News, Kunst und Unterhaltung

10. Februar 2020

Kirche ohne Schäfchen

Die katholische Kirche streicht jede vierte Stelle: Das Personal in der Seelsorge der Münchner Erzdiözese soll bis 2030 drastisch schrumpfen, die Zahl der Priester sinkt sogar um ein Drittel. Die Gründe sind zurückgehende Mitgliederzahlen und dem Arbeitgeber fehlen die schönen Romeos. Einblick in eine fremde Parallelwelt, die mit weltlichen Problemen zu kämpfen hat. (sz)

Wellen schlagen auf hoher See

Det Wind der Wind, das himmlische Kind. Ein alter Spruch, welcher auch den Geschäftsführer eines Offshoreparks geprägt haben könnte. Schon vor 15 Jahren forschte Michael Splett an der Offshore-Technik. Heute führt der 40-Jährige die Geschäfte der Offshore Service GmbH. Er verantwortet Betrieb und Instandhaltung großer Windparks auf dem Meer, die unter anderem Strom für die E-Mobilität liefern sollen. Die Digitalisierung soll dabei helfen, künftig noch mehr Strom auf See zu ernten. Ein Porträt im Berliner Tagesspiegel.  (tag)

Mehr Infos zum Thema Energiewende: Markus Roth erforscht die Energierevolution: Lasertechnik für neuartige Fusionskraftwerke (faz)

9. Februar 2020

Wetter oder Klimakrise ?

Im Freien besteht akute Lebensgefahr durch herumfliegende Gegenstände, herabfallende Dachziegel, umstürzende Bäume.
Schließen Sie alle Fenster und Türen!
Sichern Sie Gegenstände im Freien unbedingt!
Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen!
Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien! Bleiben Sie daheim und kuscheln mit den Liebsten, denn Orkanin Sabine versteht keinen Spass.
Hilfe und Kontakt für Reisende mit Deutsche Bahn: 0180 6 996633 (Festnetz: 20 ct/Anruf, Mobil: max. 60 ct/Anruf)

Wir sind nicht hier aus Spass, Greta-Künstlerverarscherin!
How dar You?





8. Februar 2020

Umstrittene Schlüsseltechnik

Deutsche Telekom setzt beim 5G-Ausbau weiter auf Huawei-Technik. Der Einsatz ist umstritten, da auf politischer Ebene immer noch über ein Verbot chinesischer IT-Technik bei Schlüsseltechnologien diskutiert wird. Laut Telekom werden derzeit aber auch Antennen von Ericsson verbaut. (handel)

Es war einmal ....

Smartphones der kanadische Traditionsmarke Blackberry werden voraussichtlich Ende August endgültig vom Markt verschwinden. Der chinesische Hersteller TCL, der sie seit 2016 produziert, wird den Verkauf mit Auslaufen der Lizenz einstellen. Kundenservice soll bis August 2022 fortgesetzt werden, versichert Henriette Worscht vom NewsDeks Butcher. Unsere steile These: Dann kommt halt was tolles Neues hinterher. Auch Handys haben ein Verfallsdatum. 

Ende von virueller Geldbörse

Die Deutsche Bank will ihr Prestigeprojekt Yunar beenden, schreibt das Hamburger Nachrichten Magazin Spiegel. Die App Yünar dient bisher zur Nutzung von Bonusprogrammen, für den geplanten Ausbau zur virtuellen Geldbörse fehle frisches Kapital. 

7. Februar 2020

Wort vom Tag

Lebensabschnitt-Gefährte: dabei handelt es sich um einen Zuhälter, welcher dringend Geld braucht und ein paar Mädels in den Stall zum Aufräumen schickt. Das machen die Mädels eine zeitlang mit, doch niemand will nur fürs putzen Dasein, also verlassen die Mädels den Zuhälter nach einer gewissen Zeit - einem Lebensmittelabschnitt - wieder. 

Schön abgestimmt

Deutsche Bank bekommt neuen Großaktionär: Die US-Fondsgesellschaft Capital Group steigt groß bei der Deutschen Bank ein. Die Kapitalsammelstelle aus Kalifornien hat 64 Millionen Aktien oder 3,1 Prozent der Anteile an der Deutschen Bank im Wert von rund einer halben Milliarde Euro gekauft. Das geht jetzt aus einer Stimmrechtsmitteilung hervor. Der Einstieg wird auch dem persönlichen Engagement von Vorstandschef Christian Sewing und Finanzchef James von Moltke gutgeschrieben. Mit ihrer Investition steigt die Capital Group aus dem Stand zum vermutlich viertgrößten Investor der Deutschen Bank auf – nach den beiden katarischen Fondsgesellschaften, Blackrock und dem Finanzinvestor Hudson Executive Capital. Cerberus und Bret Allen Psycho nicht zu vergessen. Bei der Börse kam das Geschäft gut an. Die Aktie der Deutschen Bank stieg teilweise um neun Prozent. (handel)

Schluss mit lustig

Regierungsberater erwägen Zusatzsteuer auf Fleisch: Im Streit um zu niedrige Lebensmittel erwägen Regierungsberater einen Steueraufschlag für Fleischprodukte. Dieser Vorschlag steht in einem Entwurf für Empfehlungen, die das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung derzeit im Auftrag der Regierung erarbeitet. Demnach könnte der Preisaufschlag für Fleischprodukte bei 40 Cent pro Kilogramm liegen. Auch andere tierische Produkte sollten nach diesem Vorschlag zusätzlich besteuert werden: 2 Cent pro Kilo Milch, Milchprodukte und Eier sowie 15 Cent pro Kilo Käse, Butter oder Milchpulver. 

Klappts: "Arsch" frisst Hose

Neuer schöner Eigentümer der Mopo:
Arist von Harpe/ Foto: Xing

Die DuMont Mediengruppe (Köln) hat einen Käufer für die Hamburger Morgenpost (MOPO) gefunden. Die Regionalzeitung übernimmt von Arist von Harpe, Wirtschaftsingenieur und Manager beim Business-Netzwerk Xing. Von Harpe übernimmt neben Mopo noch weitere Medien. DuMont vertreibt weiterhin die beiden Regionalblätter Kölner Stadt-Anzeiger und Express (Köln). (ortfolio)

6. Februar 2020

Kostenlose Farbmischer- APP

Damit ihr Friseur den passenden Ton trifft, ihr Chef die Farbe ihres Parteibuchs nicht verwechselt und sie im Kunstatelier sich niemals blamieren, nutzen Sie den tollen Farbmischer von Powsty. Diese APP ist ein echter Geheimtipp für Alle ohne Farbgefühl. Sie machen gelb zu braun, grün zu tiefviolet und mit einem kleinen Kniff wird eine schwarze Weste  in eine  weiße verwandelt. Sie haben die Wahl zwischen Millionen Farbkombinationen dank einer speziellen neuen Dreamingtechnik, die im Hintergrind der APP läuft. Keine Sorge für Leute mit kleinem Akku: APP ist sparsam im energetischen Verbrauch. 
Große Kunst von kleiner Technik-APP. Kostenlos ist Dreaming Color im Googleshop erhältlich. (Sim)

Sofa so gut, Kinders!

Die US-Kette John Lewis hat ihrer App ein Update spendiert. Nutzt Kunde diese auf einem Gerät mit iOS 13, kann er sich über 120 Sofas in seinen eigenen Räumen virtuell betrachten. Die Objekte lassen sich frei im Raum platzieren und auch die Farben verändern. Möglich wird das technisch durch Apples AR-Kit. Das Schönste daran ist, du brauchst niemanden mehr, der dich filmt, während du auf Sofa posierst und deine Liebste knutschst. Das macht das Gerät jetzt von ganz alleine für dich. Lustiges Spielzeug für lustige Familien. (SBS)

Echo von Liebe

Pünktlich zum Valentinstag startet die Partner-Börse Amazon Dating mit Singles zum Sonderpreis und kostenloser Lieferung innerhalb einer Stunde. Was Amazon durchaus zuzutrauen wäre, ist nur eine Parodie – denn käuflich ist dort nur eine Frau: Alexa. (cnet)

5. Februar 2020

Intagram wirbt lukrativ

20 Milliarden Dollar Werbe-Umsatz erzielt Instagram im Jahr 2019, berichtet NewsChannel Bloomberg. Damit erwirtschaftet das Netzwerk mehr als ein Viertel des Umsatzes des Mutterkonzerns Facebook, welcher seine Umsätze bisher nicht getrennt ausweist. (bloomberg)

Eisenhart dieser Milliardär

Der Schweizer Einzelhandelsriese Migros hat seine Warenhauskette Globus an die Signa-Gruppe des österreichischen Investors Rene Benko und die thailändische Central Group zu gleichen Teilen verkauft. Damit treibt Migros seinen angekündigten Umbau voran. Der Kaufpreis für Globus samt den dazugehörigen Immobilien beträgt über eine Milliarde Franken (0,9 Milliarden Euro). Damit hat der Tiroler Immobilieninvestor Benko sein Portfolio erweitert. In Deutschland gehören ihm die Warenhaus-Gruppe Galeria Karstadt Kaufhof sowie ein Großteil der Reisebüros des insolvent gegangenen Reiseveranstalters Thomas Cook. Die Central Group ist der größte thailändische Einzelhändler. Sie baut damit ihr Geschäft in Europa aus. Es ist nicht das erste österreichisch-thailändische Projekt. Unter anderem gehören beiden die KaDeWe-Gruppe mit ihren drei Standorten Berlin (Kaufhaus des Westens), Hamburg (Alsterhaus) und München (Oberpollinger). (nzz)

4. Februar 2020

Sonnenanbeter:innen

Um Hautkrebsfälle zu reduzieren, fordert die Deutsche Krebshilfe ein Solarienverbot (schwarzer Hautkrebs). Alles Quatsch. Das sind zähe Sprüche. Gerade im Winter tut das künstliche Licht menschlicher Psyche sehr gut. Außerdem schaut man aus, als würde man aus dem erholten Urlaub kommen. Komplimente folgen. Das ist auch gut so. Immer diese schlechte Gewissensmasche von geschäftsschädigenden Spassbremsern. Bezahlt mit Fingerprrint unter Leuten von Sonnenanbetern und enjoy live. (udo vom blog)

Und weg biste

Brillenhersteller "Reflectacles" hat das Bedürfnis UNSICHTBAR SEIN erkannt und bietet eine Schutzbrille, die aussieht wie eine reguläre Sonnenbrille. Sie reflektiert die Infrarotstrahlung der Überwachungskameras, sodass ein menschliches Gesicht nur mehr als Lichtball erscheint. Damit bietet die Brille einen Schutz gegen Gesichtserkennung in einer Zeit, über die die US-Autorin und Professorin Shoshana Zuboff schreibt: " You are now being remote controlled"("Du wirst von jetzt an fernbedient").

3. Februar 2020

Sie will doch nur spielen

Pascal Schuh begleitet in seinem ersten Dokumentarfilm eine Rebornerin – eine Frau, die Puppen hat, die wie echte Babys aussehen und diese auch so behandelt
Quelle: SZ Magazin 20. Jan. 2020

FRAGE: Was gibt es den sogenannten Rebornerinnen, sich um die Puppen zu kümmern, als wären sie echt?
Pascal Schuh: Zunächst denkt man vielleicht an Leute, die ein Kind verloren haben, das ist ein Grund. Und es gibt die typischen Puppensammlerinnen, die das leidenschaftlich als Hobby betreiben. Bei Peggy Schulz geht es meiner Meinung nach um das Emotionale, das Muttersein und Gebrauchtwerden. Nachdem ihr Sohn ausgezogen ist, wollte sie diese Gefühle weiterhin haben. Außerdem bringt es einen Rhythmus in ihren Alltag und hält sie als Frührentnerin in Bewegung – sie geht jeden Tag bis zu zehn Kilometer mit den Babys spazieren. Natürlich könnte sich die Dame alternativ ein Haustier zulegen und dieses umsorgen. Oder sich um einen Mann kümmern. Aber das ist nicht das Gleiche. Ihr geht es um ein menschliches Urgefühl. Das Muttersein. Ein tiefes Bedürfnis des Gebrauchtseins. Puppen können dies selbstredend nicht leisten, doch Menschen wie Peggy spiegeln sich in ihrem kleinen, bedürftigen Gegenüber. Puppen weinen nicht - jedenfalls nicht die von Peggy. Und Peggy weint auch nicht, sie ist glücklich mit ihren Puppen. Auf Außenstehende wirkt Peggys Verhalten vielleicht ein bisschen verrückt, doch Peggy ist nicht verrückt. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie pfleglich die ehemalige Kindererzieherin mit unechten Kindern aus Elastolin umgeht. 

(SZ Magazin)
Bitte lachen Sie nicht über diesen süssen Bericht. Jeder braucht ein Kinderzimmer zum Bespielen.

APPgemacht

Deutsche Bahn will Bistro-Bestellungen per App einführen. Bahnpassagiere können sich ab Herbst 2020 per Smartphone Kaffee, Snacks und Warmspeisen bestellen, Erstklässler sich sogar an Platz bringen lassen. Pilotstrecke soll wohl Berlin-Hamburg sein. (wiwo)

Orderbird ist nach dem Exit des größten Mitbewerbers Gastrofix auf der Suche nach einem Käufer - oder nach neuen Kapitalgebern. Laut Finance Forward will der iPad-Kassenanbieter zwischen 30 und 50 Millionen Euro einwerben. (fin)

Digitale Patientenakte: Patienten können bald Patientendaten wie Impfausweis, Befunde oder Röntgenbilder per App verwalten. Ob und welche Daten übertragen werden kann jeder selbst entscheiden, geht aus einem Gesetzentwurf zur elektronischen Patientenakte hervor. Eine App zur Einlösung von Rezepten ist für 2021 geplant. (tag, welt)

Psychotherapie-App aus Berlin erhält 6 Millionen Euro von Investoren: Selfapy will Menschen mit einer Art Frühwarnsystem für Depressionen helfen und die Versorgungslücke bei der Behandlung psychischer Belastungen schließen.  Zu den Investoren gehört u.a. der High Tech Gründerfonds. (handelsblatt)

Axa investiert 6 Millionen Euro in das Berliner Healthcare-Startup medloop. Ärzte können die Software von medloop zur Verwaltung von Patientendaten nutzen, Patienten über eine App u.a. Arzttermine vereinbaren und Rezepte verwalten.(techcrunch)

QR-Code: Mittels Tablet und QR-Code bietet das Unternehmen Greenbill eine Lösung für die Digitalisierung von Bons an. Händler und Gastronomen können damit ihrer Bonpflicht nachkommen, der Kunde entscheidet, ob er die digitale Version per QR-Code auf das Smartphone überträgt, den Bon ausdruckt oder per E-Mail erhalten will. (loc)

2. Februar 2020

Daten sollen künftig Grenzen los fließen können

Es ist dringend, daran lässt das Dokument keinen Zweifel. Europa müsse "jetzt handeln", heißt es da. "Der Unterschied zwischen Erfolg und Versagen in den kommenden fünf Jahren wird über Jahrzehnte zu spüren sein." Mit solch dramatischen Worten begründet die EU-Kommission, wieso der Kontinent eine Datenstrategie braucht. Diese soll erreichen, dass Unternehmen und Verwaltungen das Meiste aus ihren Datenschätzen herausholen - und dabei nicht auf US-Anbieter angewiesen sind. Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton wird das Konzept am 19. Februar präsentieren; der Süddeutschen Zeitung liegt der 25-seitige Entwurf vor.

Bisher beherrschen Internet- und Softwarekonzerne aus den USA das Geschäft. Sie dominieren den Markt für Clouddienste, also für das Speichern und Bereitstellen von Daten und Programmen über das Internet. Zugleich sammeln Webunternehmen wie Google, Amazon und Facebook Unmengen an Informationen über ihre Nutzer. Die Angaben können sie verwenden, um Produkte zu entwickeln oder die Künstliche Intelligenz ausgefeilter Software zu trainieren. Daten seien der "Lebensnerv" moderner Ökonomien und "unverzichtbar für Innovationen", heißt es im Entwurf.

Europa kann den Rückstand nach Meinung der Kommission jedoch aufholen, weil sich Branchen und Technologien so schnell wandeln: "Die Sieger von heute werden nicht unbedingt die Sieger von morgen sein." Die Digitalisierung der Industrie, vernetzte Städte, Roboter-Autos - solche Entwicklungen werden den Datenausstoß rasant steigern. "Alle 18 Monate verdoppelt die Menschheit die Menge an Daten, die sie schafft", sagte Breton kürzlich in einem Gespräch mit der SZ. Dieser Datensegen soll Europas Wirtschaft durchstarten lassen; die Karten werden neu gemischt, hofft die Kommission.

Um mit den USA und China mithalten zu können, müsse aber ein echter Daten-Binnenmarkt geschaffen werden, fordert die Brüsseler Behörde. Genau wie beim EU-Binnenmarkt für Waren sollen Landesgrenzen keine Hürden mehr darstellen beim Zugriff auf Daten, ihrer Weiterleitung und Auswertung. Sensible Angaben sollen jedoch gut geschützt bleiben. Bislang erschweren Unterschiede bei Gesetzen und Standards zwischen EU-Ländern die grenzüberschrei-tende Datenverarbeitung.

Zudem will die Kommission durchsetzen, dass staatliche Stellen der Wirtschaft mehr Daten zur Verfügung stellen. Sie ermuntert auch Unternehmen, Informationen zu teilen. Je größer der grenzüberschreitende Datenpool ist, desto nützlicher ist er für die Entwicklung neuer Produkte oder das Trainieren selbstlernender Maschinen.Die entsprechenden Gesetze möchte die Behörde im kommenden Jahr präsentieren. Im Gesundheitsbereich gibt Kommissar Breton das Ziel vor, dass in zwei Jahren digitale Verschreibungen und Diagnosen problemlos ins europäische Ausland übertragen werden können.

Um die Dominanz amerikanischer Cloudanbieter zu brechen, will die Kommission erreichen, dass die kleineren europäischen Rivalen besser zusammenarbeiten und gemeinsame Offerten entwickeln. Brüssel wird dafür Standards und Vorbildmodelle entwerfen. Diese Initiative ähnelt dem Projekt Gaia-X, das die Bundesregierung im Herbst vorgestellt hat. Zugleich soll bis 2022 ein Cloud-Marktplatz etabliert werden, auf den nur Dienstleister zugelassen werden, die strengen Vorgaben genügen.

Dass in Zukunft mehr Daten bei europäischen Anbietern anstatt bei US-Konkurrenten gelagert werden, sei eine Frage der "technologischen Souveränität", heißt es im Strategiepapier. In den USA und China könnten Dienstleister per Gesetz gezwungen werden, europäische Daten an die Regierung oder Geheimdienste auszuhändigen. CSU-Wirtschaftspolitiker Ferber hätte sich bei der Cloud aber ein ehrgeizigeres Programm der Kommission gewünscht: "Der Marktplatz ist allenfalls eine halbherzige Lösung." (sz)