20. November 2019
StarNews:Musikvideo
Schillers Vermächtnis
Die Aufdeckung und Berichterstattung zur europäischen Dimension des Cum-Ex-Skandals und vergleichbarer Geschäfte durch ein Rechercheteam ist mit dem 1. Preis für kritischen Journalismus 2019 der Otto-Brenner-Stiftung ausgezeichnet worden. Neben ZEIT, ZEIT ONLINE, Panorama, NDR Info und dem gemeinnützigen Recherchebüro Correctiv waren an der Veröffentlichung auch weitere 19 europäische Medien aus zwölf Ländern beteiligt.
Presseschau
- SAP: Bill McDermott geht früher als erwartet. Der scheidende SAP-Chef Bill McDermott hat das Unternehmen laut Medienberichten mit sofortiger Wirkung verlassen. Eigentlich sollte er bis Jahresende bleiben, schreiben Insider. (hs)
- Volkswagen: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen drei frühere und einen aktuellen Top-Manager, schreibt das "Handelsblatt". Es geht um Untreue wegen überhöhter Betriebsratsgehälter. VW hatte die Affäre intern bereits durch einen Vergleich geregelt und zu den Akten gelegt. (blatt)
- Bis zu 400 000 neue Schadprogramme täglich und
#Cyber-kriminelle, die immer häufiger Techniken nutzen, die bisher nur von staatlichen Geheimdiensten & bei Advanced Persistent Threats (#APT s) eingesetzt werden, verlangen Sicherheitsverantwortlichen viel ab. (it) - Überwachung pur: Online-Händler Zalando steht wegen seines Mitarbeiter-Bewertungssystems "Zonar" in der Kritik. Eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, aus der die "Süddeutsche Zeitung" zitiert, wirft Zalando vor, das System erzeuge Überwachung, Leistungsdruck und Stress. Auch von "Stasi-Methoden" ist die Rede. Zalando widerspricht und verteidigt das System als "gelebte Feedback-Kultur". Zudem sei die Studie nicht repräsentativ (sz). - Gut das man technisch keine Rendite-Überwachung machen oder Schritttempo fürs mittlere Management vorgeben kann. Die wären alle zu schnell für Rest der Welt. (zalando)
19. November 2019
StarNews: Musikvideo
18. November 2019
ANZEIGE schalten
3 Schritte zum Markenschutz |
Einer der größten Ängste von Amazon-Händlern ist der Kontrollverlust. So können bei Amazon Artikelbeschreibungen und -bilder auch durch Dritte verwendet werden. Doch wie schützt man seine Marke richtig? Florian Vette von Movesell zeigt Ihnen, wie man mit einfachen Kniffen einen Rund-um-Markenschutz erzielen können. ▶ E-Commerce-Messe NEXUS, 29.02.2020, Nürburgring ▶ Zwei günstige Early-Bird-Tickets kaufen und zusätzlich 30 Euro sparen. Einfach den Aktionscode „Workduo“ eingeben und zwei Tickets ab jeweils 74 Euro kaufen. Zur Messe! |
Marketing Macht Nachrichten
- Digitalisierung: Die Bundesregierung will das Teilen von Daten künftig vereinfachen, zitiert die FAZ. Die Anforderungen an die Anonymisierung von Daten sollen reformiert werden. Öffentlich finanzierte Datensätze sollen zudem einfacher zugänglich werden.
(faz) - Länder-Umweltminister lehnen Mindestabstand für Windräder ab (spiegel)
- Bahn-Finanzchef Doll schmeißt hin (tag)
- Hersteller werben für Verlegung der Automesse nach Köln (spiegel)
Marketing Aktion: Wer Nutella liebt, für den könnte mit etwas Glück bald ein Traum in Erfüllung gehen: Hersteller Ferrero will im Januar 2020 in Kalifornien ein Hotel komplett im Nutella-Style eröffnen. Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings. (LM>) Klassische Werbung ist tot, sagt PR-Unternehmer Richard Edelman im FAS-Interview. Unternehmen sollten einen gesellschaftlichen Zweck haben und auf Influencer setzen. |
"KI" hat Recht(e) ?
Wer hat künftig das Recht an einer Idee? Bleibt das Privileg des Copyrights oder der Patentanmeldung allein dem Menschen vorbehalten, oder könnte nicht auch eine künstliche Intelligenz Gleiches für sich geltend machen? Das möchte das amerikanische Patent- und Markenamt USPTO (United States Patent and Trademark Office) nun genauer wissen.
Die Kernfrage lautet: Kann eine KI Autorin sein, wenn kein Mensch an der kreativen Entstehung des Ergebnisses beteiligt ist? Diese Frage hat ein Kompendium zur Praxis der schützenswerten Autor*innenleistungen (.pdf ) eigentlich bereits mit "Nein" beantwortet. Aber wo künstliche Intelligenz die menschliche zunehmend ergänzt, ist die gelebte Praxis sogar in juristischen Fragen ein flüchtiges Tierchen.
Das USPTO will zeitgemäße Einschätzungen zur Frage der Autorenschaft von KI nun in der im Internet versammelten menschlichen Intelligenz crowdsourcen (.pdf ). Bis zum 16. Dezember kann jede*r Interessierte seine Meinung dazu kundtun, welche KI-Leistungen schützenswert sind und welche Rolle der Mensch dabei noch spielen muss.
Und was sagt die KI selbst dazu? Auf die Frage nach Autorenrechten für künstliche Intelligenzen antwortet die von Open.AI entwickelte "GPT2": "I believe the way to do that is to actually encourage the creativity and the creation of the ideas by the artificial intelligence, by having the right protections in place so that it has the right to be an author, and it can decide whether it should be credited, whether it should have the rights of any kind of authorship or any kind of rights over the content." (ada)
StarNews: Musikvideo
Auf ein phsärisches Musikvieo: nein, wir sehen nicht die Insel vom Urmelchen. Wir schauen auf die karibische See (nettes Flegchen Erde) und werden ganz eifersüchtig bei dem Anblick dieser Naturschönheit. Denn wenn wir aus unsserem Büro hinaussehen .... die Aussicht ersparen wir Euch lieber.
Genießt die Musik, dreht nett auf und entspannt mit Schiller´s Räubern. Und wenn Ihr dann noch bissl Zeit habt, klickt zu Hans Zimmer, der einen kleinen Blick auf Weltall wagt. Beam hoer app !!!
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Cooles Deutschland
Lernbar: Erfolgreich, schlank, attraktiv
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15. November 2019
Sport-Marketing
"Bitte lächeln"
12. November 2019
Presse: einfach näher dran
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Nach dem polnischen Gesetz über das Oberste Gericht von 2017 treten die Richter mit 65 in den Ruhestand, sofern nicht der Präsident der Republik nach Stellungnahme des Nationalen Richterrats eine weitere Amtsausübung genehmigt. In der Rechtssache beanstandet ein Richter des Obersten Verwaltungsgerichts eine negative Stellungnahme des Nationalen Richterrates über sein Verbleiben im Amt. Weitere Infos dazu finden Sie hier.
11. November 2019
Ja, moin Im Presswerk
Ein Kalb kostet nur noch 8,49 Euro (n-tv) Die Zahl der superreichen Frauen steigt (tagesspiegel) -> admir_e äh - admeyer vor admeier (?) ASK: AKK
Apples Kreditkarte, herausgegeben vom Kreditinstitut Goldman Sachs, soll sexistisch sein: Männer erhalten höheren Kreditrahmen als Frauen. Warum? Die ganze Gender-Story berichtet die Welt.
Vorbei mit linearem Fernsehen
Ja, moin Verbraucher:innen
Schmuck gestohlen: Was zahlt die Hausratversicherung? | |||
Theoretisch muss Ihre Hausratversicherung gestohlenen Schmuck ersetzen. Doch welche Angaben müssen Sie dazu machen und wann darf Ihre Versicherung die Zahlung verweigern? Sie plane bereits Ihren nächsten Urlaub. Das Deutsche Reiseministerium hat im Internet Länderinfos zu Ihrem Reiseland, Adressen zuständiger
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Lauras Stern schwebt durchs Medien- Universum
9. November 2019
Gehacktes um Mitternacht
7. November 2019
Umfrage: Gestört oder nicht gestört
Gesellschaftsspiel: Wohnung tauschen
6. November 2019
Ausblick ins Presswerk
Katar macht seinen alten Fussball-Flughafen wieder fit, die philippinische Cebu Pacific bestellt 16 A330 Neo und ex-Airbus-Chef Tom Enders soll Aufsichtsrat bei der Lufthansa werden.
Mit Beginn des kommenden Jahres müssen sich Geschäftskunden der Deutschen Post auf einige Änderungen beim internationalen Versand einstellen. Stephan Plenz, Technik-Chef von Heidelberger Druck, geht im Juni 2020, weil sein Vertrag ausläuft und der Vorstand aufgrund digitalen Transformation kleiner werden soll. Das Unternehmen will in Zukunft mehr Maschinen in China produzieren, Arbeitsplätze sollen beim Punktesammeln nicht wegfallen, sagt ein Immobilien- Boss mit Insiderwissen. (Pflugbetrieb) |
4. November 2019
Fälschung: Aktie an Wand
Zwei Männerhände ragen aus einer weißen Wand und halten zerknüllte Dollarscheine fest. Um die Handgelenke hängen eine fette Golduhr – und solide Handschellen. Der Schweizer Künstler Fredy Hadorn hat 2009 dieses täuschend echt aussehende Werk aus Kunststoff geformt, es soll an den Investment-Betrüger Bernie Madoff erinnern, und es ist ein etwas sehr deutliches Symbol dafür, dass sich auch in der Welt der Kunst vieles nur noch um Geld und Gier und Anlagebetrug und Gesichtsverlust dreht. Zum Nikolaustag 2018 postete der Berliner Galerist Michael S. dieses Kunstwerk auf Instagram: »We wish many gifts for everyone« stand darunter.
TV-Tipp:Schlusspfiff für Uli
Marketing:zum Kauf verführt
Blick ins Presswerk
- Verhängnisvolle Beziehung. Steve Easterbrook war mit einer ihm dienstlich unterstellten Person liiert - und verstieß damit gegen Firmenregeln, die McDonald's im Mai erlassen hatte.(news)
- Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bosch-Manager (faz)
- Staatliche Subventionen steigen auf 31 Milliarden Euro (spiegel)
- US-Strafzölle auf EU-Autoimporte wohl vermeidbar (faz)
- Großbritannien stoppt Fracking (tagesspiegel)
- Verkehrsminister Andreas Scheuer kritisierte die geplanten Gehaltserhöhungen für Bahn-Vorstände. (zeit)
- Douglas wird noch digitaler und startet einen eigenen Online-Marktplatz. 20 Partnerunternehmen sind zu Beginn dabei. (oh)
- Chinesen kaufen Markennamen von Thomas Cook: Die chinesische Unternehmensgruppe Fosun hat den Markennamen Thomas Cook gekauft. Außerdem wurden auch zwei dazugehörige Tochtermarken gekauft – Casa Club und Cook’s Club. (ntv)
- Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky erweitert seine Anteile an der Metro AG von 17,52 auf 29,99 Prozent. Er steigt mit dem Kauf eines Aktienpakets von der Unternehmerfamilie Haniel zum größten Einzelaktionär beim Handelskonzern auf. (mm)
- Mit dem Kauf des Gesundheits-StartUps Health Navigator vergrößert Amazon sein Sortiment im Bereich Medizin. Mit dessen Diensten werden wohl zunächst die eigenen Mitarbeiter versorgt. (lesen)
- Jack Dorsey will, dass es weltweit keinerlei bezahlte politische Werbung mehr auf Twitter geben werde. Die Reichweite für politische Inhalte solle verdient sein, nicht gekauft, begründet der Twitter-Chef die Entscheidung des Unternehmens. (ntv)
- Deutsche Bahn: Der Vorstand will seine Bezüge um insgesamt 1,5 Mio Euro erhöhen, schreibt "Bild am Sonntag", ein Lohnplus von bis zu 33 Prozent. Ein internes Gutachten bescheinigt den Bahn-Managern zu niedrige Einstiegsgehälter im Vergleich mit anderen Konzernen. (BamS)
2. November 2019
Aus Langweile krankgeschrieben
Grenzen des Geschmacks sorgen für Namensänderung
Urheberrecht: geistiges Eigentum
Bahnland, Land von Iden
Springer-Chef fordert mehr Mut zur Meinung
31. Oktober 2019
Spiegel tauscht Fehlersheriffs aus
30. Oktober 2019
Herausforderungen an Organisation der Zukunft
Welche Themen spielen heute eine Rolle, die vielleicht früher vernachlässigt wurden?
- Die Chancen von Diversität und die Nutzung unterschiedlicher Perspektiven für bessere und tragfähige Lösungen. Dies betrifft die Zusammensetzung von Projektteams und die Offenheit für Lösungen abseits der bislang gedachten Standards.
- Die Chancen von Selbstorganisation und Lösungsfokussierung, die klare und gemeinsam geteilte Ziele und eine größere Eigenverantwortung der Beteiligten erfordern.
- Eine größere Prozessorientierung mit integrativer Betrachtung und einem Gesamtnutzen aus Kundenperspektive. Das erfordert, mit klaren Zielen und Kenntnis der Kundenanforderungen sowie Berührungspunkten alle Prozessbeteiligten in die Gestaltung und Umsetzung der Veränderungen einzubeziehen.
Was ist besonders wichtig, damit eine kulturelle Transformation gelingen kann? Warum braucht es diese Transformation überhaupt?
Da wir uns den eingangs genannten Veränderungen nicht entziehen können, brauchen wir wirksame und beherrschbare Transformationsmechanismen. Eine kulturelle Transformation ist aber nur der Ausdruck und das Ergebnis dessen, wie Veränderungen gestaltet und umgesetzt werden. Kultur lässt sich kaum direkt verändern, sondern ist die Resultierende der Vergangenheit und einer klug und konsequent umgesetzten Veränderungsstrategie, die mit und nicht gegen die Beteiligten umgesetzt wird.
Das ist meines Erachtens neben der geringeren Klarheit und Stabilität von Anforderungen und den damit rasch veränderlichen Zielen auch der Hauptgrund, warum langjährig erforschte und bekannte Partizipationsprinzipien in Gestalt von agilen Methoden viel Akzeptanz und einen breiteren Einsatz erfahren. Die Abkehr von Wasserfallmodellen zugunsten von agilen Projektmanagementmethoden erfolgt sowohl auf Teamebene, zum Beispiel mit Scrum, als auch auf Organisationsebene, beispielsweise über Scaled agile Framework, und findet auch prozess- und themenspezifische Ausprägungen wie Business Model Canvas, Design Thinking oder auch Lean Startup als Gesamtvorgehen.
Damit liegt auf der Hand, dass es vor allem auf die Haltung, das Verhalten und insbesondere die Führung in Organisationen ankommt, um die notwendigen Rahmenbedingungen für Transformationen zu schaffen. Natürlich braucht es am Ende die Mitwirkung und Selbstverpflichtung aller Mitarbeitenden, aber das notwendige Wissen um wirksame Veränderungen, schnelle lösungsfokussierte Entscheidungen und Konsequenz sind wesentliche Instrumente zur Befähigung für Führungskräfte.
Welche Fähigkeiten sind für Führungskräfte heute wichtig, um diese Transformation zu unterstützen?
28. Oktober 2019
Moderner Rassismus?
Treisman beobachtete die Studierenden bei der Vorbereitung auf die Prüfungen. Und registrierte dabei einen entscheidenden Unterschied: Die afroamerikanischen Studierenden setzten sich meist allein an ihre Matheaufgaben. Ihre chinesischen Kommiliton*innen hingegen verabredeten sich zum gemeinsamen Lernen.
Das kollaborative Arbeiten brachte den Studierenden einen Vorteil, der alle anderen Faktoren (z.B. das Einkommen der Eltern oder die Mathenoten in der Schule) übertraf. Treisman rief daraufhin Mathe-Workshops ins Leben, zu denen er Studierende mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen einlud, um gemeinsam an den Mathe-Aufgaben zu tüffteln. Das Ergebnis: Die Leistungen der afroamerikanischen Teilnehmer*innen verbesserten sich signifikant. Tatsächlich überholten sie sogar bald die chinesischen Studierenden. Wir lernen: Anstatt aufzugeben, entstehen durch den Austausch mit anderen gemeinsame Lösungsideen für Probleme – und die Student*innen entwickeln gemeinsam mehr Selbstvertrauen, um Prüfungen zu schaffen.
21. Oktober 2019
Blick ins Presswerk!
- Der Straßen-Verkehr rollt – auch in der Zukunft - ganz von selbst. Warum der Siemens-Konzern ausgerechnet im Stadtstaat Singapur intelligente Verkehrssysteme erprobt. Ein Besuch auf der Teststrecke. mobilitaet-transport
- Die Bundesbank fordert die langfristige Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre. Nur so könne die die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung aufrechterhalten werden. tagesschau
- Deutsche Bahn bläst Börsengang bei britischer Tochter vorerst ab spiegel
- Was wir von Klub-Rappern lernen können, wenn es ums Investieren geht
- Telekom aus Bonn-Bonheim hat sich Medien-Rechte für die EM 2024 gesichert. ARD und ZDF müssen auf Sublizenzen hoffen.
- Die MVB GmbH wird ab 2020 die schnelle Verbreitung des International Standard Name Identifier (ISNI) zur eindeutigen Identifikation von Urheber:innen vorantreiben.
- EU-Förderbank hat Neugeschäft mit der Türkei eingestellt faz
- Nettoeinkommen in Europa steigt zeit
- Zahl der Millionäre in Österreich seit 2000 vervierfacht derstandard
- Italien: Ex-Innenminister Matteo Salvini führt Demo gegen neue Regierung an :tagesschau
- Katalonien: Separatisten fordern Madrid zu Verhandlungen auf :spiegel
- Nordmazedonien: Neuwahlen nach EU-Absage zu Beitrittsverhandlungen :zeit
- Mit Amorelie hat Lea-Sophie Cramer 2013 das wohl bekannteste deutsche Erotik-Start-up gegründet. Ende des Jahres verabschiedet sich die 32-Jährige überraschend. Führungslos wird der 2015 von Pro Sieben Sat 1 übernommene Sexspielzeug-Händler aber nicht. Mit Claire Midwood wurde eine erfahrene Managerin von Apple losgeeist :horizont
- Deutscher Verkehrsminister fordert Verbesserungen bei der Bahn: Andy Scheuer erwarte im Schienengüterverkehr ein Konzept zur Behebung der aktuellen Probleme wie stehende Züge oder schlechtes Fahrzeugmaterial. Im Regionalverkehr beklagte er Zugverspätungen und -ausfälle, Lieferverzögerungen und Personalmangel. Die bisherigen mittel- und längerfristigen Ankündigungen müssten wesentlich rascher umgesetzt werden, heißt es in dem Brief von Scheuer :n-tv
- Der Chef von Boeings Verkehrsflugzeugsparte, Kevin McAllister, verlässt inmitten der Krise um den Unglücksjet 737 Max das Unternehmen. Zu seinem Nachfolger ernannte der US-Flugzeugbauer Stan Deal, der seit 1986 im Konzern ist und zuvor den für Kundendienstleistungen zuständigen Geschäftsbereich Global Services führte. "Wir sind Kevin dankbar für seinen engagierten und unermüdlichen Einsatz", sagte Vorstandschef Dennis Muilenburg.:pill
- Affäre: Einstweilige Verfügung gegen den Spiegel :shz
- Belauschen mit Alexa- und Google-Home-Apps? golem
19. Oktober 2019
Weltgrößter Staatsfonds sagt Adieu zum Öl
Norwegische Ölbohrinsel: Die Öleinnahmen des Landes fließen in den gigantischen Staatsfonds - und der will sich nun von Ölaktien verabschieden.
Der als größter Staatsfonds der Welt geltende norwegische Pensionsfonds will sich schrittweise von Beteiligungen an Firmen der Ölindustrie trennen. Von der Entscheidung seien insgesamt 95 Unternehmen betroffen, teilte das norwegische Finanzministerium jetzt mit. Schätzungen zufolge handle es sich um Anlagen im Wert von etwa 54 Milliarden norwegischen Kronen (5,4 Milliarden Euro), heißt es in der Mitteilung weiter.
Das norwegische Parlament hatte bereits zuvor dafür gestimmt, Geldanlagen in Kohle-, Öl- und Gas-Geschäfte zu reduzieren und stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren.
Auch Verkäufe von Ölaktien durch den norwegischen Staatsfonds hatten schon früher für Schlagzeilen gesorgt. Vor einigen Monaten kündigte der Fonds einen ähnlichen Schritt an. Die Maßnahme habe allerdings nichts mit Umweltschutz zu tun, hieß es seinerzeit. "Das Ziel ist es, unser gemeinsames Vermögen weniger anfällig für einen dauerhaften Sturz der Ölpreise zu machen", sagte Norwegens vielmehr Finanzministerin Siv Jensen. Die Maßnahme sei aber kein Ausdruck mangelnden Vertrauens in die Zukunft des Ölsektors.
Kein Wunder: Der Staatsfonds wird mit den Einnahmen aus der norwegischen Öl- und Gasförderung gefüttert. In ihm werden knapp eine Billion Dollar verwaltet, etwa zwei Drittel sind in Aktien und Eigentümeranteilen von mehr als 9000 Unternehmen in mehr als 70 Ländern angelegt. Die Zentralbank verwaltet ihn im Auftrag des Finanzministeriums als Vertreter des Volkes. Er fungiert als Versicherung für zukünftige Generationen, wenn nicht mehr nach Öl gebohrt werden kann. /mm
Über Bücherwelt vom Minister adé
Thomas de Maizière war deutscher Innenminister, erinnern Sie sich noch? Es ist gar nicht so lange her.
Heutzutage setzt er sich als Vorstandsvorsitzender der Telekom Stiftung für Bildung ein. In aktuellen Zeit spricht er über digitale Kompetenzen von Schülern, Schule als Erlebnis- und Orientierungsraum, Abitur-Standards – und höfliches Benehmen. Prädikat: lesenswert.
DIE ZEIT: Herr de Maizière, als Minister trugen Sie in Ihrer Aktentasche immer ein Büchlein mit sich herum: das Märchen Der kleine Häwelmann von Theodor Storm. Worum geht es in diesem Buch?
Thomas de Maizière: Der kleine Häwelmann ist ein Junge, der immer »Mehr, mehr, mehr« schreit. Niemals ist er zufrieden, niemals sagt er: Es ist genug, danke schön, oder gar: Es ist zu viel! Er will immer nur mehr.
ZEIT: Warum hatten Sie dieses Buch dabei?
De Maizière: Dieses »Mehr, mehr, mehr« gibt es auch in der Politik. Jeder möchte mehr: mehr Geld, mehr Freiheit oder mehr Sicherheit. Bei Verhandlungen mit Verbandsvertretern und Lobbyisten habe ich den Häwelmann gern mal aus meiner Tasche gezogen. Am Ende des Buches wird der Häwelmann übrigens als Strafe von der Sonne ins Meer geworfen. Seitdem ich nicht mehr Minister bin, habe ich dieses Buch aber nicht mehr dabei.
Weiter gehts in Der Zeit 43/2019
Live von Frankfurter Buchmesse
Keine Zeit für Frankfurter Buchmesse. Dann klicken Sie doch mal hier hinein. Auf dem Blauen Sofa sitzen interessante Gesprächspartner Autoren, Verleger und solche, die es noch werden wollen - und talken über aktuelle Bücherwelt.
Und wer wissen will, was sonst noch so auf der Buchmesse läuft: Die Sparkassen-Kampagne startet mit dem "Gute Beratung statt schlechte Ratgeber" einen Weckruf. Mit dem Frauen dafür sensibilisiert werden sollen, sich vor dem so genannten Renten-Gap zu schützen. Die Sparkasse hat zu dem Thema eine Microsite eingerichtet, auf der der Film zu sehen ist, und wo die Nuzerinnen Informationen zum Renten-Gap erhalten. Ausgedacht hat sich die funny Guerilla- Werbung wieder mal die Agentur Jung von Matt. Klar wissen wir, es gibt auch noch weitere Geldinstitute [(Targo, SEB, ...) - nur wegen political correctness hier erwähnt]
PS: Die Bundesregierung informiert auch über das Thema "Gap" in Rubrik "Infos" auf ihrer Internetseite UND auf der Frankfurter Buchmesse.
Und erinnern Sie sich bitte irgendwann an meinen gestrigen Lesetipp aus den Schweizer Alpen. Ein Liebesroman, in dem aus einem Gassengör ein echtes Kassengör wird - allein durch Kraft der Verwandlung, Liebe zu einem höheren Wesen (manche nennen ihn "Gott") und den Glauben an nordmannische Mythen. Liebe mit Gruselfaktor. Absolut LESENSWERT.
Wer was über Avatare wissen möchte, findet dazu im ARD Forum in Halle Interessantes. Kinder leicht erklärt sich die Pixeltechnik via Tablet - selbst den jüngsten Besuchern der Buchmesse. Fragen zur Technik beantwortet ein "Mensch" am Seitenstreifen der Wiesn. Viel Spaß mit lustigen Cyborgs!
Sofern Sie in Atommüll Zeitung der Taz gucken, denken Sie doch einmal drüber nach, warum die Bundesregierung so rasch aus Fossilen Energieträgern ausgestiegen ist, sprich: wann alle Meiler, auf deutschem Boden stehend, vom Netz gehen.
Kleiner Tipp für Präsens-Besucher: Reisen Sie mit Bahn an. Nicht wegen Umwelt. Ist einfach gemütlicher, Sie gewinnen Zeit zum Träumen, das ist einfach netter, als in Autokolonnen irre lang Schlange zu stehen. Und im Frankfurter "Personennahverkehr" - entschuldigen Sie dieses deutsche UnWort - wirds soundso richtig kuschelig nett.
Ganz zum Ende dieses Eintrags - Geheimnisse aus der Literatur- Szene: Diesjähriger Buchpreisträger S. S. führt seine besten Gespräche auf Klo 3.0 der Buchmesse und Frau Berg gibt zu, von Literatur wenig bis nichts zu verstehen. Und auch das hier ist ein Knüller: Norwegens (Gastland von Buchmesse 2019) Prinzessin schackselt gern - mit einem Schamanen.
Sie Glaubens nicht: selbst dran Schuld! Kunst verfolgt doch niemals einen Bildungsauftrag im Erdgeschoss von Lästermäulern.