30. Juni 2022
Kultur tekka dios
29. Juni 2022
So
28. Juni 2022
27. Juni 2022
Abgefahren
24. Juni 2022
Aufstieg like Virgin
23. Juni 2022
Ich hasse , DU HAST, er sie es hasende
21. Juni 2022
re:speckt - ihr arschlöcher
20. Juni 2022
Du musst dein Leben ändern!
19. Juni 2022
Stadtschreiber gesucht
»Der Stadtschreiber/die Stadtschreiberin bezieht drei Monate die kostenlos zur Verfügung gestellte möbilierte Stadtschreiberwohnung auf dem Gelände des St.-Johannis-Klosters. Betreut und begleitet wird das durch das Schleswiger Kulturbüro. Erwartet wird die Bereitschaft, im Zeitraum vom 01.09. bis zum 30.11.2022 in Schleswig zu wohnen und zu arbeiten. Dem Stadtschreiber/der Stadtschreiberin wird, zusätzlich zum eigentlichen Stipendium von 4.500,00 Euro (1.500 Euro/Monat) freier Eintritt in den städtischen Kultureinrichtungen und ihren Veranstaltungen gewährt sowie bei Bedarf ein Reisekostenzuschuss.
Für Eintrittsgelder und Reisekosten stehen insgesamt bis zu 700 Euro zur Verfügung.« Bewerben bis zum 13. Juni 2022.
Stadt Schleswig – Der Bürgermeister
Fachdienst Kultur und Tourismus
Stichwort: „Stadtschreiber“
Friedrichstraße 9 – 11
24837 Schleswig
oder per E-Mail an kultur-tourismus@schleswig.de.
18. Juni 2022
Romantischer Ausflug
14. Juni 2022
13. Juni 2022
Wie politisch ist Kunst?
Lustige Idee
11. Juni 2022
Hypertext
Was ein Abend. Im Aufgang der Akademie liegen Reste zerstörter Bilderrahmen herum. Der steile Aufstieg führt vorbei an einige Türen. Ich teste die Griffe. Alles verschlossen. Kein Reinkommen auf die andere Seite der Tür. Ich stoße schnaufend die letzte Tür auf. Dahinter ein Raum mit Tischen, Stühlen, Staffeleien. Es riecht nach Farbe - Acryl oder Öl. Oder ein Gemisch aus beiden. Ein Hauch von ätzendem Farbverdünner liegt in der abgestandenen Luft des Raums ohne Fenster. Eine Frau sitzt auf einem Hocker. Bist du unser Modell, frage ich sie. Sie lacht. Nein. Ich zeichne. Jetzt lache ich. Packe meinen Farbbeutel aus, ein Blatt Papier, positioniere den Tisch. Es darf jetzt gern losgehen. Langsam trudeln ein paar Menschen mehr ein. Fast glaubte ich, ich würde mit dem Modell heute Abend allein sein. Schade eigentlich. Meist räkelt sich ja ein makeloser Mann im offenen Raum vor uns Kunstschülern. Heute hingegen stellt sich uns ein älterer Herr, gesetzten Alters vor. In seinem Anzug sieht er fast aus wie ein Modell für einen Modekatalog. Er zieht sich aus. Sir, könnten sie die Augen schließen, bittet ihn eine Schülerin. Ich erröte sonst. Ich lache. Was eine Bitte. Sie hat wohl schon lange keinen nackten Mann mehr gegenübergestanden. Ich bekomme einen Lachanfall. Was eine Situation. Ich bin doch hier beim Aktmalen, oder - frage ich in den offenen Raum hinein. Keine Antwort. Stumme Gesichter, grimmige Münder, ernste Blicke. Kunst scheint für Kunstschaffende eine wahrlich sehr ernsthafte Angelegenheit zu sein. Jetzt lache ich noch mehr. Sorry. Ich will echt nicht stören. Bitte ich alle um die Gnade der Allgemeinheit. Ich vernehme räuspern, grummeln, ein paar Schüler stoßen Laute aus, von denen ich nicht sagen kann, aus welche Öffnung des Körpers sie eigentlich kamen. Konzentrier dich besser aufs Zeichenbrett, blaunzt mich einer an. Was ein blödsinniger Tipp. Den Satz denke ich, ich spreche ihn nicht aus. Sir,
bitte, lassen sie die Augen zu. Bitte. Ich glaube, ich habe mich verhört. Ich schaue in Richtung Stimme. Ich lache. Will sie provozieren oder macht sie dem Mann gleich einen Heiratsantrag? Das Nacktmodell schweigt. Mit geschlossenen Augen. Ich lache. Und sehe, wie er leicht schmunzelt. Alle anderen Winkel seines wohlgeformten Körpers hat er unter Kontrolle. Völlig ruhig und ungerührt liegt er auf dem Teppich des offenen Raums. Präsentiert sich ungeniert den Blicken jedes einzelnen von uns, die seine Konturen mit dem Stift auf das Papier bringen. hypertext
Bitte ergänzt den Text an dieser Position selbst. Oder greift an anderer Stelle in den Text ein. Gebt ihm eine neue Richtung. zugeben.
Wie ihr wollt.
Wir schreiben ihn später dann weiter.
8. Juni 2022
Happie happy
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7. Juni 2022
Ein Tag fürs Geschichtsbuch
Jawoll, man möge sich erinnern, die einen spielten Cowboy und Indianer im Garten, die anderen guckten in die Klotze und sahen die heutigen Werbeklassike r