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31. Juli 2019

Schwarzes Pulver fürs Elektroauto

Die Batterien sind der wertvollste Teil des Elektroautos – und eine der großen Schwachstellen. Einer der ersten Tesla-Mitarbeiter (Tesla ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das Elektroautos sowie Stromspeicher- und Photovoltaikanlagen produziert und vertreibt). hat ein neues Unternehmen gegründet, mit dem er das ändern will. Deutsche Autohersteller lässt das aufhorchen.




An der Stanford-Universität im kalifornischen Silicon Valley gibt es seit langer Zeit ein Programm, in dessen Rahmen Studenten Solarautos entwickeln und damit Rennen fahren. Gene Berdichevsky war während seines Maschinenbaustudiums Anfang vergangenen Jahrzehnts Teil eines Teams, das ein solches Fahrzeug gebaut hat, und das Projekt hat ihn begeistert. „Ich habe mich in Energie verliebt“, sagt er. Vor allem interessierte ihn der Effizienzaspekt, also zum Beispiel die Frage, wie man den Energieverbrauch möglichst gering halten kann.

Damit beschäftigt er sich nun bei Sila Nanotechnologies, einem Spezialisten für Batterietechnik, der in der Nähe von San Francisco beheimatet ist. Mit ihm verspricht der 35 Jahre alte Unternehmer eine Revolution für Batterien, ob in Autos oder in elektronischen Geräten wie Handys. Dank eines von Sila entwickelten Materials sollen sie leistungsstärker, billiger und auch sicherer werden.
In der Autoindustrie stößt das auf großes Interesse. Der Stuttgarter Daimler-Konzern führte vor wenigen Monaten eine Gruppe von Investoren an, die Sila 170 Millionen Dollar gaben, und er bekam dabei einen Sitz im Verwaltungsrat des Unternehmens. Auch mit BMW unterhält Sila eine Allianz. Berdichevsky hofft, dass die beiden deutschen Autohersteller zu den ersten Unternehmen aus ihrer Branche gehören, die seine Batterietechnik einsetzen, sobald sie marktreif ist. Und er zeigt sich überzeugt, dass sie in der Partnerschaft mit ihm großes Potential sehen: „Das Geld von Daimler kommt bestimmt nicht aus deren Marketingbudget.“ /Faz weiterlesen

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