mehr westliche Medien beenden in Russland ihre lokale Arbeit und setzen Berichterstattung aus. So die Sender BBC und CNN wie auch SRF, ARD und ZDF. Bei kritischer Berichterstattung drohen hohe Haftstrafen für Reporter und Korrespondenten. sbs

26. Januar 2021

Zeit trotz dem Trend

Die Zeit erreicht zum dritten Mal in Folge die höchste verkaufte Auflage seit ihrer Gründung. Das könnte daran liegen, dass Chefredakteur Lorenzo die Vielfalt von Meinungen in seiner Zeitung fördert. So gibt es unter der Leserschaft stets jemanden, der sich über etwas im Blatt ärgert. Und das ist gut so. Nichts ist langweiliger als redaktioneller Einheitsbrei, wo jeder vom anderen nur noch abschreibt, um seine Ruhe zu haben. Streitbarer Journalismus ist wichtig für den Erhalt von Demokratien. Wer das nicht begreift, ist in diesem Beruf absolut verkehrt. Selbst Frau Rocktäschle, die wohl berühmteste Frau dieser Branche, kann ein Lied davon singen. Sie kennt all die Auf und Abs ihrer Berufsgruppe seit mehr als 50 Jahren. Wer Kuschel-Einheiten brauche, sollte nicht in Redaktionkonferenzen gehen. Dort flögen die Fetzen. Ihr Rat: Nehmen sie denen die Autoschlüssel weg. 


3. April 2020

Medium mit Idee

Der Spiegel verkauft seit  11. Februar für sein Online-Angebot sogenannte Pur-Abos, mit denen sich Nutzer von Werbeanzeigen und Trackings freikaufen können. Besucher von Spiegel.de bekommen beim ersten Besuch die Aufforderung angezeigt, entweder ein Abo abzuschließen oder Tracking und Werbung zuzulassen. Das Pur-Abo kostet regulär knapp fünf Euro im Monat, Leser mit Digitalabo zahlen zusätzlich 1,99 Euro für Werbefreiheit. Das Modell hat vor dem Spiegel bereits der Standard aus Österreich eingeführt. (sp)

ZDF goes Canada

ZDF kooperiert mit CBC Radio Canada, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Kanadas, bei der Entwicklung von TV-Stoffen – sowohl Fiktionales, als auch Live-Events und Dokus. Die Sender wollen auch Nachrichten tauschen und bei der Verifizierung zusammenarbeiten. (dwdl.dewuv.de)

13. März 2020

Außerirdische planen Besuch der Erde

Freitagnacht 00:01 Uhr: Ja Leute, wir leben und lieben in schwierigen bisweilen aufregenden NewsZeiten - momentan. Nun erreicht uns aber eine Nachricht, welche uns mehr als erstaunt. Sie versetzt uns in Exstase. Wie wir von der Interstellaren Weltraumbehörde ESOC MEES (Hauptquartier ll in Hessen) erfahren haben, planen Außerirdische unsere Erde bereits in absehbarer Zeit zu besuchen. Sie kommen in Friedensmission, sind nicht auf den ersten Blick als Wesen eines anderen Planeten zu erkennen und sprechen unsere aller Sprachen. In Kürze will uns ESOC MEES über Örtlichkeit und Zeit der Niederkunft bei einem Qrater-Treffen mit weiteren Details dieser SensationsNews informieren. Wir berichten in Bälde alles Neue zu diesem Thema an euch weiter. (eu) 

Eure Redaktion

Di. 24.03.20
*** Update, 10:00 Uhr: Wir stoppen hiermit Publizieren von Nachrichten über Außerirdische, weil ESOC MEES aufgrund einer Nachrichtensperre nicht mehr informiert. Als Gründe geben sie an, technische Schwierigkeiten, fehlende Serverkapazitäten sowie Programmausfälle. Sorry, Ende der Berichterstattung

So. 22.03.20
*** Update, 15.69 Uhr: Außerirdische hacken sich in Rechner von ESOC MEES ein: Euer Virus ist eine Erkrankung innerhalb eurer Lebensmittelkette; Pfirsisch beleidigt, Erdbeere verdorgen und Hühnerragut zäh. Höchste Zeit was zu ändern. Ende der Nachricht. 

Sa. 21.03.20
*** Ausgehverbote, kein Problem liebe Außerirdischen, zuhause ist es eh am Schönsten. Es gibt RTL (2) und Sport1 mit vielen guten Formaten rund um die Uhr. Und viele kostenlose Live-Konzerte zum Streamen im Internet, meldet hiesiges Heimat Ministerium. Wer trotzdem raus will, schaut erst mal aus dem Fenster. Steht da eine Frau mit Kind am Steuer? Jesus ist nicht dein Freund, schalt den Apple rasch wieder aus. Kein Scherz. Das Spiel ist aus. Geh neuen Weg. Sonst kommen alle nicht mehr raus (klingt schräg. Ist es auch und nennt sich sozialer Abstand im Paralleluniversum)

*** Update: ESOC MEES hat inzwischen die Freitags Nachricht aus dem All mit einem Decoder entschlüsselt: Wir rennen auf eurem Planeten schon lang unter euch herum, sehen könnt ihr uns aber nicht. Ende der Nachricht.

 Fr. 20.03.20
*** Update, 17:16 Uhr: ESOC MEES empfängt merkwürdige Geräusche aus dem All.


Do. 19.03.20
*** Update, 09:42 Uhr: langweilig: zurzeit keine neuen Nachrichten zum Thema "Außerdirdische planen Besuch der Erde". Wett er better. Wir gehen spazieren. Eentuell begegnen wir ja einem Außerirdischen persönlich.

So. 15.03.20
*** Update, 08:08 Uhr: Krisensitzung von Welt-AG für späteren Nachmittag zum Thema Landung Außer-irdischer angekündigt - durchgesickert ist bereits: Aussetzung jeglichen Handels auf Parkett. Stornierung aller Bar - und Kreditzahlungen, Einweisung von Börsenmanagern und Händlern in geschlossenen Vollzug, Chart-Techniker müssen zurück auf Schul-Bank, um zu kapieren, was fundamentale Daten im Spielbetrieb sind und sich Frage stellen lassen, weißt du, warum ihr spekuliert? Wer weiterhin berauscht  arbeitet, muss damit rechnen, lebenslang inhaftiert zu werden

*** Update, 07:53 Uhr: Bestätigung vom EU- Aufsichtsrat: Außerirdische haben Ruder in Börsenspiel in guter Absicht übernommen, um Zickzack-Kurs auf Parkett abzufedern.
Doch leider reagiert dumme Menschheit falsch.

***" Update, 07:07 Uhr: Die Börsen spielten wochentags verrückt, während ganz Europa sonntags noch schläft. Offensichtlich haben intergalaktische Kräfte ins Spiel eingegriffen und versuchen überhitzte Gemüter zu beruhigen.

Fr. 13.03.20
*** Update,13:09 Uhr: Planlos im Umgang mit Außerirdischen - das Robert-Koch-Institut rät den Bürger:innen, freundlich zu sein im Kontakt mit Besuchern aus dem All, da unsere Erde noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse im Umgang mit außerirdischen Leben sammeln durfte. So dass abzuwarten bleibt, in welcher intergalaktischen Mission die Ankömmlinge unterwegs sind. 

*** Update 12:12 Uhr: Erste Bundesligavereine kündigen an, ihre Buden abzusperren, sobald Außerirdische vor ihren Stadien Schlange bilden sollten.

*** Update 12:05 Uhr: Sechs Bundesländer schließen ihre Schulen und Kitas. Reine Vorkehrung, heißt es aus Ländern. Damit es den jungen Menschen daheim nicht langweilig wird, gibt es ab nächsten Montag im Kinderchannel Kika+ ein Sonderprogramm über außerirdisches Leben. 

*** Update 11:38 Uhr: Ministerin der Streitkräfte, Frau AKK, will Bundesgebiet komplett abriegeln. Noch heute sollen Spezialeinsatzkräfte des Landes anrücken und klare Grenzen für Schengenbesucher abstecken, um so unkontrollierte Einreise von Außerirdischen zu verhindern. 

*** Update 11:28 Uhr: Das Rote Blatt, ein Medium Israels,  meldet in seiner heutiger Online-Ausgabe, das sich ein Außerirdischer bei ihnen spontan zu Besuch angekündigt hat. Derzeit laufe er am Sea Genezareth noch Schlittschuh, warum, weiß keiner, heißt es aus Militärkreisen. Er steht unter ständiger Beobachtung.

*** Update, 11:16 Uhr:  Die Außerirdischen tauchen offensichtlich an mehreren verschiedenen Örtlichkeiten unserer einen Welt gleichzeitig auf. So berichten Alice und Christoph Wagner, Forscherpaar aus Cern und unterwegs in Südamerikas Nationalparks, über hektisches Treiben in Tierwelt, welches sie bisher bloss kennengelernt haben, wenn ein ungewöhnliches Naturspektakel wie etwa ein Vulkanausbruch be-vorstand. 

*** Update, 11:15 Uhr: Autor Sasa Stanisic twittert, er habe Angst und will von keinem mehr berührt werden. Erst recht nicht von Außerirdischen Besuchern.

*** Update 11:00 Uhr: Mitglieder der Piratenpartei teilen aus aktuellem Anlass - Landung Außerirdischer -  mit, sie gehen in Kirche und beten für gesamte  Menschheit. 

***Update, 09:58 Uhr: US-Präsident erteilt von nun an Einreisestop für Europas Bürger:innen in die Vereinigten Staaten, um sicherzustellen, dass Außerirdische nicht die Luftbrücke nutzen, um in sein Land einzureisen.

*** Update, 09:57 Uhr: Physikerin Angela Merkel rät allen Bürger:innen, in Häusern, Werkstätten oder Lokalen Abstand zum Nebenmann zu halten. Niemand, auch nicht sie kann wissen, wie Äußerirdische auf gewöhnliche Menschen in geschlossenen Räumen reagieren. Sie will keine Verordnung rausgeben, aber ihre Empfehlung sei dennoch sehr ernst zu nehmen, so die deutsche Kanzlerin im Wortlaut weiter.

*** Update, 09:32 Uhr: interstellare Weltraumbehörde ESOC MEES meldet uns, Dr. Schingenschliff, Netzwerktechniker, hat sich von Zypern aus gemeldet, weil er dort ein ungewöhnliches Flugobjekt am Himmel von Insel beobachtet haben will. Zeitgleich sollen auch am Hudston-River Raumschiff gleiche Objekte aufgetaucht sein, das berichtet das dort ansässige physikalische Canadian Institute. Ebenfalls von dort bzw. ähnlicher Stelle berichtend, will Sänger Robin Williams Beobachtungen gemacht haben. Außerdem glaubt ein Radler aus Darmstadt ebenfalls, Ungewöhnliches am Himmel über der Stadt entdecken zu können. 

Wir bleiben dran am Thema. Aber auch unser Team ist in Sorge.  Wir haben keine logische Erklärung für das, was in unserer einen Welt gegenwärtig passiert. 

euer Blogteam

26. Februar 2020

Umfrage vom Tag

Glauben sie, die wachsende Zahl privater, nicht-professioneller Medienanbieter im Internet ist eine Folge der Konzentration am Medienmarkt? 

Sie haben Auswahl zwischen:

  • nein
  • ja
  • Journalist kann doch jeder sein
  • keine Ahnung, da müsste tiefgründlich recherchiert werden, bevor ich antworte

Wir freuen uns auf Ihre Antworten, die Sie gern auch ausführlicher im Kommentar aufschreiben können.

Ihr Blogteam

25. Februar 2020

spotteln, poddeln, hanauern

Podcasts sind in Deutschland in, weil das gesprochene Wort einen großen Wert hat, glaubt Mischa Krause, Europa-Chef von Spotify. Die Deutschen seien historisch bedingt hörspielaffin und "sehr synchronisationsverwöhnt", eine gute Voraussetzung für Podcasts-Betreiber allen noch so schönen Mist zu scannen und ins Off zu senden. (welt)

20. Februar 2020

Neues Women-Magazin: "Mut" lohnt

Courage – Geld. Karriere. Lebenslust - Das erste regelmäßig erscheinende Finanz- und Karrieremagazin für Frauen geht jetzt an den Start: Themen wie Geld: Spar- und Steuertipps, Altersvorsorge, Anlegen, Versicherungen und Karriere: New Work, Money-Mindset, Selbstständigkeit, Netzwerken, Lebenslust. Aber auch Partnerschaft, Familie, Reisen und Thema MODE kommen nicht zu kurz. Toll. Zu finden bei  courage-online.de. Magazin für Superweiber mit hübschestem Arsch (sorry, wir scherzen) in Town - nein ganz ehrlich, so eine Zeitung gabs noch nie für uns Frauen, welche hoffentlich auch von Kerlen gelesen wird. Dank dem Verlag.

17. Februar 2020

Medizin im Wandel

Der Wort & Bild Verlag vertreibt ab März seine angekündigte Zeitschrift "Digital Ratgeber" in Apotheken. Sie thematisiert den E-Health-Markt. Die Erstausgabe kommt mit 150 Seiten, 650 000 Auflage und einem 30:70-Verhältnis von Anzeigen und Redaktion. Als Hauptsponsor tritt Noventi auf. Der Münchner Anbieter für Apothekenwarenwirtschaft gehört wie auch der Wort & Bild Verlag zu den Gründungsmitgliedern der Initiative pro AvO (pro Apotheke vor Ort), die seit vergangenem Jahr an einer Vorbestellplattform für Apothekenware arbeitet.

7. Februar 2020

Klappts: "Arsch" frisst Hose

Neuer schöner Eigentümer der Mopo:
Arist von Harpe/ Foto: Xing

Die DuMont Mediengruppe (Köln) hat einen Käufer für die Hamburger Morgenpost (MOPO) gefunden. Die Regionalzeitung übernimmt von Arist von Harpe, Wirtschaftsingenieur und Manager beim Business-Netzwerk Xing. Von Harpe übernimmt neben Mopo noch weitere Medien. DuMont vertreibt weiterhin die beiden Regionalblätter Kölner Stadt-Anzeiger und Express (Köln). (ortfolio)

24. Januar 2020

Weimar sagt Pardon

Festhalten bitte: Weimar startet am 1. Juli das Satire-Magazin Pardon als Online-Angebot neu. Das Original erschien von 1961 bis 1982. Wolfram Weimer war früher verantwortlich für Monatsmagazin "Cicero" und Wochenzeitung "Focus" und verlegt obendrein "The European" und "Börse am Sonntag". Kein Witz. Ein großer Verleger mit Sinn für Humor. (Jo Melon, Herkules Wurst, Henriette Friedrich)

17. Januar 2020

Wer hat geschossen?

Mitwisser: Investigativ-Journalist Hans Leyendecker  sagt im "Zeit"-Interview erstmals, dass auch der damalige "Spiegel"-Chefredakteur Hans Werner Kilz mit seiner Quelle im Fall Bad Kleinen telefoniert hat, deren Existenz bezweifelt wird. Leyendecker hatte 1993 unter Berufung auf einen Informanten "aus Beamtenkreisen" berichtet, ein GSG9-Mitglied habe den RAF-Terroristen Wolfgang Grams erschossen. Den Ermittlungen zufolge hat sich Grams aber selbst getötet. In der "Zeit" sagt Leyendecker nun, Kilz habe vorgeschlagen, selbst mit der Quelle zu sprechen, um sich einen eigenen Eindruck von dessen Glaubwürdigkeit zu verschaffen und eine eidesstattliche Versicherung für seine Schilderung zu erhalten. Diese habe der Zeuge aus persönlichen Gründen jedoch nicht abgeben wollen.

Am selben Tag habe sich ein anderer Mann bei Leyendecker gemeldet, der sich nicht namentlich, aber als als Grenzschutzbeamter vorstellte und im Wesentlich die Schilderung des Zeugen bestätigt. "Der Anonymus war aus meiner Sicht kein Informant. Aber er befreite mich endgültig von einem Problem, nämlich der ursprünglichen Forderung meiner Quelle, niemandem gegenüber von deren Existenz zu berichten", sagt Leyendecker.

Kein Verständnis zeigt Leyendecker dafür, dass der "Spiegel" den Fall nun von der Relotius-Kommission neu untersuchen lässt: "Bei Relotius geht es um Betrug, Fälschung, Vorsatz. Bei mir ist es weder Betrug noch Fälschung, noch Vorsatz. Die beiden Fälle gleichzusetzen ist eine Unverschämtheit." Bei manchen Ex-Kollegen seien "viele Bösartigkeiten im Spiel, manchem geht es auch um späte Rache", glaubt Leyendecker. Die Namen seinen Quellen werde er mit ins Grab nehmen.
("Zeit" 4/2020, S. 8/9)

15. Januar 2020

Medientauschgeschäfte

Die DuMont Mediengruppe verkauft die Mitteldeutsche Zeitung an die Bauer Media Group. Damit gibt DuMont die nächste Regionalzeitung im Rahmen einer Portfolio-Überprüfung ab. Im September 2019 wurde bereits der Berliner Verlag veräußert. Das Zeitungsgeschäft in Köln (u.a. Kölner Stadt-AnzeigerExpress) will die Mediengruppe fortführen. Über die Zukunft der Hamburger Morgenpost soll noch im Januar 2020 informiert werden. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamts. (DNV)

11. Januar 2020

Es wird wieder mehr geklotzt

Deutsche Kinos konnten 2019 ein Besucher- und Umsatzwachstum von 15 Prozent verzeichnen, u.a. dank "Eiskönigin 2" und "Joker", so der Verband HDF Kino. Deutsche Filme verfehlen ihr Ziel: Kinos haben 2019 insgesamt 22 Mio Tickets verkauft, erwarten künftig aber bis zu 35 Millionen Euro jährlich. (Yrenchen)

6. Januar 2020

Mit Menschenrecht kann man's ja machen

Google stellt Profit über Menschenrechte, kritisiert Ex-Manager Ross LaJeunesse in einem Blogbeitrag. Sein Einsatz für Frauen, LGBTQ und People of Color habe ihn die Karriere gekostet. Ex-Kollegen hätten Frauen belästigt, sein Chef habe ihn und sein Team zu "rassistischen und homophoben Rollenspielen verpflichtet".

LaJeunesse, der mit seinem Mann Patrick zusammenlebt, sei dabei in eine Gruppe mit "Homos" gesteckt worden, während Teilnehmer Vorurteile wie "tuntig" oder "promiskuitiv" riefen. Andere Kollegen seien gezwungen worden, sich Gruppen anzuschließen, die sie nach ihrer Hautfarbe einsortierten, etwa "Asiaten" oder "Brown People".(SZ)

11. November 2019

Vorbei mit linearem Fernsehen

Die Erlebnismaschine Fernsehen stagniert – was kommt jetzt? Das Fernsehen war über Jahrzehnte die kollektive Erlebnismaschine, die die Nation emotional zusammenhielt. Heute bekommt das Publikum seine Gemeinschaftssehnsüchte unter Gleichgesinnten bei Netflix, Amazon und YouTube. Die Bewegtbild-Welt zersplittert, statt dem linearen TV-Programm folgt das Publikum Menschen und Marken. Dabei geht es um Emotionen on demand: Junge schauen schon heute mehr Netflix und Amazon Prime als TV. Der Markt steht aber schon vor der nächsten Revolution, dem Trend des On-Demand-Programms. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel kostenlos als Online-Text und blicken in die Zukunft des Fernsehens. 

2. November 2019

Springer-Chef fordert mehr Mut zur Meinung

Mathias Döpfner fordert im "Spiegel" mehr Mut zu Meinung. Der Springer-Chef und BDZV-Präsident Mathias Döpfner fordert in der aktuellen Ausgabe des Magazins von den Bürgern, häufiger ihre Meinung offen zu äußern. Jeder könne sich hierzulande frei äußern. Dennoch sei der öffentliche Diskurs "politisch korrekt sediert". Wie meint er dies, er sagst im Spiegel (45/2019).

Schließlich wäre noch niemand raus aus dem Spiel, bloß weil offen gesagt wurde, was zu sagen gewesen ist.

31. Oktober 2019

Spiegel tauscht Fehlersheriffs aus

Cordelia Freiwald und Kurt Jansson werden zu gleichberechtigten Chefs der Spiegel-Dokumentation. Sie folgen auf Hauke Janssen, der seit 1998 Chef der "Spiegel"-Dokumentation war und im Juli in den Vorruhestand gegangen ist. Freiwald und Jansson werden auf ihrem neuen Posten Vertrauen zurückgewinnen müssen. Im Zuge des Relotius-Skandals geriet die berühmte "Spiegel"-Dokumentation in die Kritik, weil Relotius' Täuschungen dort nicht aufgefallen waren. (tur)