16. Februar 2020
Regierung stark abhängig von wenigen
12. Februar 2020
Blitzumfrage
Und denken Sie schon den nächsten Schritt mit: Wer kann Außenminister unter schwulem Kanzler?
Übrigens empfehlen wir euch "Adele´s Meisterdiät". Die UK-Sängerin (links auf Bild) hat sage und schreibe 45 Kilo abgespeckt und schaut nun besser und glücklicher denn je aus. Der Grund: sie hat sich von ihrem Partner getrennt. Die Schoko-Diät findet Ihr übrigens auf den Seiten "Schlank und schön" in unserem Blog. Es ist einfach wunderbar, euch solche Erfolgsstory berichten zu dürfen.
11. Februar 2020
Besoffen oder bedeppert?
30. Januar 2020
Unzufriedenheit mit Demokratie auf Rekordhoch
28. Januar 2020
Einstieg zum Ausstieg
19. Oktober 2019
Über Bücherwelt vom Minister adé
Thomas de Maizière war deutscher Innenminister, erinnern Sie sich noch? Es ist gar nicht so lange her.
Heutzutage setzt er sich als Vorstandsvorsitzender der Telekom Stiftung für Bildung ein. In aktuellen Zeit spricht er über digitale Kompetenzen von Schülern, Schule als Erlebnis- und Orientierungsraum, Abitur-Standards – und höfliches Benehmen. Prädikat: lesenswert.
DIE ZEIT: Herr de Maizière, als Minister trugen Sie in Ihrer Aktentasche immer ein Büchlein mit sich herum: das Märchen Der kleine Häwelmann von Theodor Storm. Worum geht es in diesem Buch?
Thomas de Maizière: Der kleine Häwelmann ist ein Junge, der immer »Mehr, mehr, mehr« schreit. Niemals ist er zufrieden, niemals sagt er: Es ist genug, danke schön, oder gar: Es ist zu viel! Er will immer nur mehr.
ZEIT: Warum hatten Sie dieses Buch dabei?
De Maizière: Dieses »Mehr, mehr, mehr« gibt es auch in der Politik. Jeder möchte mehr: mehr Geld, mehr Freiheit oder mehr Sicherheit. Bei Verhandlungen mit Verbandsvertretern und Lobbyisten habe ich den Häwelmann gern mal aus meiner Tasche gezogen. Am Ende des Buches wird der Häwelmann übrigens als Strafe von der Sonne ins Meer geworfen. Seitdem ich nicht mehr Minister bin, habe ich dieses Buch aber nicht mehr dabei.
Weiter gehts in Der Zeit 43/2019
11. Oktober 2019
Neuer Präsident kommt aus Brandenburg
Dietmar Woidke wird neuer Präsident des Bundesrates: Einstimmig wählte die Länderkammer den Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg am 11. Oktober 2019 zu ihrem Vorsitzenden. Woidke tritt sein Amt am 1. November 2019 an.
Er löst Daniel Günther ab, der im kommenden Jahr als erster Vizepräsident weiterhin Teil des Präsidiums bleibt. Zum zweiten Vizepräsidenten wurde der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff gewählt.
Königsteiner Vereinbarung
Die Wahl folgte einer festgelegten Reihenfolge, die durch die Einwohnerzahl der Länder bestimmt wird. Sie geht auf die so genannte Königsteiner Vereinbarung der Ministerpräsidenten von 1950 zurück. Durch die Rotation ist die Besetzung des Präsidentenamtes nicht wechselnden Mehrheitsverhältnissen und parteipolitischen Erwägungen unterworfen. Außerdem wahrt die Vereinbarung den Grundsatz der Gleichrangigkeit aller Länder, da jedes Land unabhängig von seiner Größe die Möglichkeit hat, den Vorsitz im Bundesrat zu übernehmen.
Auch für die Wahl der beiden Vizepräsidenten gibt es eine feste Regel: Zum ersten Vizepräsidenten wird der Präsident des Vorjahres und zum zweiten Vizepräsidenten der designierte Präsident des nachfolgenden Geschäftsjahres gewählt. Grundlage der Wahl ist Artikel 52 Absatz 1 des Grundgesetzes in Verbindung mit § 5 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Bundesrates - gewählt wurde einer Tradition folgend per Aufruf der einzelnen Länder.
Plenarsitzung des Bundesrates am 11.10.2019, Amtsblatt "Turteltraube"
Feiern Sie mit - 70 Jahre Grundgesetz
www.70jahregrundgesetz.de
7. Oktober 2019
Umfrage: so schneiden sie ab
Befragt wurden insgesamt 1449 Menschen im Zeitraum vom 26. September bis 1. Oktober 2019.
Frage: "Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?"
Emnid-Umfrage-Ergebnis: Union 27 Prozent, Grüne 21 Prozent, SPD 15 Prozent, AfD 15 Prozent, FDP 8 Prozent, Linke 8 Prozent./focus
4. Oktober 2019
Die Leut machen sich ein Bild
Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung besucht London
Eine Delegation des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung wird vom 8. bis zum 10. Oktober 2019 nach London reisen.
Im Zentrum der Reise ins „Mutterland des Parlamentarismus“ sollen Fragestellungen zum parlamentarischen Regierungssystem, zur Geschäftsordnung und zum Wahlrecht stehen. Schwerpunkt wird das institutionelle Verhältnis von Parlament und Regierung sein, insbesondere auch die Rolle des Parlaments während des Brexit.
Hierzu sind unter anderem Gespräche mit dem Deputy Speaker des House of Commons, Sir Lindsay Hoyle, sowie Vertretern der thematisch befassten Ausschüsse des House of Commons sowie des House of Lords geplant.
Daneben wird auch ein Treffen mit dem Vorsitzenden der Electoral Commission stattfinden.
Der Austausch mit Vertretern politischer Stiftungen sowie mit deutschsprachigen Wissenschaftlern, die sich an britischen Universitäten mit den Auswirkungen des Brexit auch im institutionellen Bereich beschäftigten, wird den Besuch abrunden.
Leiter der Delegation ist der Vorsitzende des Ausschusses, Patrick Sensburg (CDU/CSU). Die weiteren Delegationsmitglieder sind die Abgeordneten Ansgar Heveling (CDU/CSU), Matthias Bartke (SPD), Andreas Bleck (AfD), Friedrich Straetmanns (DIE LINKE.) und Katja Keul (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).
/DB
3. Oktober 2019
Thema:Energiewende
Die Förderung erneuerbarer Energien könnte wieder als Beihilfe eingestuft werden, falls der Bund die Senkung der EEG-Umlage aus CO2-Steuereinnahmen finanziert. Das geht aus einer Analyse von BBH und der Deutschen Energieagentur hervor, wie Steven Hanke berichtet. Weiterlesen
Die Beteiligungen des Bundes an Atomkraftwerken im Ausland wurden lange kritisiert. Auch im Koalitionsvertrag von Union und SPD war ein Ende der Anlagepraxis vereinbart worden. Nun hat der Bund seine Anteile verkauft, berichtet Matthias Jauch. Weiterlesen
Grüne Stromquellen ins Netz zu integrieren, wird nicht nur in Deutschland zur Sicherheitsfrage für die Energiewende. Auch Japan, Thailand, Marokko, Schweden und Polen sehen darin eine wesentliche Herausforderung für eine stabile Versorgung, wie sich auf einer Energieministerkonferenz in Berlin zeigte, die Christian Schaudwet besucht hat. Weiterlesen
Die Netzentgelte steigen 2020 nur moderat an. Um wie viel genau, weiß Jakob Schlandt. Weiterlesen
Im Förderprogramm berichtet Peter Crain heute über einen europäische Strategieplan für klimafreundliche Technologien. Weiterlesen
2. Oktober 2019
Europas Dreifaltigkeit geht an den Start
Zeit 41/2019
1. Oktober 2019
Im diplomatischen Dienst unterwegs
Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz führt Gespräche in Brasilien
Eine Delegation des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz reist vom 4. bis 11. Oktober 2019 zu Gesprächen über rechts- und verbraucherschutzpolitische Themen nach Brasilien. Geplant sind Treffen mit Parlamentariern sowie Vertretern von Regierung, Justiz, Wirtschaft und der brasilianischen Gesellschaft.
Bei Begegnungen mit Richtern des Obersten Gerichtshofes, dem Justizminister, Vertretern der staatlichen Einrichtungen zum Schutz der Bürgerrechte und der Rechte der indigenen Bevölkerung soll es vor allem um rechtsstaatliche Themen gehen.
In den beiden größten Städten Brasiliens, Rio de Janeiro und Sao Paulo, wird sich die Delegation über die rechtliche Bewältigung aktueller Probleme wie Korruption, Drogen- und Bandenkriminalität informieren und über deutsch-brasilianischen Kooperation sprechen. Besuche in einer Favela und einem Gefängnis sind geplant.
Die Delegation wird von dem Vorsitzenden des Ausschusses, Stephan Brandner (AfD), geleitet. Die weiteren Delegationsmitglieder sind Elisabeth Winkelmeier-Becker, Jan-Marco Luczak und Alexander Hoffmann (alle CDU/CSU), Sonja Steffen (SPD), Roman Müller-Böhm (FDP) und Gökay Akbulut (DIE LINKE.)./Deutscher Bundestag
Essen nach Farben
Ernährungsministerin Julia Klöckner plädiert nach Widerstand nun doch für die Nährwert-Kennzeichnung (NutriScore). Sie soll für Hersteller aber freiwillig sein. Dabei ergeben die Anteile von Zucker, Salz, Eiweiß und Fett einen Ampelwert zwischen Dunkelgrün und Rot./tag
30. September 2019
FakeNews:politische Manipulationskampagnen nehmen zu
In immer mehr Ländern lassen sich organisierte Manipulationskampagnen in den sozialen Medien nachweisen, wie eine aktuelle Studie jetzt zeigt
Die Zahl der organisierten Desinformationskampagnen in den sozialen Medien hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Universität Oxford, über die unter anderem die New York Times berichtet hat.Demnach missbrauchen immer mehr Regierungen und politische Parteien Social Media, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Dabei werden Techniken wie Bots, Fake-Accounts oder bezahlte „Trolle“ eingesetzt. Die Zahl der Länder, in denen solche Kampagnen beobachtet werden, habe sich in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt und liege nun bei 70 – noch 2017 waren es lediglich 28 Länder gewesen.
Der meistgenutzte Kanal für politische Manipulationen bleibe laut der Studie Facebook – obwohl es heute mehr Social-Media-Plattformen als je zuvor gebe. Der Kanal werde in 56 Ländern für Propagandakampagnen genutzt. Weder der Staat noch die Plattform selbst tue genug, um diese Art der Desinformation zu unterbinden, so Samantha Bradshaw, eine der Autorinnen der Studie. Erst am Dienstag hatte Facebook-Kommunikationschef Nick Clegg bekanntgegeben, dass Politikeräußerungen künftig von den Community-Regeln der Plattform ausgenommen seien.
Die Autoren der Studie halten die zunehmende Manipulation für gefährlich. Zwar sei Propaganda seit jeher Teil des politischen Diskurses. Computerbasierte Manipulation auf den sozialen Medien sei mittlerweile jedoch im Mainstream angelangt und beschränke sich nicht länger auf wenige schwarze Schafe. Die Zunahme solcher Maßnahmen stelle eine „kritische Bedrohung“ für die Demokratie dar. /pr
28. September 2019
Thema: Berliner Republick
Oldtimer bleiben auch künftig von Fahrverboten wegen Stickoxid-Grenzwertüberschreitungen verschont. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/12897) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/12403) hervor.
Komische "Kleine Anfrage"
Wie sich die Zahl der Schwarzfahrer bei der Deutschen Bahn AG in den letzten fünf Jahren entwickelt hat, möchte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wissen. In einer Kleinen Anfrage (19/13278) erkundigen sich die Abgeordneten zudem bei der Bundesregierung, in wie vielen Fällen die DB AG Inkassounternehmen beauftragt hat, "um das erhöhte Beförderungsentgelt einzufordern".
Die Verschärfung des NetzDG ist "längst überfällig", schreiben Renate Künast und Konstantin von Notz in einem "Handelsblatt"-Gastbeitrag. Die Grünen-Politiker fordern ein einheitliches Verfahren zur Löschung von beleidigenden Inhalten im Netz.
Sehenswert: Ein Jahr danach bleiben offene Fragen (ZDF)
24. September 2019
Oben ohne immer beliebter
3. September 2019
Versteckter Lobbyismus
2. September 2019
Netz des Bundes vorm Aus
Die Modernisierung der Bundes-IT wird zum Milliardengrab
Die Modernisierung der IT der Bundesverwaltung ist das größte Digitalprojekt der Bundesregierung – und offenbar auf dem besten Wege, zu scheitern. Bereits im November 2018 sperrte der Haushaltsausschuss des Bundestages etwa 400 Millionen Euro des Budgets wegen der „unerwartet hohen Kostensteigerung des Gesamtprojekts“ oder forderte eine „Neuordnung“, wie der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.
Ursprünglich beschloss das Kabinett im Jahr 2015 die Modernisierung der Bundes-IT und veranschlagte dafür eine Milliarde Euro. Hauptziel war es, in den Behörden und Ministerien einheitliche IT-Arbeitsplätze einzurichten. Die Kosten des Projekts, das auf zehn Jahre angelegt war, sollen mittlerweile auf 2,5 Milliarden Euro gestiegen sein.
Die Modernisierung wurde daher nicht nur finanziell gebremst, sondern sei auch „noch einmal von Grund auf zu durchdenken“.
Mindestens bis in den Herbst werde das Projekt nun neu überprüft. Ein kleiner Teil der gesperrten Mittel wurde im Juni wieder freigegeben, wie das Projekt nun aber weitergeht, ist offen. Mit dem Projekt „Netze des Bundes“ soll eine gemeinsame Infrastruktur mit höherem Sicherheitsniveau aufgebaut werden. Zudem sollen die Netze des Bundes als Integrationsplattform für alle Weiterverkehrsnetze der Bundesverwaltung dienen. /oh
25. August 2019
Auf Stand von ´24
21. August 2019
Standpunkt:Lektionen
Im Grunde sollte man alle Schulklassen der Oberstufe einladen, diesem Staatsbesuch live zu folgen. Denn Boris Johnson, 55, bietet interdisziplinäres Anschauungsmaterial für mindestens zwei Lektionen der grundsätzlichen Art:
Lektion 1: Alles kann man lektorieren, kuratieren und frisieren –auch die Wahrheit. Mit der Brexit-Kampagne, die wahre Ängste mit irrealen Versprechungen kombinierte, führte Johnson die bisher erfolgreichste Wahlkampagne des 21. Jahrhunderts.
Lektion 2: Zu besichtigen ist ein Mann, der seinem Land vorsätzlich Schaden zufügt. Denn der politische Erfolg des Brexit-Referendums wird mit ökonomischen Wohlfahrtsverlusten erkauft, die Großbritannien jetzt schon schwer zu schaffen machen.