News, Kunst und Unterhaltung
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2. Dezember 2019

In eigener Sache

Liebe Leser:innen,

ein Teil unseres Redaktions-Teams geht in verdiente Winterpause und verabschiedet sich mit großartiger Musik von Lieblingsmensch Samu&Friends

Link zum Video:
https://youtu.be/rLImti3pUKw

Gruß
Die Crew 

P.S
Die Technik läuft natürlich im Hintergrind weiter und aktualisiert automatisch wichtige Nachrichten für euch. Wir werden derweil vor unserer Staffelei stehen und ein Motiv in Ölfarben getaucht - bergeweise farblich sortiert, auf eine Leinwand zaubern. 

15. November 2019

"Bitte lächeln"

Es scheint fast so, als ob das Thema Gesichtserkennung überall auf der Welt rascher vorankommt als in Deutschland. In China können jetzt bereits Nutzer des Bezahldienstes Alipay mit ihrem Kamerabild bezahlen.
Alipay ist der Zahlungsdienst des führenden Marktplatzes Alibaba des Milliardärs Jack Ma. Das Unternehmen expandiert seit Jahren und ist inzwischen auch im stationären Handel tätig. In der neu eröffneten Filiale von KFC, die auf ein geändertes Konzept setzt und Produkte anbietet, die als besonders gesund vermarktet werden, sind jetzt Terminals installiert, mit denen die Kunden ihre Bestellung via „Smile to pay“ bezahlen. Alipay hat das Verfahren erstmals vor zwei Jahren vorgestellt und seitdem daran gearbeitet.

4. November 2019

Marketing:zum Kauf verführt

Das Influencer-Marketing wird für Unternehmen immer wichtiger. Gerade Jugendliche lassen sich auf den digitalen Plattformen leicht locken. Denn es geht nicht mehr nur noch um Reichweite.

Kinder und Jugendliche lassen sich häufig besonders leicht beeinflussen. Das wissen auch „Influencer“, die Stars aus sozialen Medien und Internet. Über Videos auf Youtube, Fotos auf Instagram oder Einträge in eigenen Internet-Blogs prägen sie den Alltag, die Wünsche und Sehnsüchte ihrer oft noch sehr jungen Anhänger. Sie lassen diese an ihrem Leben teilhaben, geben Essens- und Schminktipps und zeigen sich in allen erdenklichen Lebenslagen. 

Die Zahlen sprechen für sich: Die Amerikanerin Kylie Jenner hat es mit 22 Jahren und 146 Millionen Followern auf Instagram zur jüngsten Selfmade-Milliardärin der Welt gebracht. Der bekannteste Youtuber dürfte mit gut 100 Millionen Abonnenten der 29 Jahre alte Schwede Felix Kjellberg („PewDiePie“) sein.

7. Oktober 2019

Nachrichten aus digitalen Welt

  • Im Auge des Staats: Indiens grosse Überwachungsoffensive
    Die indische Regierung will ein nationales System zur Gesichtserkennung aufbauen. Ein effizientes Mittel zur Verbrecherjagd – oder ein Eingriff in die Privatsphäre? Jetzt lesen   Die Gesichtserkennungstechnologie wird in Indien bereits an einigen Flughäfen getestet. Dabei messen 3-D-Kameras die Abstände verschiedener Punkte im Gesicht, etwa die Länge der Nase oder den Augenabstand. Aus den Daten wird ein Code erstellt, der Gesichter eindeutig identifizieren soll. So brauchen Passagiere am Flughafen von Bangalore zum Beispiel, einmal registriert, weder Bordkarte noch Pass – sofern das System ohne Störungen funktioniert. Wer hingegen eine reguläre Kontrolle vorzieht, steht viel länger an. Bei diesen Versuchen wird jedoch explizit das Einverständnis der Reisenden eingeholt. In Mumbai, Chennai und Amritsar sind Überwachungskameras auf Bahnhöfen oder Einkaufszentren mit der Technologie ausgerüstet worden. 
     
  • IPG stellt sich für die Zukunft neu auf: Basis dafür ist zum einen die Technologie von Acxiom. Den Datenpool Acxiom bezeichnet das Unternehmen als „Unified Data Lane“. Dort kommen bekannte und unbekannte Daten unter anderem aus dem CRM oder dem Mediageschäft zusammen. Über dieser Acxiom-Datenschicht liegt das neue Kinesso-Framework. Hier werden mithilfe von Machine Learning Applikationen auf Basis der Daten gebaut, die wiederum für Services wie Mediaplanung und Mediaeinkauf genutzt werden. Sie sind somit für alle Werbekanäle und Werbekunden verfügbar und sollen in zukünftige Kampagnen einfließen. Ziel ist es, die Werbebudgets noch effizienter auf die verschiedenen Plattformen auszusteuern, so dass möglichst wenig Werbegeld verpufft. (wuv)
  • Von Logik des World Wie Web: Wenn Maschinen lernen, erzeugen sie einen ökologischen Fußabdruck. Warum wir eine neue Ökologie der Intelligenz brauchen Es liegt in der Logik des World Wide Web, dass der aus dem Norwegischen importierte Begriff Flugscham just in jenen Tagen einen Höhenflug auf Google erlebte, alsmanhitzig über das Klima diskutierte. Das belegen Daten von Google Trends. Der politische Begriff machte über ein Medium Karriere, das... (sz)

6. Oktober 2019

Auf Zukunft vorbereitet

Digitale Technologien sollen den Menschen helfen, doch dafür sind die Fähigkeiten für den richtigen Umgang mit ihnen unverzichtbar. 

Mit einer breiten Palette an Trainings vor Ort und online möchte die Google Zukunftswerkstatt den Menschen in Deutschland helfen, den digitalen Fortschritt für das Erreichen ihrer beruflichen, persönlichen oder Unternehmensziele bestmöglich zu nutzen.

Die Trainings in München, Hamburg und Berlin und auf zukunftswerkstatt.de richten sich an alle Interessierten – egal ob Berufstätige, die den nächsten Karriereschritt planen, Start-up-Gründer oder Unternehmer auf der Suche nach neuen Absatzmärkten. 

Auf dem Lehrplan stehen unter anderem Themen wie Online-Marketing und Suchmaschinenoptimierung, Agilität, Innovation und Persönlichkeitsentwicklung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Alle Trainings sind kostenlos.

Erfahren Sie hier mehr über die Google Zukunftswerkstatt.

Voll voll - von Velern

Einen wunderbaren Sonntag,

Schüler*innen können angeblich kaum noch per Handschrift kommunizieren, Bewerber*innen trotz Rechtschreibprüfung kein fehlerfreies Anschreiben mehr formulieren. Und wer nimmt sich in Zeiten der stichwortartigen Kommunikation bei WhatsApp und Twitter überhaupt noch Zeit, ein ganzes Buch zu lesen.

"Uns ist völlig egal, wo die Menschen lesen"sagte Richert Schnorr, Director of Digital Media der Bibliothek kürzlich dem US-Magazin "Fast Company". Und weiter: "Wir treffen sie gerne dort, wo sie sich eh schon aufhalten ihrem Instagram-Account." Deshalb startete die NYPL im August 2018 ein ungewöhnliches Experiment:  präsentierte sie das Kinderbuch "Alice im Wunderland" als weltweit erste "Insta Novel".

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Dafür fotografierte sie aber nicht einfach nur ein paar Buchseiten ab. Stattdessen holte sich die NYPL Hilfe bei von Agentur Other New York. Sie sorgte mit der Schriftart Georgia, der Hintergrundfarbe beige und entsprechenden Grafikelementen für eine Instagram-taugliche Optik. 

Zu den Insta Novels gehört inzwischen neben "The Raven" von Edgar Allen Poe oder "A Christmas Carol" von Charles Dickens auch "Die Verwandlung" von Franz Kafka. Und weil sich darin der Protagonist Gregor Samsa in einen Käfer verwandelt, taucht das Tierchen bei Instagram als digitales Daumenkino auf. So viel Liebe zum Detail kommt an. Innerhalb eines Jahres wurden die Bücher von mehr als 300 000 Menschen gelesen, der Instagram-Account gewann mehr als 130 000 Fans.

Was man aus dem erfolgreichen Experiment lernen kann? Zum einen ist Instagram offenbar vielseitiger als gedacht. Ursprünglich konzipiert als Fotoplattform, lässt sie sich mit genügend Kreativität auch zum Lesezirkel umfunktionieren. Zum anderen zeigen die Nutzerzahlen und euphorischen Kommentare, dass Bücher auch in Zeiten der Digitalisierung Leser*innen finden - wenn man sie entsprechend kreativ aufbereitet. 

Fragen oder Anregungen
immer her damit

4. Oktober 2019

Geiz wird jetzt unsexy

Mit niedrigen Preisen und wenig Schnickschnack wurden die Discounter erfolgreich. Jetzt ändern sie ihre Strategie. Sie wollen nicht mehr die Nonames im Tekhaus sein. Sondern raus aus dem Barbarella-Image. /zt

Wie können Sie ihre Mailbox abhören - diese Frage - u.v.m. - erreicht uns immer wieder. Wie lange werden Nachrichten in der Mailbox gespeichert? Wie kann ich die SprachBox abhören? Wie kann ich kostenlos Mailbox abhören?

Hier Versuch einer Antwort: Wie kann ich meine Voicemail abhören?
Prüfen Sie die Mailbox Einstellungen. Öffnen Sie dazu auf dem Gerät die TelefonApp .Tippen Sie rechts oben auf das Dreipunkt-Menü .Tippen Sie auf Einstellungen Mailbox Erweitert.Tippen Sie auf Dienst und kontrollieren Sie, dass Mobilfunkanbieter ausgewählt ist. Testen! Hören sie Stimmen? Alles richtig gemacht. Ansonsten: Mister Google einschalten. Der kann alles.

1. Oktober 2019

Fit für Turnschuh

Fit wie ein Turnschuh: Im Schaufenster eines Sportgeschäfts in Neuseeland liefen statt Fitness-Videos über Nacht Pornos. Der Ladenbetreiber sagt, ein Unbekannter hätte sich Zugriff auf den Bildschirm verschafft. Damit könnte auch Sport1 sein Nachtprogramm entschuldigen.
/faz

Wem gehören Autodaten?

Wem gehören die Daten aus dem Auto? Autos sammeln schon jetzt viele Daten. Darauf wollen nicht nur die Hersteller, sondern auch freie Werkstätten zugreifen können. Sie hoffen, dass die EU-Wettbewerbskommissarin demnächst für Chancengleichheit bei digitalen Geschäftsmodellen rund um die Wartung und Reparatur von Autos sorgt./tagesspiegel

25. September 2019

Alles in besten Händen wissend

Krankenkasse: Wichtige medizinische Algorithmen sollten allen gehören

In guten Händen wissend (DSB)
So symbolisiert die Techniker Krankenkasse Künstliche Intelligenz. => Die Gesundheitsversorgung ist prädestiniert dafür, Techniken der Künstlichen Intelligenz einzusetzen. In der Medizin gehe es vor allem um die Mustererkennung, erklärte Alexander Schellinger, Entwicklungsleiter bei der Techniker Krankenkasse, auf dem Symposium "Chancen und Risiken für den datenschutzgerechten Einsatz von Künstlicher Intelligenz" des Bundesdatenschutzbeauftragten in Berlin. Röntgenbilder, Ultraschallbefunde, EKG, Endoskopie, Gesichtsbilder oder Vitalparameter stellten Anwendungsfelder da, bei denen Algorithmen oft schon "mindestens genauso gut sind wie erfahrene Experten". /se

23. September 2019

Subscribe with Google

Der Tagesspiegel bietet nun auch die Option, Abonnements für digitale Produkte über "Subscribe with Google" abzuschließen. Das Angebot bezieht sich zunächst auf den Berlin-Newsletter "Tagesspiegel Checkpoint".

Verführungskünstler und Seelenfänger

Das Influencer-Marketing wird für Unternehmen immer wichtiger. Gerade Jugendliche lassen sich auf den digitalen Plattformen leicht locken. Denn es geht nicht mehr nur noch um Reichweite.

Kinder und Jugendliche lassen sich häufig besonders leicht beeinflussen. Das wissen auch „Influencer“, die Stars aus sozialen Medien und Internet. Über Videos auf Youtube, Fotos auf Instagram oder Einträge in eigenen Internet-Blogs prägen sie den Alltag, die Wünsche und Sehnsüchte ihrer oft noch sehr jungen Anhänger. 
Sie lassen diese an ihrem Leben teilhaben, geben Essens- und Schminktipps und zeigen sich in allen erdenklichen Lebenslagen. Die Zahlen sprechen für sich: Die Amerikanerin Kylie Jenner hat es mit 22 Jahren und 146 Millionen Followern auf Instagram zur jüngsten Selfmade-Milliardärin der Welt gebracht. Der bekannteste Youtuber dürfte mit gut 100 Millionen Abonnenten der 29 Jahre alte Schwede Felix Kjellberg („PewDiePie“) sein.


19. September 2019

Thema:Transformation

Als Leony Leon wurde: Er ist 16, als er feststellt, dass der weibliche Körper und sein alter Name, Leony, nicht stimmen. Leo outet sich und ­beginnt, als Mann zu leben – mit allen Konsequenzen.

Wir haben ihn bei seiner Transformation eine Zeit lang begleiten dürfen und in sein Inneres geschaut. Was geschieht mit einem Menschen, wenn er eine solch einschneidende Tat an seinem Körper vornehm en lässt und sich auf die Reise zu einem Mann macht, von dem er glaubt, er gehöre zu ihm.
Ändern sich neben Verhaltensweisen womöglich sogar seine Essgewohnheiten. Geht damit ein Traum in Erfüllung oder beginnt womögloch ein Alptraum.

Tagebuch einer menschlichen Transformation. /sz magazin

11. September 2019

Buchmarkt: man muss umdenken

Im Gespräch mit  Bücherfrau Martina Tittel
„Die Digitalisierung zwingt uns zum Umdenken, die Chancen für kleinere und mittlere Läden stehen jedoch nicht schlecht“
BuchMarkt: Auf einer Tagung der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) über die Zukunft des Lesens haben Sie im September über Leser in der Buchhandlung 2050 gesprochen. Was erwartet uns? 
Martina Tittel: Das kann ich Ihnen nicht sagen –  oder haben Sie vielleicht 1984 gewusst, dass wir uns heute im damals noch nicht erfundenen Internet tummeln, welches wir über in jedem Haushalt  übliche PCs bedienen, und schnurlos mit einem Mini-Akku-Gerät telefonieren werden? Abgesehen davon, begann die Entwicklung und Verbreitung dieser genannten Dinge ja schon Anfang der Neunziger…
Die Digitalisierung verändert das Einkaufsverhalten der Leser. Einzelhändler beklagen den Rückgang der Passanten-Frequenz in den Innenstädten. Spüren Sie diesen Trend auch in Ihrer eigenen Buchhandlung?
Ja – und nicht nur wir.  Deutschlandweit ist ein Rückgang der Passanten-Frequenz spürbar. Die Online-Versender haben dahingegen in diesem Jahr bisher das erste Mal ein zweistelliges Plus erwirtschaftet.
Das ganze Gespräch lesen Sie auf Buchmarkt.de

8. September 2019

Sinnology ganz praktisch

Einfach Hand auflegen, laut oooohhhhhhhhhhhm singen und schon hast du die Katze im Sack gekauft - nein dies ist kein Reiki, Schaiki oder PendelFake, dies ist das neue biometrische Bezahlverfahren von Amazon, bei dem die Hand des Kunden gescannt wird, um diesen zu identifizieren und die Transaktion zu autorisieren. Zunächst setzt der Online-Riese das System mit dem Codenamen Orville laut New York Postillion bei rund einem Dutzend Snack-Automaten ein.
Anders als bei Fingerabdruck-Sensoren werden hier per Computer Vision die Form und Größe der Hand erfasst. Zuvor müssen Prime-Kunden ihre Hand einmal gescannt und mit ihren Kreditkartendaten verknüpft haben.

Die Vermessung funktioniert laut Branchenkennern einfach und problemlos und kann auch beim nächsten Schuh- und Orthopädie-Fachgeschäft durchgeführt werden. Selbst an Fleischtheken in Discountern soll diese Technik künftig eingesetzt werden - immer zum Wohl und Skol des Kunden.

Übrigens entzündet sich beim Bezahlen am PoS (Point of Sale) ganz nebenbei noch ein Räucherstäbchen und ein Sex-Video springt an. Das nennen Werber sogenannte Kaufanreize schaffen, die Kunden veranlassen sollen, immer wieder zu kommen. /sbs

Deutsche Kartoffeln kommen jetzt schnell im Kaufhaus

Karstadt bietet Amazon-Kunden jetzt an, ihre Bestellungen im Kaufhaus mitzunehmen. 

In der Münchener Karstadt-Filiale am Stachus können Kunden in  DellEtage ihre Pakete an einem sogenannten Amazon Counter einsammeln. „Wir testen aktuell eine Möglichkeit, mit der Kunden ihre Amazon-Pakete von einem Karstadt-Laden abholen können“, bestätigt Amazon auf Anfrage. Karstadt hat sich bisher noch nicht zu dem Projekt geäußert. Seit 2017 können Kunden ihre Pakete mit deutschen Browny-Kartoffeln und weiße Schokmöhrchenküsse ( Deckname: #Jamaikarassi) bei Karstadt bereits aus Schließfächern abholen – das Prinzip Amazon Locker. Jetzt soll das Ganze in Service-Centern wohl "persönlich" zugestellt und empfangen werden. 

Amazon Counter läuft bereits seit kurzem in den USA, Italien und Großbritannien und bei FormellEins. Das Procedere in den USA ist folgendes: Die Kunden geben bereits bei der Bestellung eine favorisierte Abholstation an und erhalten dann eine E-Mail-Benachrichtigung mit einem Barcode, wenn das Paket dort vorliegt. Innerhalb von 14 Tagen muss es abgeholt werden. Sowohl die Kunden, als auch die beteiligten Unternehmen seien bisher zufrieden, heißt es. 

Das sind die Ziele 
Das Ziel für beide Unternehmen dürfte klar sein: Amazon bietet – ganz im Sinne seiner absoluten Kundenfokussierung – seinen Käufern eine weitere bequeme Abholoption außer Haus an und spart Zustellkosten. Karstadt, das sich mit der Digitalisierung weiter schwer tut, hofft – neben den Einnahmen von Amazon – wohl auch auf stationäre Impulskäufe der Kunden, die den Einzelhandel in der Innenstadt kaum noch annehmen. 

In den USA sollen bis Jahresende in rund 1500 weiteren stationären Läden Amazon-Abholstationen eingerichtet werden. Amazon will Counter auch auf weitere Länder ausweiten. 

5. September 2019

Schuhe per Knopfdruck steuern

Nike baut die Fit Adapt-Technologie aus. Schuhe per Knopfdruck schnüren war gestern. Jetzt geht das auch per Sprachbefehl. Erstmals zum Einsatz kommt die erweiterte Selbstschnürungsfunktion bei dem Nike Adapt Huarache.
Der Schuh ist mit einem Motor mit Getriebezug ausgestattet, der sich per Nike Adapt-App steuern lässt und die Schnürung jederzeit individuell, je nach gewünschter Spannung, anpasst. Bestimmte Passform-Empfehlungen sind voreingestellt, je nach Fußtyp und Aktivität. Neu ist die Möglichkeit, diese App auch per Siri oder Apple Watch zu steuern./tw

4. September 2019

Apple knackt DNA

Apple hat ein Patent für einen Sensor angemeldet, der das Handgelenk des Trägers einer Apple Watch identifizieren kann. Mit Daten zur Hautstruktur oder Behaarung sollen Nutzer ihre smarte Uhr entsperren können. Bisher ist das nur via Code oder Smartphone möglich. /tec

2. September 2019

Netz des Bundes vorm Aus

Die Modernisierung der Bundes-IT wird zum Milliardengrab

Die Modernisierung der IT der Bundesverwaltung ist das größte Digitalprojekt der Bundesregierung – und offenbar auf dem besten Wege, zu scheitern. Bereits im November 2018 sperrte der Haushaltsausschuss des Bundestages etwa 400 Millionen Euro des Budgets wegen der „unerwartet hohen Kostensteigerung des Gesamtprojekts“ oder forderte eine „Neuordnung“, wie der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

Ursprünglich beschloss das Kabinett im Jahr 2015 die Modernisierung der Bundes-IT und veranschlagte dafür eine Milliarde Euro. Hauptziel war es, in den Behörden und Ministerien einheitliche IT-Arbeitsplätze einzurichten. Die Kosten des Projekts, das auf zehn Jahre angelegt war, sollen mittlerweile auf 2,5 Milliarden Euro gestiegen sein.

Die Modernisierung wurde daher nicht nur finanziell gebremst, sondern sei auch „noch einmal von Grund auf zu durchdenken“.

Mindestens bis in den Herbst werde das Projekt nun neu überprüft. Ein kleiner Teil der gesperrten Mittel wurde im Juni wieder freigegeben, wie das Projekt nun aber weitergeht, ist offen. Mit dem Projekt „Netze des Bundes“ soll eine gemeinsame Infrastruktur mit höherem Sicherheitsniveau aufgebaut werden. Zudem sollen die Netze des Bundes als Integrationsplattform für alle Weiterverkehrsnetze der Bundesverwaltung dienen.  /oh

30. August 2019

Uni in Frankfurt (Oder) bekommt eigene Digital-Fakultät

Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) bekommt eine eigene Fakultät für das Thema Digitalisierung. Mit der European New School for Digital Studies (ENS) soll bis 2023 neben der juristischen, der kulturwissenschaftlichen und der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät auch der Bereich der Digital Studies aufgebaut werden. Insgesamt fördert das Land Brandenburg das Projekt der ENS mit 4,16 Millionen Euro.

Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) und Viadrina-Präsidentin Julia von Blumenthal unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Vereinbarung.  Die Viadrina-Präsidentin bekannte sich sogleich zum Digitalisierungs-Schwerpunkt als „Zukunftsthema, das alle europäischen Gesellschaften und Ökonomien verändern wird“. 

Vier Professuren für Informationsmanagement und digitale Transformation, Recht und Ethik der digitalen Gesellschaft, Techniksoziologie sowie Politische Theorie und digitale Demokratie sollten umgehend ausgeschrieben werden. Aus der einst geplanten gemeinsamen Fakultät mit Poznan ist nun ein „Kooperationsprojekt“ geworden. Starten soll die ENS im Wintersemester 2010/21 mit einem „Master of Digital Entrepreneurship“./sbs