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20. November 2019

Schillers Vermächtnis

Recherchen zum Milliarden-Steuerraub: Ein Team unter Beteiligung von ZEIT und ZEIT ONLINE hat für die Recherchen zum -Skandal den Otto-Brenner-Preis erhalten.

Die Aufdeckung und Berichterstattung zur europäischen Dimension des Cum-Ex-Skandals und vergleichbarer Geschäfte durch ein Rechercheteam ist mit dem 1. Preis für kritischen Journalismus 2019 der Otto-Brenner-Stiftung ausgezeichnet worden. Neben ZEIT, ZEIT ONLINE, Panorama, NDR Info und dem gemeinnützigen Recherchebüro Correctiv waren an der Veröffentlichung auch weitere 19 europäische Medien aus zwölf Ländern beteiligt. 

"Wie Banker, Anwälte und Superreiche Europa ausrauben" lautet das Ergebnis der Investigativrecherche darüber, wie ganz Europa von Steuerräubern geplündert worden ist. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mindestens 55 Milliarden Euro. Über Jahrzehnte konnten Banker, Berater und Anwälte ungehindert die Steuerzahler beklauen. Bei den Geschäften geht es im Kern darum, Steuererstattungen zu bekommen, die einem eigentlich nicht zustehen. 

7. August 2019

Meinung des Bauernverbands

"Fleischsteuer ist zu kurz gedacht"

Zum Thema um eine Fleischsteuer sagt
der Generalsekretär des Deutschen
Bauernverbandes, Bernhard Krüsken
Nicht der Fiskus, sondern die Landwirte 
brauchen Mittel und Unterstützung für 
eine Weiterentwicklung der Tierhaltung. 
Ohne Marktpartner und Verbraucher geht 
es außerdem nicht: Weder dem Tierwohl 
noch dem Klimaschutz ist gedient, wenn 
die deutschen Landwirte weiter in mehr 
Tierwohl investieren und der Markt sich 
preisgünstig aus anderen EU-Ländern 
mit niedrigeren Tierwohlstandards 
versorgt". Deshalb brauche man auch 
eine flächendeckende und verbindliche 
Kennzeichnung der Haltungsform
die auch die Fleischwaren mit einschließt. 
Zudem würde eine Fleischsteuer deshalb 
ins Leere laufen, weil es für Um- und 
Neubauten von Ställen derzeit eine 
faktische Blockade im Bau- und 
Genehmigungsrecht gäbe. "Wir 
brauchen eine verbindliche Strategie
für die Nutztierhaltung, die zu Ende gedacht ist.“