"Fleischsteuer ist zu kurz gedacht"
Zum Thema um eine Fleischsteuer sagt
der Generalsekretär des Deutschen
Bauernverbandes, Bernhard Krüsken:
„Nicht der Fiskus, sondern die Landwirte
brauchen Mittel und Unterstützung für
eine Weiterentwicklung der Tierhaltung.
Ohne Marktpartner und Verbraucher geht
es außerdem nicht: Weder dem Tierwohl
noch dem Klimaschutz ist gedient, wenn
die deutschen Landwirte weiter in mehr
Tierwohl investieren und der Markt sich
preisgünstig aus anderen EU-Ländern
mit niedrigeren Tierwohlstandards
versorgt". Deshalb brauche man auch
eine flächendeckende und verbindliche
Kennzeichnung der Haltungsform,
die auch die Fleischwaren mit einschließt.
Zudem würde eine Fleischsteuer deshalb
ins Leere laufen, weil es für Um- und
Neubauten von Ställen derzeit eine
faktische Blockade im Bau- und
Genehmigungsrecht gäbe. "Wir
brauchen eine verbindliche Strategie
für die Nutztierhaltung, die zu Ende gedacht ist.“
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