News, Kunst und Unterhaltung

17. Januar 2020

Zahl des Tags

Private Haushalte haben Geldvermögen in Höhe von 6,3 Billionen Euro



Das Geld­ver­mö­gen pri­va­ter Haus­hal­te in Deutsch­land ist im drit­ten Quar­tal 2019 um 67 Mil­li­ar­den Euro ge­stie­gen und liegt jetzt bei rund 6,3 Bil­lio­nen Euro. Grün­de für den An­stieg sind die ro­bus­te Ein­kom­mens­ent­wick­lung sowie eine wei­ter hohe Spar­nei­gung. Bar­geld und Ein­la­gen ma­chen rund 40 Pro­zent des Ver­mö­gens aus, wei­te­re 37 Pro­zent sind An­sprü­che ge­gen­über Ver­si­che­run­gen und Al­ters­vor­sor­ge­ein­rich­tun­gen. Der Rest ver­teilt sich vor allem auf Ak­ti­en, In­vest­ment­fonds­an­tei­le und Schuld­ver­schrei­bun­gen. Üb­ri­gens: Würde man das Geld­ver­mö­gen der pri­va­ten Haus­hal­te in Deutsch­land in 50-Euro-Schei­nen auf­ein­an­der­sta­peln, ent­sprä­che die Höhe des Turms etwa dem Durch­mes­ser der Erde. Das berichtet heuer die Deutsche Bundesbank. Wie es mit der Vermögensverteilung ausschaut, geht aus dem Sheet nicht hervor. Es ist davon auszugehen, dass diese Zahl nicht exakt erfasst werden kann. Statistiker gehen davon aus, da Reiche die Möglichkeit haben, sich arm zu rechnen - ihr Vermögen in einer Stiftung versteckt geparkt liegt. Sie wären damit laut Statistik arme Flaschen - sorry: Bürger:innen. (sbs)



Ex O2 Kunde nimmt Werbung wörtlich

Telefónica muss einem Ex-O2-Kunden 225 000 Euro Guthaben auszahlen, entscheidet das Ober Lant-Gericht (OLG) München. Der Kunde hatte sich mit 508 Prepaid-Karten permanent selbst angerufen und für jeden eingehenden Anruf, wie in der Werbung versprochen, zwei Cent kassiert. Mit der Frage, ob der Mann gegen Treu und Glauben verstoßen hat, hat sich das Gericht nicht beschäftigt. "Das haben wir nicht entscheiden müssen", sagte der Vorsitzende Richter. Das sei eine Entscheidung aus rein prozessualen Gründen. (noX)

Schönste Meldung vom Taggeschehen

Die wohl allerschönste News des Tagesgeschehens ist natürlich nicht der Küchenruf sondern:  1. Bundesliga-Rückrunde startet heute Abend, es spielen der Verein mit dem miesesten Dach der Liga gegen die Buben von Herrn Rose. Allen Fans des Breitensports wünschen wir viel Vergnügen beim Zuschauen beim Kampf um die obrigen Plätze. 

Wer kein Sky Sport daheim hat, geht ins Lokal. Eh viel besser in Gemeinschaft dieses sportliche Großereignis von Rückrunde zu zelebrieren. Und wer Glück hat, lernt als angesteckter Single sogar noch einen Menschen mit gleicher Interessenlage kennen. 

Cool, euer Blogteam

Spruch des Tags

Ach sie sind diese bekannte Journalistin. Dann kennt man sie ja in bestimmten Kreisen. 

Wer hat geschossen?

Mitwisser: Investigativ-Journalist Hans Leyendecker  sagt im "Zeit"-Interview erstmals, dass auch der damalige "Spiegel"-Chefredakteur Hans Werner Kilz mit seiner Quelle im Fall Bad Kleinen telefoniert hat, deren Existenz bezweifelt wird. Leyendecker hatte 1993 unter Berufung auf einen Informanten "aus Beamtenkreisen" berichtet, ein GSG9-Mitglied habe den RAF-Terroristen Wolfgang Grams erschossen. Den Ermittlungen zufolge hat sich Grams aber selbst getötet. In der "Zeit" sagt Leyendecker nun, Kilz habe vorgeschlagen, selbst mit der Quelle zu sprechen, um sich einen eigenen Eindruck von dessen Glaubwürdigkeit zu verschaffen und eine eidesstattliche Versicherung für seine Schilderung zu erhalten. Diese habe der Zeuge aus persönlichen Gründen jedoch nicht abgeben wollen.

Am selben Tag habe sich ein anderer Mann bei Leyendecker gemeldet, der sich nicht namentlich, aber als als Grenzschutzbeamter vorstellte und im Wesentlich die Schilderung des Zeugen bestätigt. "Der Anonymus war aus meiner Sicht kein Informant. Aber er befreite mich endgültig von einem Problem, nämlich der ursprünglichen Forderung meiner Quelle, niemandem gegenüber von deren Existenz zu berichten", sagt Leyendecker.

Kein Verständnis zeigt Leyendecker dafür, dass der "Spiegel" den Fall nun von der Relotius-Kommission neu untersuchen lässt: "Bei Relotius geht es um Betrug, Fälschung, Vorsatz. Bei mir ist es weder Betrug noch Fälschung, noch Vorsatz. Die beiden Fälle gleichzusetzen ist eine Unverschämtheit." Bei manchen Ex-Kollegen seien "viele Bösartigkeiten im Spiel, manchem geht es auch um späte Rache", glaubt Leyendecker. Die Namen seinen Quellen werde er mit ins Grab nehmen.
("Zeit" 4/2020, S. 8/9)

Himmlische Lügen

Münchner Merkur trennt sich nach erfundenem Papst-Treffen von einem Reporter. Er war selbst nicht vor Ort, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Der Reporter habe seinen Text auf Basis von BR-Recherchen verfasst. Zum Zeitpunkt des ausgedachten Treffens war der Reporter vom "Münchner Merkur" nicht in Rom, sodass nur der BR den emeritierten Papst Benedikt XVI. besuchte, was der Reporter jedoch nicht kenntlich machte. Das schreibt ein Branchenblatt.

15. Januar 2020

Bereits gewusst ?

Spartanische Verse reimen sich nicht
Wo kommen wir da hin? Fragt ein Passant am Wegesrand stehend. "Frag doch Navi." Navi antwortet nicht. Will nicht mehr mitfahren. Wo wollen Sie denn hin, ist Stimme von Vorbeiläufer zu hören. Zum Sonnenaufgang, antwortet Passant. Den gibts hier doch nicht, schmunzelt abgebremster Vorbeiläufer. Wie alt sind Sie denn, entrüstet sich Passant. Auf ganzen Welt gibt es Aufgänge. Vorbeiläufer verneint. Der Passant zahle auch 50 Euro, wenn ers verraten bekomme. Vorbeiläufer hat nichts zu verraten. Passant latzt mit kordischen Pfoten. Da, hier haben sie Geld. Machen sie was sie wollen damit. Es fängt an zu regnen. Bescheiden sammelt einer Scheine auf der Gasse liegend auf und murmelt, die steck ich ins lodernde Feuer
ENDE vom Weltkongress.

Was sonst noch wichtig ist


  • Finance News: Der Dax lächelt sich wieder schön nach oben (6M)
  • Royal News: Maghan und Harry planen Teeparty in Canada 
  • Technik News: kostenlose Updates für Windows 10 sind da
  • Show News: Zu Besuch im Waffelschrank von Babsi
  • FamilienNews: Das ist ja die Krönung -Live-Schalte an Frankfurter Börse (Bericht vom ARD-Hofberichterstatter)

Medientauschgeschäfte

Die DuMont Mediengruppe verkauft die Mitteldeutsche Zeitung an die Bauer Media Group. Damit gibt DuMont die nächste Regionalzeitung im Rahmen einer Portfolio-Überprüfung ab. Im September 2019 wurde bereits der Berliner Verlag veräußert. Das Zeitungsgeschäft in Köln (u.a. Kölner Stadt-AnzeigerExpress) will die Mediengruppe fortführen. Über die Zukunft der Hamburger Morgenpost soll noch im Januar 2020 informiert werden. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamts. (DNV)

Alles hat ein Ende - auch die Kontaktfunktion

Wenn dies nicht toll ist: Bezahlen im Vorbeigehen

Das kontaktlose Bezahlen ist in Deutschland zur Normalität geworden. Nach Angaben einer aktuellen Telefon- und Online-Befragung im Auftrag der Deutschen Bundesbank (Die Daten stammen aus einer Umfrage (Telefon/Online), die durch infas quo im Auftrag der Deutschen Bundesbank von April bis Juli 2019 erhoben wurden. 3.122 Befragte haben an der Umfrage teilgenommen.nutzen inzwischen 32 Prozent der Besitzer von kontaktlosen Debitkarten die Möglichkeit, quasi im Vorbeigehen zu bezahlen. Unter den Kreditkartennutzern sind es sogar 39 Prozent. „Damit ist das kontaktlose Bezahlen im Alltag angekommen“, sagte Burkhard Balz, das für den Zahlungsverkehr zuständige Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. Die umfassende Verbreitung der benötigten Karten mit Kontaktlosfunktion steht noch aus. Der Befragung zufolge besitzen zwar 95 Prozent der Befragten eine Debitkarte wie die girocard, von diesen Karten verfügten im Erhebungszeitraum allerdings lediglich 49 Prozent über eine Kontaktlosfunktion. (EZB) Und während Sie damals noch an der Kasse standen und warteten, könnten Sie gleich problemlos alle Daten des Smartphones kabellos auf Ihren Hintermann übertragen haben. Leider wird diese Option beim Vorbeigehen liquidiert.

Wenn Sie allerdings wie wir - technisch unbegabt - nur Bahnhof verstehen, dann lassen Sie sich doch mit dem Google-Sprachübersetzer rasch alles ins polnische, belgische, niederländische oder französische übersetzen. Link am Seiten-Ende.

11. Januar 2020

Klares Statement, aber wie kann sie nur ...

Siemens bietet Klima-Aktivistin Luisa Neubauer öffentlich einen Posten im Aufsichtsrat von Siemens Energy (plant in 2020 an Börse zu gehen) an. Neubauer kontert. Es gehe ihr nicht um "irgendwelche Aufsichtsratsgeschichten", sondern ob der Konzern an klimaschädlichen Projekten und Investitionen festhalte. 

Neubauer sagte gegenüber einer Zeitung, dass Siemens Klimaneutralität anstrebe und zugleich das in Australien geplante Großprojekt mit Technik ausrüsten wolle, sei ein eklatanter Widerspruch, der durch nichts zu rechtfertigen sei: "Als Konzern, der verstanden hat - oder vorgibt, zu verstehen, was die menschengemachte Klimakrise bedeutet - ist es nicht zu rechtfertigen, an einem Projekt wie der Adani-Mine festzuhalten."

Der indische Industriekonzern Adani will in Australien eines der größten Kohlebergwerke der Welt aufbauen, das aus fünf Untertageminen und sechs Tagebaustätten bis zu 60 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr fördern soll. Das Projekt wird von Umweltschützern seit Jahren bekämpft.

Was glauben Sie, darf Luise eine solche Job-Chance ablehnen? Meldets uns oder scheibt Kommentar. Was hätten sie an ihrer Stelle getan? Allen andren geben wir Bescheid, wie Umfrage ausgeht.

Es wird wieder mehr geklotzt

Deutsche Kinos konnten 2019 ein Besucher- und Umsatzwachstum von 15 Prozent verzeichnen, u.a. dank "Eiskönigin 2" und "Joker", so der Verband HDF Kino. Deutsche Filme verfehlen ihr Ziel: Kinos haben 2019 insgesamt 22 Mio Tickets verkauft, erwarten künftig aber bis zu 35 Millionen Euro jährlich. (Yrenchen)

Gaumenschmaus zum Mittag

Dinner bereits geplant? Wie wäre es hiermit: Auf getoastetes Brot kommen hauchdünne Scheiben vom Kräuterseitling, damit nichts durchsuppt. Darauf kommen leicht angegrillte Hummerschwänze. Die zweite Scheibe Brot. Darauf, mit Gurkenscheiben als Unterlage, das Spiegelei, um in edler Umgebung sozusagen den bodenständigen Part zu übernehmen. Nach der dritten Brotscheibe und ein bisschen hauchdünner Tomate folgt geneigter  Lachs, danach fein geschnittener Salat. Und das Dach, die vierte Scheibe Brot, wird schließlich noch mit einem Klecks Kaviar gekrönt, zehn Gramm Ossietra. Schwarzer Trüffel natürlich noch, und die Pommes Frittes sind mit Thymian-Grana-Padano vermengt. Dazu gibt's kein Ketchup, sondern ein paar Kleckse Trüffelcreme.
Geschmack des Bauwerks ist eine Überraschung. Lachs gerade mild genug gebeizt, um Hummer nicht zu überdecken, dieser und das Ei sind warm, der Fisch und das Gemüse kalt; Kaviar-Körner verleihen sogar eine Art Crunch. 
Bon Appetito!

Kommentar: Wer will, Marken und Lizenten für schöne Rezepte - immer her damit.

10. Januar 2020

Testergebnis: rauswürfeln

Singende Instrumenten Kasten, eingestaubte Schulterpolster, fettleibige IT-Showstobber, namenlose Gerichtshocker, leergefegte Busmotzer, gelederte Benhure, Shneipadubby oder Schnappismeil.. wir alle kennen dieses Worträtsel-Game, welche seit Wochen kostenfrei im Internet zum Download angepriesen wird. Doch bringt es wirklich etwas zum Zeitvertreib? Unser Webteam hat es unter Lupe genommen und kommt zu eindeutigem Ergebnis. 

Wer an Testergebnis Interesse hat, ganz einfach: (melden) - wer nicht, auch OK und rät Sport. Doch bitte ersparen Sie uns ihre aufdringliche Frage, was ein Hindukusch isst! Woher sollen wir das wissen. Googeln Sie einfach gern weiter.

Shadows OF Grey ... oder:

... Mutanten gibts halt Überall auf dem Parship

In Frankreich geschieht es im Schnitt alle drei Tage, in Deutschland ähnlich oft : Eine Frau wird von einem Mann aus ihrem nahen Umfeld getötet. Insgesamt sterben in Europa mehrere tausend Frauen im Jahr durch die Hand von Familienangehörigen, Partnern oder Ex-Partnern. Vielerorts sind deswegen Debatten entbrannt. Wo stossen Forderungen nach mehr Schutz auf besonders grossen Widerstand? Welche Reformen sind im Gang? Und wo gibt es Rückschritte? Ein Überblick: Zum Artikel

9. Januar 2020

Entspanntes Prinzencouple

Prinz Harry, der gern mal in Nazikostümen Parties besucht, will nicht mehr königliche Pflichten erfüllen. Er und seine bildhübsche Herzdame möchten ab sofort eigene Wege gehen und sich auf Kind Archie konzentrieren. Kompliment! Was Großmutter Elisabeth dazu sagt, wir kennen Antwort nicht. Eigentlich sollten sich die Zwei ja um Sanierung und Umbau ihrer Immobilien auf dem Land kümmern. Nun aber wollen die Zwei lieber in Amerika leben. Noch weiß niemand, was den Zwei bei dem Schritt durch Kopf geschossen ist. Vielleicht einfach nur Liebe.

8. Januar 2020

Klangwelten

Guten Morgen liebe Gemeinde,


wie alle bereits gemerkt haben, sind wir kein politisches Medium. Angesichts weltweiter Entwicklungen raten wir aber erstmals zur Obacht. Bleibt wo ihr seid und genießt die Zeit, dann wird alles gut und Hoffnung gibts bekanntermaßen immer bis zur letzten Stelle
mFg sbs-Blog


6. Januar 2020

Gutes Leben denkend

Ein gelingendes Neues Jahr wünscht Pfarrer Beck (Video)
vom Sars-Hip-Haus

Im Wortlaut: Ein neues Jahr. Gute Vorsätze gefasst, Projekte geplant, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer?
Was macht denn eigentlich für Sie das kommende Jahr zu einem guten Jahr? Wenn mir alles gelungen ist, was ich mir vorgenommen habe? Wenn meine Pläne aufgegangen sind?

Und was macht ein Leben eigentlich zu einem gelingenden Leben? Wenn in Familien, in Partnerschaft und Beruf alles gut gelaufen ist, nach Plan? Sicher kann das alles zu einem glücklichen Leben beitragen.
Mich selbst hat im letzten Jahr eine Frau beeindruckt, die als Deutsche in Peru arbeitet. Birgit Weiler ist Theologin und Ordensfrau und hat bei ihrer Arbeit in Lateinamerika mit indigenen, einheimischen Völkern zu tun. Dabei hat sie Menschen kennen gelernt, für diese gelingendes Leben auch wichtig ist. Das Faszinierende ist aber, dass diese Menschen die Frage nicht nur auf sich selbst beziehen. Gelingendes Leben kann es für die Menschen indigener Völker, so sagt Birgit Weiler, nur geben, wenn dabei die anderen mit im Blick bleiben. Sie haben klar: ich kann gar nicht glücklich sein, wenn das auf Kosten eines anderen Menschen geht. Ich kann gar nicht glücklich sein, wenn es auf Kosten der Umwelt und damit der nächsten Generationen geht. Hier gilt ein Leben als gelungen, wenn die Anderen auch mit im Blick sind. Das Glück der Einzelnen wäre Unsinn, gar Selbstbetrug.

Mit Menschenrecht kann man's ja machen

Google stellt Profit über Menschenrechte, kritisiert Ex-Manager Ross LaJeunesse in einem Blogbeitrag. Sein Einsatz für Frauen, LGBTQ und People of Color habe ihn die Karriere gekostet. Ex-Kollegen hätten Frauen belästigt, sein Chef habe ihn und sein Team zu "rassistischen und homophoben Rollenspielen verpflichtet".

LaJeunesse, der mit seinem Mann Patrick zusammenlebt, sei dabei in eine Gruppe mit "Homos" gesteckt worden, während Teilnehmer Vorurteile wie "tuntig" oder "promiskuitiv" riefen. Andere Kollegen seien gezwungen worden, sich Gruppen anzuschließen, die sie nach ihrer Hautfarbe einsortierten, etwa "Asiaten" oder "Brown People".(SZ)

1. Januar 2020

Moderne Siedlerpolitik

Amazon eröffnet Obdachlosenunterkunft in seiner Firmenzentrale

Im Frühjahr 2020 soll die Unterkunft eröffnen und 275 Menschen jeweils ein Bett für eine Nacht bieten.

Die Hilfsorganisation Mary's Shelter will Anfang des Jahres eine neue Obdachlosenunterkunft in Seattle eröffnen – in einem Gebäude, das zu Amazons Firmenzentrale gehört. Insgesamt hat Amazon Mary's Shelter 100 Millionen US-Dollar für die nächsten zehn Jahr zur Verfügung gestellt. Insgesamt will Amazon-CEO Jeff Bezos zwei Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung von Obdachlosigkeit spenden, wie er bereits 2018 angekündigt hatte:

Etliche große IT-Unternehmen bekämpfen die Wohnungsnot und Obdachlosigkeit an der US-Westküste, denn sie sind zumindest auch eine Ursache. Wenn sich viele große (IT-) Unternehmen mit vielen gut bezahlten Mitarbeitern in einer Gegend ansiedeln, ziehen die Wohnungspreise an. Das gilt insbesondere in der San Francisco Bay Area, der Heimat unter anderem von Facebook, Google und Apple, in der die Mieten und Hauspreise explodiert sind. 

Das Phänomen lässt sich aber auch in und um Seattle beobachten. Dort unterhält Microsoft bereits seit 1979 seine Unternehmenszentrale. Seit im Jahr 2010 auch die Amazon-Zentrale hinzugekommen ist, haben auch dort die Immobilienpreise bemerkenswert angestiegen: Laut Business Insider stiegen die Mieten im Zeitraum 2007 bis 2017 im Großraum Seattle um 42 Prozent, im Vergleich dazu stiegen die Mieten US-weit um 18 Prozent, schreibt das Branchenblatt weiter. Microsoft hatte bereits im Januar angekündigt, eine knappe halbe Milliarde US-Dollar für bezahlbaren Wohnraum ausgeben zu wollen. (heise)


Allen Freunden dieses Blogs ein 
Gesegnetes neues Jahr in die beginnenden Zwanziger Jahre der Modernen Zeit mit Mut zum Denken