News, Kunst und Unterhaltung

20. November 2019

StarNews:Musikvideo

Die Band ist neu und ergo nennt sich Die Prinzen mit ihrer wahnsinnig talentierten PopPrinzessin Sarah. Trällern nett, ohne zu nüscheln und sind alle extrem funny am Start. 


ok, ein bissl melodramatisch, aber stimmlich echt ok. und textlich, richtig gut - mit toller Kernbotschaft und echt frühen Erkenntnissen in einer wunderbar freundlichen Welt. wir empfehlen nur auf die stimme zu hören und die dame beim singen nicht anzusehen, denn diese blondine wirkt auf den betrachter ein bissl aufdringlich mit ihren emotionen und mimiken.sie könnten sich provoziert fühlen, womöglich sogar attakiert. was natürlich nicht im sinne des künstlers ist. daher: einfach mal wegschauen und den rest genießen

Schillers Vermächtnis

Recherchen zum Milliarden-Steuerraub: Ein Team unter Beteiligung von ZEIT und ZEIT ONLINE hat für die Recherchen zum -Skandal den Otto-Brenner-Preis erhalten.

Die Aufdeckung und Berichterstattung zur europäischen Dimension des Cum-Ex-Skandals und vergleichbarer Geschäfte durch ein Rechercheteam ist mit dem 1. Preis für kritischen Journalismus 2019 der Otto-Brenner-Stiftung ausgezeichnet worden. Neben ZEIT, ZEIT ONLINE, Panorama, NDR Info und dem gemeinnützigen Recherchebüro Correctiv waren an der Veröffentlichung auch weitere 19 europäische Medien aus zwölf Ländern beteiligt. 

"Wie Banker, Anwälte und Superreiche Europa ausrauben" lautet das Ergebnis der Investigativrecherche darüber, wie ganz Europa von Steuerräubern geplündert worden ist. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mindestens 55 Milliarden Euro. Über Jahrzehnte konnten Banker, Berater und Anwälte ungehindert die Steuerzahler beklauen. Bei den Geschäften geht es im Kern darum, Steuererstattungen zu bekommen, die einem eigentlich nicht zustehen. 

Presseschau

  • SAP: Bill McDermott geht früher als erwartet. Der scheidende SAP-Chef Bill McDermott hat das Unternehmen laut Medienberichten mit sofortiger Wirkung verlassen. Eigentlich sollte er bis Jahresende bleiben, schreiben Insider. (hs)
  • Volkswagen: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen drei frühere und einen aktuellen Top-Manager, schreibt das "Handelsblatt". Es geht um Untreue wegen überhöhter Betriebs­rats­gehälter. VW hatte die Affäre intern bereits durch einen Vergleich geregelt und zu den Akten gelegt. (blatt) 
  • Bis zu 400 000 neue Schadprogramme täglich und #Cyber-kriminelle, die immer häufiger Techniken nutzen, die bisher nur von staatlichen Geheimdiensten & bei Advanced Persistent Threats (#APT s) eingesetzt werden, verlangen Sicherheitsverantwortlichen viel ab. (it)
  • Überwachung pur: Online-Händler Zalando steht wegen seines Mitarbeiter-Bewertungssystems "Zonar" in der Kritik. Eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, aus der die "Süddeutsche Zeitung" zitiert, wirft Zalando vor, das System erzeuge Überwachung, Leistungsdruck und Stress. Auch von "Stasi-Methoden" ist die Rede. Zalando widerspricht und verteidigt das System als "gelebte Feedback-Kultur". Zudem sei die Studie nicht repräsentativ (sz). - Gut das man technisch keine Rendite-Überwachung machen oder Schritttempo fürs mittlere Management vorgeben kann. Die wären alle zu schnell für Rest der Welt. (zalando)
  • ZDFneo bestellt eine zweite Staffel der Talkshow Zart am Limit mit Laura Karasek. Bereits im Januar lässt Karasek in einem wöchentlichen "Zart am Limit"-Podcast von sich hören.








19. November 2019

StarNews: Musikvideo


Diese Hübsche wurde von Muse geküsst und ist ein richtig dolles Talent am Musikhimmel von Popmusik. Ob Text gut ankommt, hört selbst mal rein. Unser Team ist  gewiss, diese Rockröhre macht noch eine richtig steile Karriere.

Und denkt dran Boys and Girls: auch andere Leute haben hübsche Töchter,
 gönnt ihr Karriere


18. November 2019

Aus der Anstalt

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3 Schritte zum Markenschutz 
 
Einer der größten Ängste von Amazon-Händlern ist der Kontrollverlust. So können bei Amazon Artikelbeschreibungen und -bilder auch durch Dritte verwendet werden. Doch wie schützt man seine Marke richtig? Florian Vette von Movesell zeigt Ihnen, wie man mit einfachen Kniffen einen Rund-um-Markenschutz erzielen können.

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Zur Messe!

Marketing Macht Nachrichten

  • Digitalisierung: Die Bundesregierung will das Teilen von Daten künftig vereinfachen, zitiert die FAZ. Die Anforderungen an die Anonymisierung von Daten sollen reformiert werden. Öffentlich finanzierte Datensätze sollen zudem einfacher zugänglich werden.
    (faz)
  • Länder-Umweltminister lehnen Mindestabstand für Windräder ab (spiegel)
  • Bahn-Finanzchef Doll schmeißt hin (tag)
  • Hersteller werben für Verlegung der Automesse nach Köln (spiegel)
Nike will seine Sportartikel nicht mehr über den Amazon-Marktplatz verkaufen. Ein Grund dürften die vielen Fälschungen sein, die dort immer noch kursieren – obwohl Amazon Fake-Produkten den Kampf angesagt hat. (lesen)

Marketing Aktion: Wer Nutella liebt, für den könnte mit etwas Glück bald ein Traum in Erfüllung gehen: Hersteller Ferrero will im Januar 2020 in Kalifornien ein Hotel komplett im Nutella-Style eröffnen. Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings. (LM>)

Klassische Werbung ist tot, sagt PR-Unternehmer Richard Edelman im FAS-Interview. Unternehmen sollten einen gesellschaftlichen Zweck haben und auf Influencer setzen.
(FAS)



"KI" hat Recht(e) ?

Künstliche Erfinder*innen

Wer hat künftig das Recht an einer Idee? Bleibt das Privileg des Copyrights oder der Patentanmeldung allein dem Menschen vorbehalten, oder könnte nicht auch eine künstliche Intelligenz Gleiches für sich geltend machen? Das möchte das amerikanische Patent- und Markenamt USPTO (United States Patent and Trademark Office) nun genauer wissen. 

Die Kernfrage lautet: Kann eine KI Autorin sein, wenn kein Mensch an der kreativen Entstehung des Ergebnisses beteiligt ist? Diese Frage hat ein Kompendium zur Praxis der schützenswerten Autor*innenleistungen (.pdf ) eigentlich bereits mit "Nein" beantwortet. Aber wo künstliche Intelligenz die menschliche zunehmend ergänzt, ist die gelebte Praxis sogar in juristischen Fragen ein flüchtiges Tierchen.

Das USPTO will zeitgemäße Einschätzungen zur Frage der Autorenschaft von KI nun in der im Internet versammelten menschlichen Intelligenz crowdsourcen (.pdf ). Bis zum 16. Dezember kann jede*r Interessierte seine Meinung dazu kundtun, welche KI-Leistungen schützenswert sind und welche Rolle der Mensch dabei noch spielen muss. 

Und was sagt die KI selbst dazu? Auf die Frage nach Autorenrechten für künstliche Intelligenzen antwortet die von Open.AI entwickelte "GPT2": "I believe the way to do that is to actually encourage the creativity and the creation of the ideas by the artificial intelligence, by having the right protections in place so that it has the right to be an author, and it can decide whether it should be credited, whether it should have the rights of any kind of authorship or any kind of rights over the content." (ada)

StarNews: Musikvideo

Wo gucken wir heute musikalisch hin?



Auf ein phsärisches Musikvieo: nein, wir sehen nicht die Insel vom Urmelchen. Wir schauen auf die karibische See (nettes Flegchen Erde) und werden ganz eifersüchtig bei dem Anblick dieser Naturschönheit. Denn wenn wir aus unsserem Büro hinaussehen .... die Aussicht ersparen wir Euch lieber.

Genießt die Musik, dreht nett auf und entspannt mit Schiller´s Räubern. Und wenn Ihr dann noch bissl Zeit habt, klickt zu Hans Zimmer, der einen kleinen Blick auf Weltall wagt. Beam hoer app !!!

.

Cooles Deutschland

Ja Zach, liebe Leser:innen,

die Woche startet mit guter Bürolaune und lustigen Sätzen über Beamte. Doch wir werden diese hier nicht mit Euch teilen, da wir uns sonst etliche Hasskommentare im Forum angucken müssten. Keane Lust dazu. Verdirbt bloß die Stimmung im Office. 

In dieser Woche werden wir Euch jeden Tag ein nettes Musikvideo vorstellen, welches uns gefällt. Die Künstler sind meist unbekannt. Doch das macht uns nichts. 

Und dran denken, wenn sie lauschend schweben: jede Person hat ihren eigenen Thinktänk- Horizont. Und das alles ist auch gut so.

Bis später,
sbs-Team



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15. November 2019

Sport-Marketing

"So ein Trikot ist halt ein emotionales Stück Stoff"


Pyjama oder cooles Shirt? Das neue DFB-Trikot ist da, und fast jeder hat dazu eine Meinung. Der Chefdesigner Jürgen Rank erklärt, was ein gutes Hemd ausmacht. Weiß mit schwarzen Nadelstreifen quer über Brust und Bauch, und die Flagge am Ärmel: In diesem Trikot möchte das DFB-Team die Fußball-EM 2020 gewinnen. Ausgedacht hat sich das Hemd das Team um den Adidas-Chefdesigner Jürgen Rank.


ZEIT ONLINE: Herr Rank, haben Sie schon einmal schauen können, wie die ersten Reaktionen auf Ihr Trikot ausgefallen sind? Ich habe von vielen Schlafanzugvergleichen gelesen und...
Jürgen Rank: Über manche Kommentare kann ich auch lachen. So ein Trikot ist halt ein emotionales Stück Stoff. Wir sehen es positiv, wenn sich die Leute damit beschäftigen.

ZEIT ONLINE: Was gefällt Ihnen am neuen Trikot?
Rank: Natürlich alles.

"Bitte lächeln"

Es scheint fast so, als ob das Thema Gesichtserkennung überall auf der Welt rascher vorankommt als in Deutschland. In China können jetzt bereits Nutzer des Bezahldienstes Alipay mit ihrem Kamerabild bezahlen.
Alipay ist der Zahlungsdienst des führenden Marktplatzes Alibaba des Milliardärs Jack Ma. Das Unternehmen expandiert seit Jahren und ist inzwischen auch im stationären Handel tätig. In der neu eröffneten Filiale von KFC, die auf ein geändertes Konzept setzt und Produkte anbietet, die als besonders gesund vermarktet werden, sind jetzt Terminals installiert, mit denen die Kunden ihre Bestellung via „Smile to pay“ bezahlen. Alipay hat das Verfahren erstmals vor zwei Jahren vorgestellt und seitdem daran gearbeitet.

12. November 2019

Presse: einfach näher dran

Uns aller Greta segelt mit Youtubern zurück nach Europa. Die Klimaaktivistin hat ein Boot gefunden, das sie zur Weltklimakonferenz, die in 3 Wochen in Madrid ist, bringt. Ein Youtuber-Pärchen lässt Thunberg und ihren Vater mitreisen. Zweieinhalb Wochen soll die Reise von den USA aus dauern.

Treffen des EZB-Rats: 14. November
Der EZB-Rat , das oberste Beschlussorgan der Europäischen Zentralbank, kommt zu seiner nächsten nicht geldpolitischen Sitzung zusammen. Mehr Informationen zu dem Treffen finden Sie auf der EZB-Website.

EuGH-Urteil zur Unabhängigkeit des polnischen Obersten Gerichts
Nach dem polnischen Gesetz über das Oberste Gericht von 2017 treten die Richter mit 65 in den Ruhestand, sofern nicht der Präsident der Republik nach Stellungnahme des Nationalen Richterrats eine weitere Amtsausübung genehmigt. In der Rechtssache beanstandet ein Richter des Obersten Verwaltungsgerichts eine negative Stellungnahme des Nationalen Richterrates über sein Verbleiben im Amt. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Forschung: Wissenschaftler haben eine neue Krankheit entdeckt. Dabei fallen sich fremde Menschen in die Arme, knutschen und gehen danach weiter, um den nächsten zu knutschen. Dieses Fänomen sei kein Gesellschaftsspiel, sondern pathologische Natur. Ärzte untersuchen jetzt, ob die Erkrankung Jahreszeiten gebunden ist. Sobald das Winterfeeling weniger werde, könnte sich auch, so die Wissenschaftler, die Erkrankung wieder bessern. Einen Namen hat die Krankheit noch nicht. Die Mediziner warnen vor Menschen, die solche Auffälligkeiten zeigen. Es handele sich nicht um menschliche Zuneigung und die Suche nach menschlicher Wärme, sondern um Gefühlskaelte, die falsch im Hirn programmiert worden sei. Wie es zu dieser brainatalen Umprogrammierung gekommen ist, wollen die Forscher nun mit Kollegen aus Japan und Korea gemeinsam in den kommenden drei Wintermonaten untersuchen. (sbs)

Mit Kreuz vor der Kamera: Rainer Maria Schießler ist katholischer Geistlicher – und eine kleine Medienberühmtheit. In Serien wie "München 7" und "Dahoam is dahoam" steht er als Schauspieler vor der Kamera und spielt meist sich selbst. Eine Reporterin spricht nun mit dem alten Fernsehhasen über seine Mission, den Glauben und die katholische Kirche via Flimmerkiste menschlicher und beliebter zu machen. Lesen Sie das Porträt über Rainer Maria Schießler hier.

Kinostart: Der Jäger und seine Liebe zu einer Nonne. Sie lernen sich auf einer Bahnfahrt nach Sibirien kennen, kommen sich näher. Eine zärtliche Romanze zwischen zwei Menschen aus Münster, die eigentlich nicht füreinander bestimmt waren. Denn nicht nur ihre Konfession trennt die beiden, sondern auch ihr Altersunterschied von 25 Jahren. Einfach sehenswert:  "Das wollten wir nicht, aber wir tun es immer wieder gern". (Überl. 185 Minuten)

Überall Überflieger: 99 Prozent der Menschheit ist hochbegabt (IQ>130). Früher sei man davon ausgegangen, dass die meisten Menschen mit komischen Auffälligkeiten - z.B. einfach mal durch Bild laufen - an narzistische Störung litten. Wissenschaftliche Erkenntnisse heutzutage belegen hingegen eindeutig, dass es sich dabei um eine Hochbegabung handele. Lesen Sie die dramatische Geschichte von Privatdedektiv Johannes H., welcher durch seine narzistische Persönlichkeitsstörung sich anderen Leuten immer überlegen fühlte. Hier erzählt er, wie es war, in den Augen anderer ein Narzisst gewesen zu sein. Inzwischen sei er froh, dass er nur - wie alle anderen auch, hochbegabt sei und endlich sich selbst akzeptiert gelernt habe. (Z+)

E-Commerce-Gigant Amazon hat Details für ein neues stationäres Lebensmittel-Konzept preisgegeben. Das Format soll sich von Whole Foods unterscheiden und auch Kassen soll es gegeben. Der Händler spricht selbst von "Amazons erstem Lebensmittel-Laden". Amazon hat seine Pläne für ein neues LEH-Format nicht nur offiziell bestätigt, sondern auch bereits weiter konkretisiert. (LMZ)

Kirche im Aufbruch: Während seiner Amazonas-Synode hat amtierender Pabst über den Schutz des Urwaldes und indigener Völker diskutiert. Seitdem sind rund 100 Katholiken in Rage und wollen großes Unheil abwenden - vom Vatikan, wo der Papst unter  Anwesenheit indigener Holzfiguren die Kirche entweiht habe. (rp)

Robert Habeck kritisiert fehlende Innovationskraft in Deutschland. Der Grünen-Vorsitzende spricht über die Versäumnisse der Politik, in die deutsche Infrastruktur und Bildung zu investieren. Bei der Kanzler-Frage weicht Habeck aus. (SZ-Bericht)





11. November 2019

Ja, moin Im Presswerk

Deutsche Landwirte sollen schneller Baugenehmigungen erhalten, wenn sie Ställe zugunsten von Tieren vergrößern. Das berichtet die Zeit.

Bilanzen gefälscht und Verluste verschleiert: Ex-Manager der Deutschen Bank und anderer Geldinstitute sind in Italien zu teils hohen Haftstrafen verurteilt worden. Alle Angeklagten hatten ihre Unschuld beteuert, schreibt Spiegel Online. Beim Geldinstitut werden zusätzlich 64 Millionen Euro an Vermögenswerten beschlagnahmt. (spiegel)

Ein Kalb kostet nur noch 8,49 Euro (n-tv) Die Zahl der superreichen Frauen steigt (tagesspiegel) -> admir_e äh - admeyer vor admeier (?) ASK: AKK 

Apples Kreditkarte, herausgegeben vom Kreditinstitut Goldman Sachs, soll sexistisch sein: Männer erhalten höheren Kreditrahmen als Frauen. Warum? Die ganze Gender-Story berichtet die Welt.

Vorbei mit linearem Fernsehen

Die Erlebnismaschine Fernsehen stagniert – was kommt jetzt? Das Fernsehen war über Jahrzehnte die kollektive Erlebnismaschine, die die Nation emotional zusammenhielt. Heute bekommt das Publikum seine Gemeinschaftssehnsüchte unter Gleichgesinnten bei Netflix, Amazon und YouTube. Die Bewegtbild-Welt zersplittert, statt dem linearen TV-Programm folgt das Publikum Menschen und Marken. Dabei geht es um Emotionen on demand: Junge schauen schon heute mehr Netflix und Amazon Prime als TV. Der Markt steht aber schon vor der nächsten Revolution, dem Trend des On-Demand-Programms. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel kostenlos als Online-Text und blicken in die Zukunft des Fernsehens. 

Ja, moin Verbraucher:innen

E-Mobilität: Ein Drittel der Fahrer von E-Autos nutzt gewöhnliche Haus­halts­steck­do­sen zum Laden, sagt eine Studie des Fraunhofer ISI. Mehr als die Hälf­te der Be­frag­ten lädt das Auto zu Hause, ein Vier­tel am Ar­beits­platz. Öf­fent­li­che Säu­len werden hingegen bislang kaum genutzt.("Spiegel" 46/2019)

Überlastet: Immer mehr Arbeit wird einem aufgebürdet, die Fehleranfälligkeit steigt, das Stresslevel auch. Was man tun kann, um seine Gesundheit und seinen Arbeitsplatz zu schützen, sagt der Kündigungsschutzexperte Anwalt Bredereck. ( )

Am 29. November kommt es erneut zum goßen Klima-Streik – an vielen Orten in Deutschland und weltweit. Für alle, die mitmachen wollen: machen Sie den Klima-Streik bekannt und bestellen Sie Ihr kostenloses Mobilisierungs-Paket. Verteilen Sie Aufkleber, Plakate, Flyer. Jetzt Mobi-Paket bestellen!

Schmuck gestohlen: Was zahlt die Hausratversicherung?
Theoretisch muss Ihre Hausratversicherung gestohlenen Schmuck ersetzen. Doch welche Angaben müssen Sie dazu machen und wann darf Ihre Versicherung die Zahlung verweigern?

Sie plane bereits Ihren nächsten Urlaub. Das Deutsche Reiseministerium hat im Internet Länderinfos zu Ihrem Reiseland, Adressen zuständiger
diplomatischer Vertretungen und Infos zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland zusammengestellt. (eh)

Das Beste zum Ende: Soll Libra kommen oder nicht? Sprechen Sie's einfach in unser Kommentar-Forum.

Lauras Stern schwebt durchs Medien- Universum

"Ich würde es auch umsonst machen": Multitalent und Moderatorin Laura Karasek im Interview. Ins Studio mit Staatsexamen: Laura Karasek ist Rechtsanwältin, Roman-Autorin, Mutter zweier Kinder und nun auch TV-Talkerin mit Vorliebe zu Brahms. Nun erzählt die hübsche Tochter von Literaturkritiker Hellmuth Karasek über Show-Projekte, Selbstbewusstsein und das Tochter-Sein. Lesen Sie das ganze Interview mit Laura Karasek kostenlos als Online-Text. Das Gespräch gibt es auch als Video und Podcast. (Turi)

9. November 2019

Gehacktes um Mitternacht

"Ich ringe öfter mit den Tränen als früher." Seit 20 Jahren wollen Menschen nachts mit dem Kölsche Night-Talker Jürgen Domian über ihre intimsten Geheimnisse reden. Bald ist mit der Sendung Schluss. Jetzt erzählt der bekennende homobisexuelle Moderator im Interview von seiner demütigenden Schulzeit, seiner Bulimie – und abgründigen Anrufern wie dem Hackfleischmann, welcher Kiloweise Mett in Tüten kaufte, dies in einem Zimmer auslegte, um anschließend mit dem Hack zu kuscheln und seine sexuellen Fantasien auszuleben. (sz-mag)

Bitte lachen Sie nicht über solche Abgründe auf ihrer Sightseeingtour durch die Newswelt, sollten Sie solche Menschen kennen, reden Sie mit einem Doc, welcher weiß, was zu tun ist oder melden es unverzüglich dem nächsten Revier. Sie müssen Perverse auch vor sich selbst schützen

7. November 2019

Umfrage: Gestört oder nicht gestört

Fühlen Sie sich heute Wahrnehmungs gestört? 

Unser Tipp: einfach genießen. 

Ver- rücktheit kommt von verrücken. Sie könnten also einfach mal ein paar Dinge in ihrem Zuhause umstellen!

Und denken Sie dran, der Ball ist rund und die Erde dreht sich auch ohne mich weiterhin um die Sonne.


Gesellschaftsspiel: Wohnung tauschen

Was halten Sie vom Wohnungstausch? Keine Kündigung notwendig. Ein reines Tauschgeschäft. Sie ziehen vom Dach ins Parterre, das Parterre zieht ins Gartenhaus und im Ersten gehts in den Keller. Alles frei im Quad-radmeter Raum. Jetzt kommen die Neuen. Belegen die Räume im Haus. Derweil gehen Sie zu den Neuen und wohnen da. Wie lange? K.A. Solange wie es Euch gefällt. Lustiges Gesellschaftsspiel. Nett war? Ohne Abstieg einfach mal ganz ins Nobelviertel kommen. Wie exakt dad funktioniert, verrät unser ultimativer Blog - einfach mal ein paar nette Leute vor die Tür setzen, alles streichen und gucken, was passiert. 
Verboten ist in diesem Spiel die Mitnahme von Haustieren. Diese müssen in ihrer vertrauten Umgebung zurückgelassen werden. Ach Sie vermissen die Seele bei dieser Regel des Gesellschaftsspiels. Dann machen Sie Tumult und sagens doch dem Regel-Spielleiter. Vielleicht hat er ja Mitleid mit Ihnen und macht eine Ausnahme. Viel Glück, der Blog drückt die Daumen. Und denken Sie dran: auch im besten Viertel Ihrer City könnte ein verwahrloses Subjekt auftauchen, ein dover Dorfscheriff sie beim Landrad anschwärzen und ein paar Trottel ganz viel Spaß am grausamen Quälen von Personen haben - Systemtreue Trottel gibt es Überfall. 

6. November 2019

Ausblick ins Presswerk

Die deutsche Hotelgruppe Steigenberger kommt in chinesische Hände. Der ägyptische Tourismus-Unternehmer Hamed El-Chiaty ("Iberotel", "Sol y Mar") verkauft die Steigenberger-Dachgesellschaft Deutsche Hospitality für 700 Millionen Euro an den chinesischen Hotelbetreiber Huazhu. Zur Deutsche Hospitality gehören insgesamt 118 Hotels in 19 Ländern. (mm )

Amazon will seine digitale Assistentin vertrauensvoller machen und feilt an Alexas Stimme: Sie soll natürlicher klingen. Das Update startet jetzt auch in Deutschland.(lesen)

US-Handelsminister deutet Verzicht auf Autozölle an (zeit)

Apple stellt 2,5 Milliarden Dollar für Wohnungsbau zur Verfügung. Die durchschnittliche Wohnungsmiete in Kalifornien hat 2300 Dollar erreicht. (heise)

US-Start-up will das Magenta-Monopol der Telekom brechen. (spiegel)

Katar macht seinen alten Fussball-Flughafen wieder fit, die philippinische Cebu Pacific bestellt 16 A330 Neo und ex-Airbus-Chef Tom Enders soll Aufsichtsrat bei der Lufthansa werden.

Mit Beginn des kommenden Jahres müssen sich Geschäftskunden der Deutschen Post auf einige Änderungen beim internationalen Versand einstellen.

Stephan Plenz, Technik-Chef von Heidelberger Druck, geht im Juni 2020, weil sein Vertrag ausläuft und der Vorstand aufgrund digitalen Transformation kleiner werden soll. Das Unternehmen will in Zukunft mehr Maschinen in China produzieren, Arbeitsplätze sollen beim Punktesammeln nicht wegfallen, sagt ein Immobilien- Boss mit Insiderwissen. (Pflugbetrieb)







4. November 2019

Fälschung: Aktie an Wand

Wie ein Berliner Galerist ins ganz große Kunstgeschäft einsteigen wollte – und jetzt wegen dringenden Betrugsverdachts verhaftet wurde  

Zwei Männerhände ragen aus einer weißen Wand und halten zerknüllte Dollarscheine fest. Um die Handgelenke hängen eine fette Golduhr – und solide Handschellen. Der Schweizer Künstler Fredy Hadorn hat 2009 dieses täuschend echt aussehende Werk aus Kunststoff geformt, es soll an den Investment-Betrüger Bernie Madoff erinnern, und es ist ein etwas sehr deutliches Symbol dafür, dass sich auch in der Welt der Kunst vieles nur noch um Geld und Gier und Anlagebetrug und Gesichtsverlust dreht. Zum Nikolaustag 2018 postete der Berliner Galerist Michael S. dieses Kunstwerk auf Instagram: »We wish many gifts for everyone« stand darunter.
Manchmal übertrifft die Wirklichkeit noch die größten Klischees in der Kunst. Vergangene Woche nämlich wurde ausgerechnet jener Galerist, der die Nikolausgrüße mit den Handschellen-Händen in die Welt geschickt hatte, in Charlottenburg vom Berliner Landeskriminalamt festgenommen. Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl. Der 67-Jährige muss aber nicht ins Gefängnis, sondern sich nur bis auf Weiteres regelmäßig bei der Polizei melden, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Es geht um schweren Betrug beim Verkauf von Kunstwerken; mehrere Personen sollen betroffen sein, der Schaden betrage etliche Millionen Euro. 

TV-Tipp:Schlusspfiff für Uli

Am 15. November 2019 endet eine Ära in Fußball-Deutschland. Bei der jährlichen Jahreshauptversammlung des FC Bayern München wird sich Uli Hoeneß, langjähriger Vereinsboss und amtierender Präsident des erfolgreichsten Clubs des Landes, nicht mehr zur Wiederwahl stellen.

Aus Anlass seines Rückzugs blickt diese "Story im Ersten" (Das Erste, 20:15 Uhr) auf die Karriere von Uli Hoeneß zurück – auf die Höhen und Tiefen eines Fußballer- und Managerlebens.

In einem Exklusivinterview steht Uli Hoeneß selbst vor der Kamera. Außerdem kommen zahlreiche Wegbegleiter des "Bayern-Patriarchen" zu Wort: der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karlheinz Rummenigge, der ehemalige National- und Bayerntorwart Oliver Kahn, die Sportmoderatorin Jessica Libbertz und der BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.

Ein Film von Johanna Behre, Juan Moreno und Tim Klimes

Marketing:zum Kauf verführt

Das Influencer-Marketing wird für Unternehmen immer wichtiger. Gerade Jugendliche lassen sich auf den digitalen Plattformen leicht locken. Denn es geht nicht mehr nur noch um Reichweite.

Kinder und Jugendliche lassen sich häufig besonders leicht beeinflussen. Das wissen auch „Influencer“, die Stars aus sozialen Medien und Internet. Über Videos auf Youtube, Fotos auf Instagram oder Einträge in eigenen Internet-Blogs prägen sie den Alltag, die Wünsche und Sehnsüchte ihrer oft noch sehr jungen Anhänger. Sie lassen diese an ihrem Leben teilhaben, geben Essens- und Schminktipps und zeigen sich in allen erdenklichen Lebenslagen. 

Die Zahlen sprechen für sich: Die Amerikanerin Kylie Jenner hat es mit 22 Jahren und 146 Millionen Followern auf Instagram zur jüngsten Selfmade-Milliardärin der Welt gebracht. Der bekannteste Youtuber dürfte mit gut 100 Millionen Abonnenten der 29 Jahre alte Schwede Felix Kjellberg („PewDiePie“) sein.

Blick ins Presswerk


  • Verhängnisvolle Beziehung. Steve Easterbrook war mit einer ihm dienstlich unterstellten Person liiert - und verstieß damit gegen Firmenregeln, die McDonald's im Mai erlassen hatte.(news)
  • Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bosch-Manager (faz)
  • Staatliche Subventionen steigen auf 31 Milliarden Euro (spiegel)
  • US-Strafzölle auf EU-Autoimporte wohl vermeidbar (faz)
  • Großbritannien stoppt Fracking (tagesspiegel)
  • Verkehrsminister Andreas Scheuer kritisierte die geplanten Gehaltserhöhungen für Bahn-Vorstände. (zeit) 
  • Douglas wird noch digitaler und startet einen eigenen Online-Marktplatz. 20 Partnerunternehmen sind zu Beginn dabei. (oh)
  • Chinesen kaufen Markennamen von Thomas Cook: Die chinesische Unternehmensgruppe Fosun hat den Markennamen Thomas Cook gekauft. Außerdem wurden auch zwei dazugehörige Tochtermarken gekauft – Casa Club und Cook’s Club. (ntv)
  • Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky erweitert seine Anteile an der Metro AG von 17,52  auf 29,99 Prozent. Er steigt mit dem Kauf eines Aktienpakets von der Unternehmerfamilie Haniel zum größten Einzelaktionär beim Handelskonzern auf. (mm
  • Mit dem Kauf des Gesundheits-StartUps Health Navigator vergrößert Amazon sein Sortiment im Bereich Medizin. Mit dessen Diensten werden wohl zunächst die eigenen Mitarbeiter versorgt. (lesen)
  • Jack Dorsey will, dass es weltweit keinerlei bezahlte politische Werbung mehr auf Twitter geben werde. Die Reichweite für politische Inhalte solle verdient sein, nicht gekauft, begründet der Twitter-Chef die Entscheidung des Unternehmens. (ntv)
  • Deutsche Bahn: Der Vorstand will seine Bezüge um insgesamt 1,5 Mio Euro erhöhen, schreibt "Bild am Sonntag", ein Lohnplus von bis zu 33 Prozent. Ein internes Gutachten bescheinigt den Bahn-Managern zu niedrige Einstiegsgehälter im Vergleich mit anderen Konzernen. (BamS)

2. November 2019

Aus Langweile krankgeschrieben

Nicht jede Arbeit ist die große Erfüllung. Was aber, wenn Job die eigentliche Lücke im Leben ist? Drei Menschen erzählen in Der Zeit (45/2019), wie sie diese Langeweile ertragen. Denn Langeweile ist das eine, die kann man aushalten, auch im Job, wenn man sich zu engagieren oder gut zu beschäftigen weiß. Schließlich gibt es ja Büro-Internet, in dem auch die Versiertesten noch allerlei entdecken können oder sie gehen einfach auf online Schoppingtour. Ja. Bürotage lassen sich irgendwie überstehen. In der Gemeinschaftsküche wartet doch bestimmt ein Kollege für ein Schwätzchen. Oder sie machen schon wieder eine Zigarettenpause, schimpfen beim Betriebsrat über Nackenschmerzen oder fragen alle Kollegen, ob sie ihnen etwas aus Kantine mitbringen dürfen. Geht doch. Langweile lässt sich überspielen.

Aber was tun bei Unterforderung? David, Melanie und Thomas erzählen uns davon. Drei tolle Lebensgeschichten - zum Nachamen ausdrücklich nicht niedergeschrieben. (Anmerk. d.Red.)


Grenzen des Geschmacks sorgen für Namensänderung

Wer in Weimar heute einen Döner essen möchte, könnte vor einem Problem stehen, denn: Der beliebte Döner heißt jetzt profan: Drehspieß. Verantwortlich für diese Umbenennung sind besonders aufmerksame Mitarbeiter des Lebensmittelüberwachungsamtes der Stadt Weimar. Denn, wie sich nun herausstellte, darf ein Fleischprodukt mit Geschmacksverstärker nicht Döner genannt werden. 

Da die Dönerläden in Weimar ihre Spieße alle vom selben Großhändler beziehen, mussten daher jetzt auch alle Fleischspieße umbenannt werden. 

Sie glauben, dies sei ein Schildbürger-Streich. Nein das ist "deutsche Behörden-Gründlichkeit"

Urheberrecht: geistiges Eigentum

Streaming: 51 Prozent der 15- bis 24-Jährigen in Europa streamen bewusst legal, analysiert das EU-Amt für geistiges Eigentum. 2016 lag die Zahl noch bei 40 Prozent. Nur 21 Prozent der Befragten wählen bewusst illegale Angebote. 22 Prozent der Befragten zahlen für einen Abo-Dienst, 2016 waren es 13 Prozent. (t3n)

Bahnland, Land von Iden

Deutsche Bahn: Künftig soll es auch im Fernverkehr auf allen Strecken, aber nicht in jedem Zug, Stellplätze für Räder geben. Alte Züge werden nicht neu gemacht, die neuen Bahnen werden nur acht Stellplätze haben, Radfahrer sollen daher Plätze reservieren. (rde)

Springer-Chef fordert mehr Mut zur Meinung

Mathias Döpfner fordert im "Spiegel" mehr Mut zu Meinung. Der Springer-Chef und BDZV-Präsident Mathias Döpfner fordert in der aktuellen Ausgabe des Magazins von den Bürgern, häufiger ihre Meinung offen zu äußern. Jeder könne sich hierzulande frei äußern. Dennoch sei der öffentliche Diskurs "politisch korrekt sediert". Wie meint er dies, er sagst im Spiegel (45/2019).

Schließlich wäre noch niemand raus aus dem Spiel, bloß weil offen gesagt wurde, was zu sagen gewesen ist.

31. Oktober 2019

Spiegel tauscht Fehlersheriffs aus

Cordelia Freiwald und Kurt Jansson werden zu gleichberechtigten Chefs der Spiegel-Dokumentation. Sie folgen auf Hauke Janssen, der seit 1998 Chef der "Spiegel"-Dokumentation war und im Juli in den Vorruhestand gegangen ist. Freiwald und Jansson werden auf ihrem neuen Posten Vertrauen zurückgewinnen müssen. Im Zuge des Relotius-Skandals geriet die berühmte "Spiegel"-Dokumentation in die Kritik, weil Relotius' Täuschungen dort nicht aufgefallen waren. (tur)

30. Oktober 2019

Herausforderungen an Organisation der Zukunft

Fragen an Dr. Kai Krings, Mitglied im gfo-Vorstand, er besitzt langjährige und sehr umfangreiche Erfahrungen in der Organisationsentwicklung und Geschäftsprozess-Management

Welche Themen spielen heute eine Rolle, die vielleicht früher vernachlässigt wurden?
  1. Die Chancen von Diversität und die Nutzung unterschiedlicher Perspektiven für bessere und tragfähige Lösungen. Dies betrifft die Zusammensetzung von Projektteams und die Offenheit für Lösungen abseits der bislang gedachten Standards.
  2. Die Chancen von Selbstorganisation und Lösungsfokussierung, die klare und gemeinsam geteilte Ziele und eine größere Eigenverantwortung der Beteiligten erfordern.
  3. Eine größere Prozessorientierung mit integrativer Betrachtung und einem Gesamtnutzen aus Kundenperspektive. Das erfordert, mit klaren Zielen und Kenntnis der Kundenanforderungen sowie Berührungspunkten alle Prozessbeteiligten in die Gestaltung und Umsetzung der Veränderungen einzubeziehen.

Was ist besonders wichtig, damit eine kulturelle Transformation gelingen kann? Warum braucht es diese Transformation überhaupt? 

Da wir uns den eingangs genannten Veränderungen nicht entziehen können, brauchen wir wirksame und beherrschbare Transformationsmechanismen. Eine kulturelle Transformation ist aber nur der Ausdruck und das Ergebnis dessen, wie Veränderungen gestaltet und umgesetzt werden. Kultur lässt sich kaum direkt verändern, sondern ist die Resultierende der Vergangenheit und einer klug und konsequent umgesetzten Veränderungsstrategie, die mit und nicht gegen die Beteiligten umgesetzt wird.

Das ist meines Erachtens neben der geringeren Klarheit und Stabilität von Anforderungen und den damit rasch veränderlichen Zielen auch der Hauptgrund, warum langjährig erforschte und bekannte Partizipationsprinzipien in Gestalt von agilen Methoden viel Akzeptanz und einen breiteren Einsatz erfahren. Die Abkehr von Wasserfallmodellen zugunsten von agilen Projektmanagementmethoden erfolgt sowohl auf Teamebene, zum Beispiel mit Scrum, als auch auf Organisationsebene, beispielsweise über Scaled agile Framework, und findet auch prozess- und themenspezifische Ausprägungen wie Business Model Canvas, Design Thinking oder auch Lean Startup als Gesamtvorgehen.

Damit liegt auf der Hand, dass es vor allem auf die Haltung, das Verhalten und insbesondere die Führung in Organisationen ankommt, um die notwendigen Rahmenbedingungen für Transformationen zu schaffen. Natürlich braucht es am Ende die Mitwirkung und Selbstverpflichtung aller Mitarbeitenden, aber das notwendige Wissen um wirksame Veränderungen, schnelle lösungsfokussierte Entscheidungen und Konsequenz sind wesentliche Instrumente zur Befähigung für Führungskräfte.

Welche Fähigkeiten sind für Führungskräfte heute wichtig, um diese Transformation zu unterstützen?

Ein situativer Führungsstil, der wertschätzend Potenziale entfaltet. Das bedeutet, spezifisch auf jeden Beteiligten einzugehen und Ziele zu vereinbaren – aber auch selbst Vorbild zu sein und die Veränderung konsequent vorzuleben. Auf der Basis kann und muss dann auch ebenso konsequent eingefordert werden, was miteinander vereinbart ist.
 
Die Bereitschaft, Verantwortung tatsächlich abzugeben und Lösungen anzuerkennen, auch wenn sie von der eigenen Sicht abweichen. Dieses „Loslassen“ erfordert Vertrauensvorschuss, eine gewisse Größe und manchmal auch Mut.
 
Eine wesentliche Voraussetzung für die notwendige Transparenz von Ergebnissen, aber auch für das Entstehen tragfähiger Vorgehensweisen ist die Fähigkeit zur lösungsfokussierten und klaren Kommunikation.
 
Da die Transformation ja nicht bei den Führungskräften Halt macht, braucht es für die eigene Glaubwürdigkeit auch die Fähigkeit zur Selbstreflektion und eine eigene Lern- und Veränderungsbereitschaft.

Danke fürs Gespräch.

 
 
 

28. Oktober 2019

Moderner Rassismus?

Der Mathematiker Uri Treisman lehrte eine Zeit lang an der University of California in Berkeley. Dort fiel ihm auf, dass 60 Prozent der afroamerikanischen Student*innen den Kurs in Differential- und Integralrechnung nicht bestanden.  Treisman nahm das zum Anlass, sich die Statistiken genauer anzuschauen. Ihm fiel auf: alle von chinesischen Student*innen schafften den Kurs. Was unterschied die beiden kulturellen Gruppen voneinander?

Treisman beobachtete die Studierenden bei der Vorbereitung auf die Prüfungen. Und registrierte dabei einen entscheidenden Unterschied: Die afroamerikanischen Studierenden setzten sich meist allein an ihre Matheaufgaben. Ihre chinesischen Kommiliton*innen hingegen verabredeten sich zum gemeinsamen Lernen.

Das kollaborative Arbeiten brachte den Studierenden einen Vorteil, der alle anderen Faktoren (z.B. das Einkommen der Eltern oder die Mathenoten in der Schule) übertraf. Treisman rief daraufhin Mathe-Workshops ins Leben, zu denen er Studierende mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen einlud, um gemeinsam an den Mathe-Aufgaben zu tüffteln. Das Ergebnis: Die Leistungen der afroamerikanischen Teilnehmer*innen verbesserten sich signifikant. Tatsächlich überholten sie sogar bald die chinesischen Studierenden. Wir lernen: Anstatt aufzugeben, entstehen durch den Austausch mit anderen gemeinsame Lösungsideen für Probleme – und die Student*innen entwickeln gemeinsam mehr Selbstvertrauen, um Prüfungen zu schaffen.

Also keineswegs Rassismus sondern modernes Lernen über den eigenen Tellerrand hinaus. Bravo!

Dies wunderbare Unibeispiel kann auch auf weitere Bereiche in der Arbeitswelt übertragen werden: stimmts! Menschlicher Fortschritt ist wahrlich so easy.

21. Oktober 2019

Blick ins Presswerk!

  • Der Straßen-Verkehr rollt – auch in der Zukunft -  ganz von selbst. Warum der Siemens-Konzern ausgerechnet im Stadtstaat Singapur intelligente Verkehrssysteme erprobt. Ein Besuch auf der Teststrecke. mobilitaet-transport
  • Die Bundesbank fordert die langfristige Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre. Nur so könne die die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung aufrechterhalten werden. tagesschau
  • Deutsche Bahn bläst Börsengang bei britischer Tochter vorerst ab spiegel
  • Was wir von Klub-Rappern lernen können, wenn es ums Investieren geht
  • Telekom aus Bonn-Bonheim hat sich Medien-Rechte für die EM 2024 gesichert. ARD und ZDF müssen auf Sublizenzen hoffen.
  • Die MVB GmbH wird ab 2020 die schnelle Verbreitung des International Standard Name Identifier (ISNI) zur eindeutigen Identifikation von Urheber:innen vorantreiben.
  • EU-Förderbank hat Neugeschäft mit der Türkei eingestellt faz
  • Nettoeinkommen in Europa steigt zeit
  • Zahl der Millionäre in Österreich seit 2000 vervierfacht derstandard
  • Italien: Ex-Innenminister Matteo Salvini führt Demo gegen neue Regierung an :tagesschau
  • Katalonien: Separatisten fordern Madrid zu Verhandlungen auf :spiegel
  • Nordmazedonien: Neuwahlen nach EU-Absage zu Beitrittsverhandlungen :zeit
  • Mit Amorelie hat Lea-Sophie Cramer 2013 das wohl bekannteste deutsche Erotik-Start-up gegründet. Ende des Jahres verabschiedet sich die 32-Jährige überraschend. Führungslos wird der  2015 von Pro Sieben Sat 1 übernommene Sexspielzeug-Händler aber nicht. Mit Claire Midwood wurde eine erfahrene Managerin von Apple losgeeist :horizont
  • Deutscher Verkehrsminister fordert Verbesserungen bei der Bahn:  Andy Scheuer erwarte im Schienengüterverkehr ein Konzept zur Behebung der aktuellen Probleme wie stehende Züge oder schlechtes Fahrzeugmaterial. Im Regionalverkehr beklagte er Zugverspätungen und -ausfälle, Lieferverzögerungen und Personalmangel. Die bisherigen mittel- und längerfristigen Ankündigungen müssten wesentlich rascher umgesetzt werden, heißt es in dem Brief von Scheuer :n-tv
  • Der Chef von Boeings Verkehrsflugzeugsparte, Kevin McAllister, verlässt inmitten der Krise um den Unglücksjet 737 Max das Unternehmen. Zu seinem Nachfolger ernannte der US-Flugzeugbauer Stan Deal, der seit 1986 im Konzern ist und zuvor den für Kundendienstleistungen zuständigen Geschäftsbereich Global Services führte. "Wir sind Kevin dankbar für seinen engagierten und unermüdlichen Einsatz", sagte Vorstandschef Dennis Muilenburg.:pill
  • Affäre: Einstweilige Verfügung gegen den Spiegel :shz
  • Belauschen mit Alexa- und Google-Home-Apps? golem

19. Oktober 2019

Weltgrößter Staatsfonds sagt Adieu zum Öl

Norwegische Ölbohrinsel: Die Öleinnahmen des Landes fließen in den gigantischen Staatsfonds - und der will sich nun von Ölaktien verabschieden.

Der als größter Staatsfonds der Welt geltende norwegische Pensionsfonds will sich schrittweise von Beteiligungen an Firmen der Ölindustrie trennen. Von der Entscheidung seien insgesamt 95 Unternehmen betroffen, teilte das norwegische Finanzministerium jetzt mit. Schätzungen zufolge handle es sich um Anlagen im Wert von etwa 54 Milliarden norwegischen Kronen (5,4 Milliarden Euro), heißt es in der Mitteilung weiter.

Das norwegische Parlament hatte bereits zuvor dafür gestimmt, Geldanlagen in Kohle-, Öl- und Gas-Geschäfte zu reduzieren und stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren.

Auch Verkäufe von Ölaktien durch den norwegischen Staatsfonds hatten schon früher für Schlagzeilen gesorgt. Vor einigen Monaten kündigte der Fonds einen ähnlichen Schritt an. Die Maßnahme habe allerdings nichts mit Umweltschutz zu tun, hieß es seinerzeit. "Das Ziel ist es, unser gemeinsames Vermögen weniger anfällig für einen dauerhaften Sturz der Ölpreise zu machen", sagte Norwegens vielmehr Finanzministerin Siv Jensen. Die Maßnahme sei aber kein Ausdruck mangelnden Vertrauens in die Zukunft des Ölsektors.

Kein Wunder: Der Staatsfonds wird mit den Einnahmen aus der norwegischen Öl- und Gasförderung gefüttert. In ihm werden knapp eine Billion Dollar verwaltet, etwa zwei Drittel sind in Aktien und Eigentümeranteilen von mehr als 9000 Unternehmen in mehr als 70 Ländern angelegt. Die Zentralbank verwaltet ihn im Auftrag des Finanzministeriums als Vertreter des Volkes. Er fungiert als Versicherung für zukünftige Generationen, wenn nicht mehr nach Öl gebohrt werden kann. /mm

Über Bücherwelt vom Minister adé

Thomas de Maizière war deutscher Innenminister, erinnern Sie sich noch? Es ist gar nicht so lange her.
Heutzutage setzt er sich als Vorstandsvorsitzender der Telekom Stiftung für Bildung ein. In aktuellen Zeit spricht er über digitale Kompetenzen von Schülern, Schule als Erlebnis- und Orientierungsraum, Abitur-Standards – und höfliches Benehmen. Prädikat: lesenswert.

DIE ZEIT: Herr de Maizière, als Minister trugen Sie in Ihrer Aktentasche immer ein Büchlein mit sich herum: das Märchen Der kleine Häwelmann von Theodor Storm. Worum geht es in diesem Buch?

Thomas de Maizière: Der kleine Häwelmann ist ein Junge, der immer »Mehr, mehr, mehr« schreit. Niemals ist er zufrieden, niemals sagt er: Es ist genug, danke schön, oder gar: Es ist zu viel! Er will immer nur mehr.

ZEIT: Warum hatten Sie dieses Buch dabei?

De Maizière: Dieses »Mehr, mehr, mehr« gibt es auch in der Politik. Jeder möchte mehr: mehr Geld, mehr Freiheit oder mehr Sicherheit. Bei Verhandlungen mit Verbandsvertretern und Lobbyisten habe ich den Häwelmann gern mal aus meiner Tasche gezogen. Am Ende des Buches wird der Häwelmann übrigens als Strafe von der Sonne ins Meer geworfen. Seitdem ich nicht mehr Minister bin, habe ich dieses Buch aber nicht mehr dabei.

Weiter gehts in Der Zeit 43/2019

Live von Frankfurter Buchmesse

Keine Zeit für Frankfurter Buchmesse. Dann klicken Sie doch mal hier hinein. Auf dem Blauen Sofa sitzen interessante Gesprächspartner Autoren, Verleger und solche, die es noch werden wollen - und talken über aktuelle Bücherwelt.

Und wer wissen will, was sonst noch so auf der Buchmesse läuft: Die Sparkassen-Kampagne startet mit dem "Gute Beratung statt schlechte Ratgeber" einen Weckruf. Mit dem Frauen dafür sensibilisiert werden sollen, sich vor dem so genannten Renten-Gap zu schützen. Die Sparkasse hat zu dem Thema eine Microsite eingerichtet, auf der der Film zu sehen ist, und wo die Nuzerinnen Informationen zum Renten-Gap erhalten. Ausgedacht hat sich die funny Guerilla- Werbung wieder mal die Agentur Jung von Matt. Klar wissen wir, es gibt auch noch weitere Geldinstitute [(Targo, SEB, ...) - nur wegen political correctness hier erwähnt]
PS: Die Bundesregierung informiert auch über das Thema "Gap" in Rubrik "Infos" auf ihrer Internetseite UND auf der Frankfurter Buchmesse.

Und erinnern Sie sich bitte irgendwann an meinen gestrigen Lesetipp aus den Schweizer Alpen. Ein Liebesroman, in dem aus einem Gassengör ein echtes Kassengör wird - allein durch Kraft der Verwandlung, Liebe zu einem höheren Wesen (manche nennen ihn "Gott") und den Glauben an nordmannische Mythen. Liebe mit Gruselfaktor. Absolut LESENSWERT.

Wer was über Avatare wissen möchte, findet dazu im ARD Forum in Halle Interessantes. Kinder leicht erklärt sich die Pixeltechnik via Tablet - selbst den jüngsten Besuchern der Buchmesse. Fragen zur Technik beantwortet ein "Mensch" am Seitenstreifen der Wiesn. Viel Spaß mit  lustigen Cyborgs!

Sofern Sie in Atommüll Zeitung der Taz gucken, denken Sie doch einmal drüber nach, warum die Bundesregierung so rasch aus Fossilen Energieträgern ausgestiegen ist, sprich: wann alle Meiler, auf deutschem Boden stehend, vom Netz gehen.

Kleiner Tipp für Präsens-Besucher: Reisen Sie mit Bahn an. Nicht wegen Umwelt. Ist einfach gemütlicher, Sie gewinnen Zeit zum Träumen, das ist einfach netter, als in Autokolonnen irre lang Schlange zu stehen. Und im Frankfurter "Personennahverkehr" - entschuldigen Sie dieses deutsche UnWort - wirds soundso richtig kuschelig nett.

Ganz zum Ende dieses Eintrags - Geheimnisse aus der Literatur- Szene: Diesjähriger Buchpreisträger S. S. führt seine besten Gespräche auf Klo 3.0 der Buchmesse und Frau Berg gibt zu, von Literatur wenig bis nichts zu verstehen. Und auch das hier ist ein Knüller: Norwegens (Gastland von Buchmesse 2019) Prinzessin schackselt gern - mit einem Schamanen.

Sie Glaubens nicht: selbst dran Schuld! Kunst verfolgt doch niemals einen Bildungsauftrag im Erdgeschoss von Lästermäulern.