27. August 2019
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Einfach mal "hey" mit dem Hänsel
Komische Praktiken für Karriere-Aufstieg
26. August 2019
Twitter sperrt Tom
Alibaba baut aus
Mutti im besten Alter sucht neuen Partner mit internationalen Kontakten
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Kontaktvermittlung für erfolgreiche M&A (1)
- Sie suchen hübsche Kooperation. Schauen Sie diesem Herrn doch mal tief in die Augen. Liebe auf den ersten Blickkontakt? Nein, nicht Schock verliebt. Dann sollten Sie wissen, das ist Giovanni Ferrero, er ist der reichste Italiener und steht weltweit auf Rang 39. Und jetzt sexy genug?
(1) Mergers & Acquisitions (M&A) ist ein Sammelbegriff für Transaktionen im Unternehmensbereich wie Fusionen, Unternehmenskäufe, Betriebsübergänge, fremdfinanzierte Übernahmen, Outsourcing/Insourcing, Spin-offs, Carve-outs oder Unternehmenskooperationen
Ein haessliches Schimpfwort
In der Bundesrepublik noch Tausende Männer auf der Grundlage des Vorwurfs "Unzucht zwischen Männern" eingesperrt. Es gab das hässliche Schimpfwort "175er", gemeint waren Schwule. Erst 1994 wurden die letzten Reste dieses Paragrafen aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Seitdem klafft dort eine Leerstelle. Und genau an dieser Stelle möchten nun zwei SPD-Politiker einen neuen Paragrafen 175 einfügen. Nicht gegen Schwule diesmal, sondern im Gegenteil zu deren Schutz./sz
Die Franken schon wieder
Die Schweiz bekommt einen neuen Tausender, dabei ist dieser 1000-Franken-Schein ist ein äußerst umstrittenes Zahlungsmittel.
Obendrauf bekommt er ein neues Design: etwas kleiner als die alte Version, dafür versehen mit 15 Sicherheitsmerkmalen. Der Tausender aus der Schweiz ist die wertvollste Banknote unter den harten Währungen der Welt. In der Bevölkerung ist die Banknote sehr beliebt, es gibt allerdings Zweifel daran, wofür sie im Alltag eingesetzt wirklich eingesetzt wird.
Dafür, dass diese Banknote zu den wertvollsten der Welt gehört, kommt sie einigermaßen unspektakulär daher: knapp 16 Zentimeter lang, sieben Zentimeter breit, gedecktes Violett, zwei Hände, die ineinander greifen. So sieht er also aus, der neue 1000-Franken-Schein, der ab nächster Woche zu haben ist. Es ist die neunte Version der Note, die von der Schweizerischen Nationalbank seit 1907 herausgegeben wird, und sie gehört mit ihren 15 Sicherheitsmerkmalen zu den fälschungssichersten Geldscheinen der Welt. Der neue Tausender ist kürzer als der alte, die Zahl hat diesmal keine Serifen und, wie bei den anderen Scheinen dieser Serie, ist kein bedeutender Schweizer, keine berühmte Schweizerin mehr darauf zu sehen - sondern ein unpersönliches Motiv. Man wolle lieber in die Zukunft statt in die Vergangenheit blicken, begründete die Nationalbank diese Neuerung.
(Brauchen sie eine Lachnummer für Zwischendurch - Arme-Ritter-Unterhaltung)
Eine Sache wird sich aber auch nach der Präsentation des neuen Geldscheins am Dienstag nicht ändern: Der Tausender ist und bleibt ein hochumstrittenes Zahlungsmittel. Unter den harten Währungen der Welt ist er die wertvollste Note, einen teureren Schein kennt überhaupt nur der Ministaat Brunei. Der Trend geht nämlich weltweit eher zum kleinen Schein; auch der Euro-Raum will sich von der wertvollsten Note, dem Fünfhunderter, verabschieden. Seit 2016 wird er nicht mehr gedruckt. Das Hauptargument der meisten Zentralbanken: Noten von hohem Wert erleichtern Steuerbetrug und Geldwäsche.
60 Prozent des Franken-Bargelds existiert in Form des Tausenders
Die Schweiz kümmert der internationale Trend aber wenig, im Gegenteil: Es gibt sogar Politiker, die von der Regierung eine 5000-Franken-Note fordern. Der Vorschlag fand vor einigen Jahren zwar keine nennenswerte Unterstützung, doch er zeigt, wie groß der Rückhalt in der Schweizer Bevölkerung für die wertvollen Scheine ist. Laut einer Befragung der Nationalbank aus dem Jahr 2017 ist der Besitz großer Scheine in der Schweiz viel verbreiteter (40 Prozent der Befragten) als etwa im Euroraum (19 Prozent). Auch der Anteil wertvoller Banknoten an der insgesamt im Umlauf befindlichen Geldmenge ist in der Schweiz sehr hoch: 1000-Franken-Scheine machen fast 60 Prozent der Bargeldmenge in der Schweiz aus, im Gegensatz zu den 21,4 Prozent im Euroraum, die als 500-Euro-Scheine im Umlauf sind.
Mit diesen Zahlen rechtfertigt auch die Schweizerische Nationalbank das Festhalten am Tausender. Die Schweizer seien nun mal bargeldaffin, sagte Fritz Zurbrügg, Vizechef der Nationalbank am Dienstag in Bern. Eine "kulturelle Besonderheit", die sie im Übrigen mit dem gesamten deutschsprachigen Raum und Südeuropa teilen würden.
Nur: Es gibt durchaus Hinweise darauf, dass der teure Schweizer Geldschein zum Betrug einlädt. Während die Nachfrage nach Tausendern in den vergangenen zehn Jahren insgesamt stark zugenommen hat (eine Folge der Finanzkrise und der niedrigen Zinsen), zeigen die Zahlen der Nationalbank zum Umlauf der 1000-Franken-Scheine jeden Dezember eine auffällige Spitze, die sich im Januar wieder zurückentwickelt. Offenbar heben viele Schweizer im Dezember hohe Summen von ihren Konten ab und bringen sie im Januar wieder zurück - ein guter Trick, um das Vermögen zum Stichtag der Steuererklärung kleinzurechnen. Und: der ideale Moment für die teuerste Banknote des Landes.
Das neue Design, eigentlich gedacht als Sinnbild für die kommunikative Seite der Schweiz, passt so unfreiwillig ins Bild: zwei Hände, die sich umfassen. Oder eine Hand, die eine andere wäscht? In jeder Hinsicht: ein bemerkenswertes Stück Papier. /sz
25. August 2019
HOEERBAR: Wasser, Luxus aus der Leitung
Nachhaltigkeitsexpertin Silvia Liebrich spricht hier über Luxuswasser, Wasserqualität in Deutschland und den Konzern Nestlé.
Weitere SZ-Texte zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie hier.
Freie Fahrt für alle
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Wort der Woche "Mitarbeiterverkauf"
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Partnerschaft mit Spielzeughersteller
Ein Traum vom Arbeiten
Satzstellung oder wie war das mit dem Du?
24. August 2019
Panne in Nachrichten-Sendung
Russia Today verwechselt Neuseeland mit Japan
Der russische Sender RT hat für eine Nachrichtensendung drei Länder beschriftet - und zweimal danebengelegen.
Wo liegen noch mal Australien, Südkorea und Japan? Um den Zuschauern eine Vorstellung davon zu geben, wo die USA nach neuen Raketenstützpunkten suchen, färbte der russische Sender RT (Russia Today) die Länder in einer Weltkarte orange ein und beschriftete sie. Allerdings lag der Sender nur bei Australien richtig. Japan wurde dagegen zu Neuseeland und Südkorea zu Papua-Neuguinea.
"Unserem US-Nachrichtenteam ist ein geografisches Missgeschick passiert", teilte ein Sprecher des Senders mit und bat um Entschuldigung. Der Fehler sei umgehend behoben worden. "Wir haben unserem Team eine Karte der südlichen Hemisphäre zukommen lassen, um sicherzugehen, dass das nicht noch mal passiert."
Die Sendung wurde bereits ab dem 15. August ausgestrahlt, doch noch immer kursieren Bilder der fehlerhaften Karte in sozialen Netzwerken.
Für Neuseeland ist es nicht die erste Panne dieser Art. Das Land wird regelmäßig auf Weltkarten vergessen und startete deshalb im vergangenen Jahr die Kampagne #getNZonthemap (in etwa: "Setzt Neuseeland auf die Karte"). Selbst Premierministerin Jacinda Ardern unterstützt das Projekt./Spiegel
Vereinbarung mit Kommunen
E-Scooter-Verleiher wollen für mehr Ordnung und Kontrolle sorgen
Die kommunalen Spitzenverbände und vier große Anbieter von E-Tretrollern wollen für mehr Ordnung und Sicherheit bei der Nutzung der kleinen Fahrzeuge sorgen. Dazu schlossen sie eine Vereinbarung, wie eine Sprecherin des Deutschen Städtetags am Samstag sagte. Zuvor hatte die "Passauer Neue Presse" (PNP) über die Vereinbarung berichtet; der Zeitung liege dazu eine Absichtserklärung vor. Ziel sei es, Chaos und Unfälle durch E-Tretroller - auch E-Scooter genannt - zu vermeiden und die Roller besser in den Straßenverkehr einzubinden.
Dem Zeitungsbericht zufolge sollen die Verleihunternehmen sicherstellen, dass E-Tretroller nicht ungeordnet auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und auf öffentlichen Plätzen abgestellt werden. Dazu sollen die Mieter der Fahrzeuge per App aufgefordert werden und das ordnungsgemäße Abstellen des Rollers per Foto-Übersendung nachweisen. Feste Verleihstationen und gekennechnete Bereiche sollten für eine bessere Ordnung sorgen. Verstöße sollten durch Sperren der Nutzungsberechtigung sanktioniert werden. Die Verleiher sollen sich zudem verpflichten, falsch abgestellte und defekte Roller innerhalb einer mit der Kommune vereinbarten Frist zu beseitigen. Über eine Hotline sollen falsch abgestellte Roller gemeldet werden können.
An dem Papier, das am Montag vorgestellt werden soll, ist neben dem Deutschen Städtetag auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund beteiligt. "Die ersten Wochen seit der Zulassung zeigen, dass es sowohl klarere Vorgaben durch die Kommunen braucht als auch eine gute Kommunikation durch die Anbieter", wurde Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, sagte: E-Tretroller könnten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie tatsächlich Pkw-Fahrten ersetzen. "Damit sie sich gut in den Verkehr integrieren, braucht es vor allem die Rücksicht derer, die mit den E-Rollern unterwegs sind sowie klare Regeln, wo Roller stehen dürfen und wo nicht."
Elektro-Tretroller sind seit Juni in Deutschland zugelassen. Mehrere Anbieter stellen die kleinen Fahrzeuge seither in etlichen Städten zum Ausleihen zur Verfügung. Die Roller dürfen bis zu 20 Kilometer pro Stunde schnell fahren und müssen eine Lenk- oder Haltestange haben. Fahren müssen E-Tretroller auf Radwegen. Gibt es keine, müssen sie auf die Fahrbahn.
/mm
Kennen Sie diese Stimme?
OK, die nun folgende Story ist nicht so schön. Aber um diese geht es auch gar nicht. Es geht um Stimme - kennen Sie die Voice des Moderators dieses Video-Clio-Clips?
Richtig, Roberto C. Eine Oktave tiefer gelegt. Falsch wäre Heinz Ketsch-App gewesen. Gratulation. Sie haben offensichtlich ein absolutes Gehör. Sie sollten Musik studieren oder Bratsche erlernen. Auf jeden Fall etwas mit Audio-Technik erlernen. Sie haben Talent.