News, Kunst und Unterhaltung

15. November 2019

Sport-Marketing

"So ein Trikot ist halt ein emotionales Stück Stoff"


Pyjama oder cooles Shirt? Das neue DFB-Trikot ist da, und fast jeder hat dazu eine Meinung. Der Chefdesigner Jürgen Rank erklärt, was ein gutes Hemd ausmacht. Weiß mit schwarzen Nadelstreifen quer über Brust und Bauch, und die Flagge am Ärmel: In diesem Trikot möchte das DFB-Team die Fußball-EM 2020 gewinnen. Ausgedacht hat sich das Hemd das Team um den Adidas-Chefdesigner Jürgen Rank.


ZEIT ONLINE: Herr Rank, haben Sie schon einmal schauen können, wie die ersten Reaktionen auf Ihr Trikot ausgefallen sind? Ich habe von vielen Schlafanzugvergleichen gelesen und...
Jürgen Rank: Über manche Kommentare kann ich auch lachen. So ein Trikot ist halt ein emotionales Stück Stoff. Wir sehen es positiv, wenn sich die Leute damit beschäftigen.

ZEIT ONLINE: Was gefällt Ihnen am neuen Trikot?
Rank: Natürlich alles.

"Bitte lächeln"

Es scheint fast so, als ob das Thema Gesichtserkennung überall auf der Welt rascher vorankommt als in Deutschland. In China können jetzt bereits Nutzer des Bezahldienstes Alipay mit ihrem Kamerabild bezahlen.
Alipay ist der Zahlungsdienst des führenden Marktplatzes Alibaba des Milliardärs Jack Ma. Das Unternehmen expandiert seit Jahren und ist inzwischen auch im stationären Handel tätig. In der neu eröffneten Filiale von KFC, die auf ein geändertes Konzept setzt und Produkte anbietet, die als besonders gesund vermarktet werden, sind jetzt Terminals installiert, mit denen die Kunden ihre Bestellung via „Smile to pay“ bezahlen. Alipay hat das Verfahren erstmals vor zwei Jahren vorgestellt und seitdem daran gearbeitet.

12. November 2019

Presse: einfach näher dran

Uns aller Greta segelt mit Youtubern zurück nach Europa. Die Klimaaktivistin hat ein Boot gefunden, das sie zur Weltklimakonferenz, die in 3 Wochen in Madrid ist, bringt. Ein Youtuber-Pärchen lässt Thunberg und ihren Vater mitreisen. Zweieinhalb Wochen soll die Reise von den USA aus dauern.

Treffen des EZB-Rats: 14. November
Der EZB-Rat , das oberste Beschlussorgan der Europäischen Zentralbank, kommt zu seiner nächsten nicht geldpolitischen Sitzung zusammen. Mehr Informationen zu dem Treffen finden Sie auf der EZB-Website.

EuGH-Urteil zur Unabhängigkeit des polnischen Obersten Gerichts
Nach dem polnischen Gesetz über das Oberste Gericht von 2017 treten die Richter mit 65 in den Ruhestand, sofern nicht der Präsident der Republik nach Stellungnahme des Nationalen Richterrats eine weitere Amtsausübung genehmigt. In der Rechtssache beanstandet ein Richter des Obersten Verwaltungsgerichts eine negative Stellungnahme des Nationalen Richterrates über sein Verbleiben im Amt. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Forschung: Wissenschaftler haben eine neue Krankheit entdeckt. Dabei fallen sich fremde Menschen in die Arme, knutschen und gehen danach weiter, um den nächsten zu knutschen. Dieses Fänomen sei kein Gesellschaftsspiel, sondern pathologische Natur. Ärzte untersuchen jetzt, ob die Erkrankung Jahreszeiten gebunden ist. Sobald das Winterfeeling weniger werde, könnte sich auch, so die Wissenschaftler, die Erkrankung wieder bessern. Einen Namen hat die Krankheit noch nicht. Die Mediziner warnen vor Menschen, die solche Auffälligkeiten zeigen. Es handele sich nicht um menschliche Zuneigung und die Suche nach menschlicher Wärme, sondern um Gefühlskaelte, die falsch im Hirn programmiert worden sei. Wie es zu dieser brainatalen Umprogrammierung gekommen ist, wollen die Forscher nun mit Kollegen aus Japan und Korea gemeinsam in den kommenden drei Wintermonaten untersuchen. (sbs)

Mit Kreuz vor der Kamera: Rainer Maria Schießler ist katholischer Geistlicher – und eine kleine Medienberühmtheit. In Serien wie "München 7" und "Dahoam is dahoam" steht er als Schauspieler vor der Kamera und spielt meist sich selbst. Eine Reporterin spricht nun mit dem alten Fernsehhasen über seine Mission, den Glauben und die katholische Kirche via Flimmerkiste menschlicher und beliebter zu machen. Lesen Sie das Porträt über Rainer Maria Schießler hier.

Kinostart: Der Jäger und seine Liebe zu einer Nonne. Sie lernen sich auf einer Bahnfahrt nach Sibirien kennen, kommen sich näher. Eine zärtliche Romanze zwischen zwei Menschen aus Münster, die eigentlich nicht füreinander bestimmt waren. Denn nicht nur ihre Konfession trennt die beiden, sondern auch ihr Altersunterschied von 25 Jahren. Einfach sehenswert:  "Das wollten wir nicht, aber wir tun es immer wieder gern". (Überl. 185 Minuten)

Überall Überflieger: 99 Prozent der Menschheit ist hochbegabt (IQ>130). Früher sei man davon ausgegangen, dass die meisten Menschen mit komischen Auffälligkeiten - z.B. einfach mal durch Bild laufen - an narzistische Störung litten. Wissenschaftliche Erkenntnisse heutzutage belegen hingegen eindeutig, dass es sich dabei um eine Hochbegabung handele. Lesen Sie die dramatische Geschichte von Privatdedektiv Johannes H., welcher durch seine narzistische Persönlichkeitsstörung sich anderen Leuten immer überlegen fühlte. Hier erzählt er, wie es war, in den Augen anderer ein Narzisst gewesen zu sein. Inzwischen sei er froh, dass er nur - wie alle anderen auch, hochbegabt sei und endlich sich selbst akzeptiert gelernt habe. (Z+)

E-Commerce-Gigant Amazon hat Details für ein neues stationäres Lebensmittel-Konzept preisgegeben. Das Format soll sich von Whole Foods unterscheiden und auch Kassen soll es gegeben. Der Händler spricht selbst von "Amazons erstem Lebensmittel-Laden". Amazon hat seine Pläne für ein neues LEH-Format nicht nur offiziell bestätigt, sondern auch bereits weiter konkretisiert. (LMZ)

Kirche im Aufbruch: Während seiner Amazonas-Synode hat amtierender Pabst über den Schutz des Urwaldes und indigener Völker diskutiert. Seitdem sind rund 100 Katholiken in Rage und wollen großes Unheil abwenden - vom Vatikan, wo der Papst unter  Anwesenheit indigener Holzfiguren die Kirche entweiht habe. (rp)

Robert Habeck kritisiert fehlende Innovationskraft in Deutschland. Der Grünen-Vorsitzende spricht über die Versäumnisse der Politik, in die deutsche Infrastruktur und Bildung zu investieren. Bei der Kanzler-Frage weicht Habeck aus. (SZ-Bericht)





11. November 2019

Ja, moin Im Presswerk

Deutsche Landwirte sollen schneller Baugenehmigungen erhalten, wenn sie Ställe zugunsten von Tieren vergrößern. Das berichtet die Zeit.

Bilanzen gefälscht und Verluste verschleiert: Ex-Manager der Deutschen Bank und anderer Geldinstitute sind in Italien zu teils hohen Haftstrafen verurteilt worden. Alle Angeklagten hatten ihre Unschuld beteuert, schreibt Spiegel Online. Beim Geldinstitut werden zusätzlich 64 Millionen Euro an Vermögenswerten beschlagnahmt. (spiegel)

Ein Kalb kostet nur noch 8,49 Euro (n-tv) Die Zahl der superreichen Frauen steigt (tagesspiegel) -> admir_e äh - admeyer vor admeier (?) ASK: AKK 

Apples Kreditkarte, herausgegeben vom Kreditinstitut Goldman Sachs, soll sexistisch sein: Männer erhalten höheren Kreditrahmen als Frauen. Warum? Die ganze Gender-Story berichtet die Welt.

Vorbei mit linearem Fernsehen

Die Erlebnismaschine Fernsehen stagniert – was kommt jetzt? Das Fernsehen war über Jahrzehnte die kollektive Erlebnismaschine, die die Nation emotional zusammenhielt. Heute bekommt das Publikum seine Gemeinschaftssehnsüchte unter Gleichgesinnten bei Netflix, Amazon und YouTube. Die Bewegtbild-Welt zersplittert, statt dem linearen TV-Programm folgt das Publikum Menschen und Marken. Dabei geht es um Emotionen on demand: Junge schauen schon heute mehr Netflix und Amazon Prime als TV. Der Markt steht aber schon vor der nächsten Revolution, dem Trend des On-Demand-Programms. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel kostenlos als Online-Text und blicken in die Zukunft des Fernsehens. 

Ja, moin Verbraucher:innen

E-Mobilität: Ein Drittel der Fahrer von E-Autos nutzt gewöhnliche Haus­halts­steck­do­sen zum Laden, sagt eine Studie des Fraunhofer ISI. Mehr als die Hälf­te der Be­frag­ten lädt das Auto zu Hause, ein Vier­tel am Ar­beits­platz. Öf­fent­li­che Säu­len werden hingegen bislang kaum genutzt.("Spiegel" 46/2019)

Überlastet: Immer mehr Arbeit wird einem aufgebürdet, die Fehleranfälligkeit steigt, das Stresslevel auch. Was man tun kann, um seine Gesundheit und seinen Arbeitsplatz zu schützen, sagt der Kündigungsschutzexperte Anwalt Bredereck. ( )

Am 29. November kommt es erneut zum goßen Klima-Streik – an vielen Orten in Deutschland und weltweit. Für alle, die mitmachen wollen: machen Sie den Klima-Streik bekannt und bestellen Sie Ihr kostenloses Mobilisierungs-Paket. Verteilen Sie Aufkleber, Plakate, Flyer. Jetzt Mobi-Paket bestellen!

Schmuck gestohlen: Was zahlt die Hausratversicherung?
Theoretisch muss Ihre Hausratversicherung gestohlenen Schmuck ersetzen. Doch welche Angaben müssen Sie dazu machen und wann darf Ihre Versicherung die Zahlung verweigern?

Sie plane bereits Ihren nächsten Urlaub. Das Deutsche Reiseministerium hat im Internet Länderinfos zu Ihrem Reiseland, Adressen zuständiger
diplomatischer Vertretungen und Infos zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland zusammengestellt. (eh)

Das Beste zum Ende: Soll Libra kommen oder nicht? Sprechen Sie's einfach in unser Kommentar-Forum.

Lauras Stern schwebt durchs Medien- Universum

"Ich würde es auch umsonst machen": Multitalent und Moderatorin Laura Karasek im Interview. Ins Studio mit Staatsexamen: Laura Karasek ist Rechtsanwältin, Roman-Autorin, Mutter zweier Kinder und nun auch TV-Talkerin mit Vorliebe zu Brahms. Nun erzählt die hübsche Tochter von Literaturkritiker Hellmuth Karasek über Show-Projekte, Selbstbewusstsein und das Tochter-Sein. Lesen Sie das ganze Interview mit Laura Karasek kostenlos als Online-Text. Das Gespräch gibt es auch als Video und Podcast. (Turi)

9. November 2019

Gehacktes um Mitternacht

"Ich ringe öfter mit den Tränen als früher." Seit 20 Jahren wollen Menschen nachts mit dem Kölsche Night-Talker Jürgen Domian über ihre intimsten Geheimnisse reden. Bald ist mit der Sendung Schluss. Jetzt erzählt der bekennende homobisexuelle Moderator im Interview von seiner demütigenden Schulzeit, seiner Bulimie – und abgründigen Anrufern wie dem Hackfleischmann, welcher Kiloweise Mett in Tüten kaufte, dies in einem Zimmer auslegte, um anschließend mit dem Hack zu kuscheln und seine sexuellen Fantasien auszuleben. (sz-mag)

Bitte lachen Sie nicht über solche Abgründe auf ihrer Sightseeingtour durch die Newswelt, sollten Sie solche Menschen kennen, reden Sie mit einem Doc, welcher weiß, was zu tun ist oder melden es unverzüglich dem nächsten Revier. Sie müssen Perverse auch vor sich selbst schützen

7. November 2019

Umfrage: Gestört oder nicht gestört

Fühlen Sie sich heute Wahrnehmungs gestört? 

Unser Tipp: einfach genießen. 

Ver- rücktheit kommt von verrücken. Sie könnten also einfach mal ein paar Dinge in ihrem Zuhause umstellen!

Und denken Sie dran, der Ball ist rund und die Erde dreht sich auch ohne mich weiterhin um die Sonne.


Gesellschaftsspiel: Wohnung tauschen

Was halten Sie vom Wohnungstausch? Keine Kündigung notwendig. Ein reines Tauschgeschäft. Sie ziehen vom Dach ins Parterre, das Parterre zieht ins Gartenhaus und im Ersten gehts in den Keller. Alles frei im Quad-radmeter Raum. Jetzt kommen die Neuen. Belegen die Räume im Haus. Derweil gehen Sie zu den Neuen und wohnen da. Wie lange? K.A. Solange wie es Euch gefällt. Lustiges Gesellschaftsspiel. Nett war? Ohne Abstieg einfach mal ganz ins Nobelviertel kommen. Wie exakt dad funktioniert, verrät unser ultimativer Blog - einfach mal ein paar nette Leute vor die Tür setzen, alles streichen und gucken, was passiert. 
Verboten ist in diesem Spiel die Mitnahme von Haustieren. Diese müssen in ihrer vertrauten Umgebung zurückgelassen werden. Ach Sie vermissen die Seele bei dieser Regel des Gesellschaftsspiels. Dann machen Sie Tumult und sagens doch dem Regel-Spielleiter. Vielleicht hat er ja Mitleid mit Ihnen und macht eine Ausnahme. Viel Glück, der Blog drückt die Daumen. Und denken Sie dran: auch im besten Viertel Ihrer City könnte ein verwahrloses Subjekt auftauchen, ein dover Dorfscheriff sie beim Landrad anschwärzen und ein paar Trottel ganz viel Spaß am grausamen Quälen von Personen haben - Systemtreue Trottel gibt es Überfall. 

6. November 2019

Ausblick ins Presswerk

Die deutsche Hotelgruppe Steigenberger kommt in chinesische Hände. Der ägyptische Tourismus-Unternehmer Hamed El-Chiaty ("Iberotel", "Sol y Mar") verkauft die Steigenberger-Dachgesellschaft Deutsche Hospitality für 700 Millionen Euro an den chinesischen Hotelbetreiber Huazhu. Zur Deutsche Hospitality gehören insgesamt 118 Hotels in 19 Ländern. (mm )

Amazon will seine digitale Assistentin vertrauensvoller machen und feilt an Alexas Stimme: Sie soll natürlicher klingen. Das Update startet jetzt auch in Deutschland.(lesen)

US-Handelsminister deutet Verzicht auf Autozölle an (zeit)

Apple stellt 2,5 Milliarden Dollar für Wohnungsbau zur Verfügung. Die durchschnittliche Wohnungsmiete in Kalifornien hat 2300 Dollar erreicht. (heise)

US-Start-up will das Magenta-Monopol der Telekom brechen. (spiegel)

Katar macht seinen alten Fussball-Flughafen wieder fit, die philippinische Cebu Pacific bestellt 16 A330 Neo und ex-Airbus-Chef Tom Enders soll Aufsichtsrat bei der Lufthansa werden.

Mit Beginn des kommenden Jahres müssen sich Geschäftskunden der Deutschen Post auf einige Änderungen beim internationalen Versand einstellen.

Stephan Plenz, Technik-Chef von Heidelberger Druck, geht im Juni 2020, weil sein Vertrag ausläuft und der Vorstand aufgrund digitalen Transformation kleiner werden soll. Das Unternehmen will in Zukunft mehr Maschinen in China produzieren, Arbeitsplätze sollen beim Punktesammeln nicht wegfallen, sagt ein Immobilien- Boss mit Insiderwissen. (Pflugbetrieb)







4. November 2019

Fälschung: Aktie an Wand

Wie ein Berliner Galerist ins ganz große Kunstgeschäft einsteigen wollte – und jetzt wegen dringenden Betrugsverdachts verhaftet wurde  

Zwei Männerhände ragen aus einer weißen Wand und halten zerknüllte Dollarscheine fest. Um die Handgelenke hängen eine fette Golduhr – und solide Handschellen. Der Schweizer Künstler Fredy Hadorn hat 2009 dieses täuschend echt aussehende Werk aus Kunststoff geformt, es soll an den Investment-Betrüger Bernie Madoff erinnern, und es ist ein etwas sehr deutliches Symbol dafür, dass sich auch in der Welt der Kunst vieles nur noch um Geld und Gier und Anlagebetrug und Gesichtsverlust dreht. Zum Nikolaustag 2018 postete der Berliner Galerist Michael S. dieses Kunstwerk auf Instagram: »We wish many gifts for everyone« stand darunter.
Manchmal übertrifft die Wirklichkeit noch die größten Klischees in der Kunst. Vergangene Woche nämlich wurde ausgerechnet jener Galerist, der die Nikolausgrüße mit den Handschellen-Händen in die Welt geschickt hatte, in Charlottenburg vom Berliner Landeskriminalamt festgenommen. Der Haftrichter erließ einen Haftbefehl. Der 67-Jährige muss aber nicht ins Gefängnis, sondern sich nur bis auf Weiteres regelmäßig bei der Polizei melden, die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Es geht um schweren Betrug beim Verkauf von Kunstwerken; mehrere Personen sollen betroffen sein, der Schaden betrage etliche Millionen Euro. 

TV-Tipp:Schlusspfiff für Uli

Am 15. November 2019 endet eine Ära in Fußball-Deutschland. Bei der jährlichen Jahreshauptversammlung des FC Bayern München wird sich Uli Hoeneß, langjähriger Vereinsboss und amtierender Präsident des erfolgreichsten Clubs des Landes, nicht mehr zur Wiederwahl stellen.

Aus Anlass seines Rückzugs blickt diese "Story im Ersten" (Das Erste, 20:15 Uhr) auf die Karriere von Uli Hoeneß zurück – auf die Höhen und Tiefen eines Fußballer- und Managerlebens.

In einem Exklusivinterview steht Uli Hoeneß selbst vor der Kamera. Außerdem kommen zahlreiche Wegbegleiter des "Bayern-Patriarchen" zu Wort: der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karlheinz Rummenigge, der ehemalige National- und Bayerntorwart Oliver Kahn, die Sportmoderatorin Jessica Libbertz und der BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.

Ein Film von Johanna Behre, Juan Moreno und Tim Klimes

Marketing:zum Kauf verführt

Das Influencer-Marketing wird für Unternehmen immer wichtiger. Gerade Jugendliche lassen sich auf den digitalen Plattformen leicht locken. Denn es geht nicht mehr nur noch um Reichweite.

Kinder und Jugendliche lassen sich häufig besonders leicht beeinflussen. Das wissen auch „Influencer“, die Stars aus sozialen Medien und Internet. Über Videos auf Youtube, Fotos auf Instagram oder Einträge in eigenen Internet-Blogs prägen sie den Alltag, die Wünsche und Sehnsüchte ihrer oft noch sehr jungen Anhänger. Sie lassen diese an ihrem Leben teilhaben, geben Essens- und Schminktipps und zeigen sich in allen erdenklichen Lebenslagen. 

Die Zahlen sprechen für sich: Die Amerikanerin Kylie Jenner hat es mit 22 Jahren und 146 Millionen Followern auf Instagram zur jüngsten Selfmade-Milliardärin der Welt gebracht. Der bekannteste Youtuber dürfte mit gut 100 Millionen Abonnenten der 29 Jahre alte Schwede Felix Kjellberg („PewDiePie“) sein.

Blick ins Presswerk


  • Verhängnisvolle Beziehung. Steve Easterbrook war mit einer ihm dienstlich unterstellten Person liiert - und verstieß damit gegen Firmenregeln, die McDonald's im Mai erlassen hatte.(news)
  • Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bosch-Manager (faz)
  • Staatliche Subventionen steigen auf 31 Milliarden Euro (spiegel)
  • US-Strafzölle auf EU-Autoimporte wohl vermeidbar (faz)
  • Großbritannien stoppt Fracking (tagesspiegel)
  • Verkehrsminister Andreas Scheuer kritisierte die geplanten Gehaltserhöhungen für Bahn-Vorstände. (zeit) 
  • Douglas wird noch digitaler und startet einen eigenen Online-Marktplatz. 20 Partnerunternehmen sind zu Beginn dabei. (oh)
  • Chinesen kaufen Markennamen von Thomas Cook: Die chinesische Unternehmensgruppe Fosun hat den Markennamen Thomas Cook gekauft. Außerdem wurden auch zwei dazugehörige Tochtermarken gekauft – Casa Club und Cook’s Club. (ntv)
  • Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky erweitert seine Anteile an der Metro AG von 17,52  auf 29,99 Prozent. Er steigt mit dem Kauf eines Aktienpakets von der Unternehmerfamilie Haniel zum größten Einzelaktionär beim Handelskonzern auf. (mm
  • Mit dem Kauf des Gesundheits-StartUps Health Navigator vergrößert Amazon sein Sortiment im Bereich Medizin. Mit dessen Diensten werden wohl zunächst die eigenen Mitarbeiter versorgt. (lesen)
  • Jack Dorsey will, dass es weltweit keinerlei bezahlte politische Werbung mehr auf Twitter geben werde. Die Reichweite für politische Inhalte solle verdient sein, nicht gekauft, begründet der Twitter-Chef die Entscheidung des Unternehmens. (ntv)
  • Deutsche Bahn: Der Vorstand will seine Bezüge um insgesamt 1,5 Mio Euro erhöhen, schreibt "Bild am Sonntag", ein Lohnplus von bis zu 33 Prozent. Ein internes Gutachten bescheinigt den Bahn-Managern zu niedrige Einstiegsgehälter im Vergleich mit anderen Konzernen. (BamS)

2. November 2019

Aus Langweile krankgeschrieben

Nicht jede Arbeit ist die große Erfüllung. Was aber, wenn Job die eigentliche Lücke im Leben ist? Drei Menschen erzählen in Der Zeit (45/2019), wie sie diese Langeweile ertragen. Denn Langeweile ist das eine, die kann man aushalten, auch im Job, wenn man sich zu engagieren oder gut zu beschäftigen weiß. Schließlich gibt es ja Büro-Internet, in dem auch die Versiertesten noch allerlei entdecken können oder sie gehen einfach auf online Schoppingtour. Ja. Bürotage lassen sich irgendwie überstehen. In der Gemeinschaftsküche wartet doch bestimmt ein Kollege für ein Schwätzchen. Oder sie machen schon wieder eine Zigarettenpause, schimpfen beim Betriebsrat über Nackenschmerzen oder fragen alle Kollegen, ob sie ihnen etwas aus Kantine mitbringen dürfen. Geht doch. Langweile lässt sich überspielen.

Aber was tun bei Unterforderung? David, Melanie und Thomas erzählen uns davon. Drei tolle Lebensgeschichten - zum Nachamen ausdrücklich nicht niedergeschrieben. (Anmerk. d.Red.)


Grenzen des Geschmacks sorgen für Namensänderung

Wer in Weimar heute einen Döner essen möchte, könnte vor einem Problem stehen, denn: Der beliebte Döner heißt jetzt profan: Drehspieß. Verantwortlich für diese Umbenennung sind besonders aufmerksame Mitarbeiter des Lebensmittelüberwachungsamtes der Stadt Weimar. Denn, wie sich nun herausstellte, darf ein Fleischprodukt mit Geschmacksverstärker nicht Döner genannt werden. 

Da die Dönerläden in Weimar ihre Spieße alle vom selben Großhändler beziehen, mussten daher jetzt auch alle Fleischspieße umbenannt werden. 

Sie glauben, dies sei ein Schildbürger-Streich. Nein das ist "deutsche Behörden-Gründlichkeit"

Urheberrecht: geistiges Eigentum

Streaming: 51 Prozent der 15- bis 24-Jährigen in Europa streamen bewusst legal, analysiert das EU-Amt für geistiges Eigentum. 2016 lag die Zahl noch bei 40 Prozent. Nur 21 Prozent der Befragten wählen bewusst illegale Angebote. 22 Prozent der Befragten zahlen für einen Abo-Dienst, 2016 waren es 13 Prozent. (t3n)

Bahnland, Land von Iden

Deutsche Bahn: Künftig soll es auch im Fernverkehr auf allen Strecken, aber nicht in jedem Zug, Stellplätze für Räder geben. Alte Züge werden nicht neu gemacht, die neuen Bahnen werden nur acht Stellplätze haben, Radfahrer sollen daher Plätze reservieren. (rde)

Springer-Chef fordert mehr Mut zur Meinung

Mathias Döpfner fordert im "Spiegel" mehr Mut zu Meinung. Der Springer-Chef und BDZV-Präsident Mathias Döpfner fordert in der aktuellen Ausgabe des Magazins von den Bürgern, häufiger ihre Meinung offen zu äußern. Jeder könne sich hierzulande frei äußern. Dennoch sei der öffentliche Diskurs "politisch korrekt sediert". Wie meint er dies, er sagst im Spiegel (45/2019).

Schließlich wäre noch niemand raus aus dem Spiel, bloß weil offen gesagt wurde, was zu sagen gewesen ist.