9. Januar 2024
Wundersame Erkenntnisse
Wer nix weiß, ist beschissen dran.
Studie des Leibniz-Instituts SAFE zeigt, wie Informationsdefizite beim Kiblizzen die Vermögens- und Finanzentscheidungen deutscher Haushalte beeinflussen
3. September 2022
Volldödel
29. August 2022
Zahl des Tags
25. Juli 2022
13. Juli 2021
Und Tschuess, Kerosin
Guten Mittag, willkommen bei ...
Flugzeugbauer Airbus plant, ab 2035 einen Wasserstoffflieger auf den Markt zu bringen. Von 2025 bis 2027 will der europäische Konzern die Lieferanten auswählen. Damit Wasserstoff flüssig ist, muss er auf minus 253 Grad gekühlt werden. Das braucht besondere Anforderungen an Behältnisse. Daran werden die kürzlich angekündigten neuen Forschungszentren von Airbus in Nantes und Bremen arbeiten. Ihr Ziel ist es, 2025 einen ersten Testflug durchzuführen.
Beim Wettbewerber Boeing sollen Flugzeuge bis 2030 mit 100 Prozent Biotreibstoffen fliegen können. Nachhaltige Flugkraftstoffe können aus einer Vielzahl von Rohstoffen hergestellt werden. Darunter sind beispielsweise nicht zum Verzehr geeignete Pflanzen, land- und forstwirtschaftliche Abfälle oder nicht wiederverwertbare Haushaltsabfälle.
6. April 2021
Sprayen statt spritzen
Gegen Grippe gibt es bereits Impfstoffe, die als Nasenspray verabreicht werden. Ließe sich auch ein Corona-Impfstoff als Nasenspray entwickeln?
Daran wird geforscht, und ich glaube, dass so etwas kommen wird. Ein Nasenspray hätte den Vorteil, dass man als Geimpfter mit hoher Wahrscheinlichkeit das Corona-Virus nicht mehr übertragen kann. Weil der Impfstoff genau dort hingelangt, wo sich das Virus vermehrt, nämlich im Nasen-Rachen-Raum, und dort eine lokale Immunantwort aufbaut. Aber die Entwicklung ist recht kompliziert, weil im Rachenbereich schwer zu messen ist, wie stark die Immunantwort ausfällt. Außerdem gelangt das Nasenspray nah ans Gehirn, und da möchte man keine Nerven zerstören. Der Influenza-Nasenspray-Impfstoff ist aber sehr sicher, er funktioniert schon heute sehr gut und wird vor allem bei Kindern verwendet, sehr häufig in den USA, aber durchaus auch in Deutschland.
30. November 2020
Das kollektive pandemische Vermächtnis
12. November 2019
Presse: einfach näher dran
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Nach dem polnischen Gesetz über das Oberste Gericht von 2017 treten die Richter mit 65 in den Ruhestand, sofern nicht der Präsident der Republik nach Stellungnahme des Nationalen Richterrats eine weitere Amtsausübung genehmigt. In der Rechtssache beanstandet ein Richter des Obersten Verwaltungsgerichts eine negative Stellungnahme des Nationalen Richterrates über sein Verbleiben im Amt. Weitere Infos dazu finden Sie hier.
28. Oktober 2019
Moderner Rassismus?
Treisman beobachtete die Studierenden bei der Vorbereitung auf die Prüfungen. Und registrierte dabei einen entscheidenden Unterschied: Die afroamerikanischen Studierenden setzten sich meist allein an ihre Matheaufgaben. Ihre chinesischen Kommiliton*innen hingegen verabredeten sich zum gemeinsamen Lernen.
Das kollaborative Arbeiten brachte den Studierenden einen Vorteil, der alle anderen Faktoren (z.B. das Einkommen der Eltern oder die Mathenoten in der Schule) übertraf. Treisman rief daraufhin Mathe-Workshops ins Leben, zu denen er Studierende mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen einlud, um gemeinsam an den Mathe-Aufgaben zu tüffteln. Das Ergebnis: Die Leistungen der afroamerikanischen Teilnehmer*innen verbesserten sich signifikant. Tatsächlich überholten sie sogar bald die chinesischen Studierenden. Wir lernen: Anstatt aufzugeben, entstehen durch den Austausch mit anderen gemeinsame Lösungsideen für Probleme – und die Student*innen entwickeln gemeinsam mehr Selbstvertrauen, um Prüfungen zu schaffen.
23. September 2019
DNA Forschung
5. September 2019
Mond erhält Besuch aus Indien
4. September 2019
Auf Überholspur im All
1. September 2019
Die Angst, was zu verpassen
Schluss mit FOMO + Wie leicht sich die menschliche Psyche manipulieren lässt, kann jeder an sich selbst überprüfen. Menschen sind anfällig für kleine Impulse, mit denen sich spontan und jenseits der Vernunft Kurzschlusshandlungen auslösen lassen. Diese Schwäche nutzt ganz besonders das Online-Shopping aus, wie eine Studie der Universitäten Princeton und Chicago anhand einer Analyse von 11.000 Shopping-Websites herausgefunden hat.
Kuscheln mit dem Rindviech
Ein wunderbar aufschlussreiches Gespräch mit der Kuhbäuerin Ruth Maria Frech
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Gibt es Freundschaften unter Kühen?
Es gibt solche, die gerne zusammen abhängen. Elektra und Prinzi, die sieht man zum Beispiel oft gemeinsam.
Gibt es Antipathien?
Total. Es gibt ein paar Kühe, die sind ranghoch, und das müssen sie auch jedes Mal zeigen, indem sie auf andere losgehen. Kühe können ganz schön fies werden. Sie gehen mit ihren Hörnern auf die Genitalien und die Euter. Deshalb züchte ich inzwischen bevorzugt hornlose Kühe.
Geht es bei den Bullen noch krasser zu?
Bullen können im höheren Alter sehr aggressiv werden. Die wertvollen Besamungsbullen werden sowieso nicht in der Herde gehalten. Die stehen meist in Einzelboxen.
Das ganze lesenswerte Interview über kuschelnde Kühe, flirtende Bullen und Intelligenz in Tierwelt gibt es im Zeit Magazin 36/2019
25. August 2019
Assi, aber bitte digital!
Satzstellung oder wie war das mit dem Du?
24. August 2019
Dynamik kultureller Prozesse
Kulturelle Prozesse laufen immer schneller ab und zeigen zudem eine wachsende Tendenz zur Selbstorganisation. Damit ist Erfolg heutzutage nach einer universellen Gesetzmäßigkeit verteilt. Dies haben die beiden Physiker Professor Claudius Gros und Lukas Schneider von der Goethe-Universität herausgefunden. Ihr Untersuchungsgegenstand: 50 Jahre Musikcharts.
Eine ähnliche Beschleunigung könnte sich auch, wie die Autoren darlegen, für die Prozesse ergeben, die der politischen Meinungsbildung zugrunde liegen.
Publikation: Lukas Schneider, Claudius Gros, Five decades of US, UK, German and Dutch music charts show that cultural processes are accelerating, Royal Society Open Science (2019).
19. August 2019
Motorik von Affen und Mensch - Zugriff
Aus der Forschung: Mit Hilfe modernster digitaler Methoden sollen Geh- und Greifbewegungen in bislang nicht umsetzbarer Präzision gemessen und modelliert werden, um darauf aufbauend diagnostische Werkzeuge für individualisierte Therapieansätze, beispielsweise bei Parkinson, zu ermöglichen. Dabei spielen die Untersuchungen zur Motorik bei Affen eine wichtige Rolle, sie sind die Grundlage für die spätere Anwendung am Menschen.
"Leichte Anwendbarkeit und geringer Aufwand für die Durchführung der Untersuchungen sind wichtige Faktoren, um die Akzeptanz bei den Patienten zu erhöhen", sagt Melanie Wilke, Direktorin des Instituts für Kognitive Neurologie. "Wir versprechen uns von den neuen videobasierten Methoden einen qualitativen Sprung gegenüber den derzeitigen klinischen Untersuchungstechniken."
Neben der reinen Diagnostik will das Forscherteam komplexe Bewegungsabläufe bei gesunden Probanden und bei Affen untersuchen, um so die neurophysiologischen Grundlagen von Bewegungsstörungen besser zu verstehen.
Das Projekt "Deep Movement Diagnostics" wird mit knapp 1,2 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren im Rahmen des Förderangebots "Big Data in den Lebenswissenschaften der Zukunft" gefördert und aus dem "Niedersächsischen Vorab" der VolkswagenStiftung finanziert.