Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club zweifelt
das Ergebnis einer Studie an, nach der sich Radfahrer
im Straßenverkehr häufig selbst in Gefahr bringen.Wenn man den Verkehr als Ganzes anschaue, begingen Menschen in Autos
„den Löwenanteil der Fehler“, heißt es in einer Mitteilung. Bei Kollisionen zwischen Fahrrad und Lkw liege die Schuld
sogar in 80 Prozent der Fälle bei der Person im Lkw.
Die
Forscherin Meike Jipp vom Institut für Verkehrssystemtechnik des
Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig hatte dagegen
dem Magazin „Der Spiegel“ gesagt, Menschen auf Fahrrädern verletzten
häufiger Verkehrsregeln als solche in motorisierten Fahrzeugen. Für ihre
Studie wurden an einer viel befahrenen Kreuzung Kameras angebracht. Das
Institut entwickelte ein System, das per Kameraüberwachung automatisch
drohende Gefahrensituationen erkennt und sofort ein Blinklicht am
Straßenrand aktiviert, um Autofahrer zu warnen.
Kollisionen beim Abbiegen könnten durch die Blinklichtanlage vermieden
werden, sagte Jipp. Die Gefahren eines toten Winkels würden damit größtenteils gebannt./DLF
* Lesenwerter Bericht
* BürgersteigNews "E-Scooter nicht zu begrenzen ist naiv"
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