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4. Februar 2022

Wohin auf der Karriereleiter?

Es gibt Leute, die behaupten, nur wer den richtigen Staubsauger besäß, macht Karriere. Ob einfach nur Staub saugen oder der Kombi aus Trockenwischer mit Nachsaugfunktion, was für Matten und Teppiche angemessen scheint, ob Akku oder ohne Stiel, obendrauf soll die Umweltbilanz ja auch noch stimmen, keiner braucht eine Dreckschleuder im häuslichen Öko-Haushalt, Sauger mit Ständer oder kurzem Arm zum Ausfahren bei dem die Saugmaschine nachgezogen wird, und dann ist da noch das Verbauungsmaterial: Plastiksaughütte oder hochwertiger und damit möglicherweise sogar für einen Nasa-Einsatz im All tauglich. Um nur ein paar wesentliche Fragen bei der Entscheidung für den besten Freund einer guten Hausfrau vor Kauf zu stellen. Sicher Farbdesign, Produktinnenleben, Lebensdauer des freundlichen Saugers, Geräuschkulisse, wer braucht schon einen greischenden Hilfsarbeiter im Haushalt, sind wichtige Punkte für die Kaufentscheidung. Und dann gibt es ja auch noch die Dinger für wenige 100 Euros, die einfach angemacht werden, um die Wohnung auf eigene Faust zu inspizieren. Fast geräuschlos fahren sie durch alle Zimmer, kommen zuverlässig in wirklich jede Ritze, und lassen sich noch nicht einmal von Haustieren, die sich ihnen in den Weg stellen, aufhalten. Das schlaue Haustier entscheidet sich, dann fahr ich halt bis zur Endstation mit und springt obenauf. Doch wie ist das jetzt gleich noch mit der Karriere? Das beantwortet ihnen heute gern jeder Chef im Lande. Lassen sie sich einfach mal gut beraten und in die Geheimnisse von Entscheidern auf Chefetagen einführen. Sie werden deren Verführung kaum widerstehen können. Oder etwa doch? Es geht doch bloß um einen Staubsauger und ihre Karriere

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