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1. August 2019

Piratensender unter Beschuss

Gemeinsame Aktion der internationalen Fußballverbände und der großen Ligen: Weil ein juristischer Kampf gegen BeoutQ in Saudi-Arabien unmöglich erscheint, versuchen die Rechteinhaber nun politischen Druck aufzubauen.



Mehrere große Fußballverbände haben dem Sender BeoutQDiebstahl“ ihres geistigen Eigentums vorgeworfen. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten der Weltverband Fifa, der europäische Verband Uefa, der asiatische Verband AFC, die Bundesliga, die spanische La Liga, die englische Premier League und die italienische Serie A die illegalen Übertragungen von Fußballspielen des Senders scharf.
 

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Leserumfrage von einer nicht Cola trinkenden Wasserschutzpolizei - aber bitte nicht um die Ecke denken, alles ganz easy heute



Als Rechteinhaber der Wettbewerbe forderten angesichts des Ausmaßes „die saudische Regierung auf, rasch und entschlossen gegen BeoutQ vorzugehen“.


Hintergrund der Debatte ist die Krise zwischen Qatar und Saudi-Arabien. Die Übertragungsrechte für viele Sportereignisse liegen in der arabischen Welt beim Sender BeIn Sports mit Sitz in Qatar. Der Sender besitzt in Saudi-Arabien allerdings keine Sendelizenz. Die dadurch entstehende Lücke füllt BeoutQ und zeigt unter anderem Spiele der europäischen Fußballligen oder auch Großereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, ohne dafür die Rechte zu besitzen. /Faz-Artikel zu Ende lesen

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