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23. Juli 2019

Autonomes Fahren im Städte-Test

Bosch und Daimler dürfen nun in Stuttgart Autos testen, die ganz ohne Fahrer auskommen. 
In Stuttgart dürfen indes nun Autos ganz legal ganz ohne Fahrer fahren: Bosch und Daimler melden die erste behördliche Freigabe für eine vollautomatisierte Fahrfunktion. Die Genehmigung gilt nicht für eine Autobahn und erst recht nicht für den komplexen Stadtverkehr, sondern fürs Parken im Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart, und zwar im Alltagsbetrieb.Wer dort parken will, steigt am Eingang einfach aus und überlässt alles andere der Technik, die für das Auto vielleicht ein Stockwerk höher noch ein Plätzchen findet. Wer wieder wegfahren möchte, ruft das Auto mit dem Smartphone. "Automated Valet Parking“ heißt der Service in der Fachsprache. Der Haken: bisher sind solche Autos noch gar nicht käuflich.

1. August 2019

Fortschritt per Vorschrift

Viele Autofahrer gefährden sich und andere. Damit die Zahl der Unfallopfer endlich sinkt, werden von 2022 an verschiedene Assistenzsysteme zur Pflicht.

Wahr oder falsch? Mehr als 70 Prozent der Befragten glauben laut einer Euro-NCAP-Umfrage, dass man autonome Autos bereits kaufen kann. Ein anderes Bild zeichnet eine Prognos-Studie, die der ADAC im vergangenen Jahr in Auftrag gab: "Wir gehen davon aus, dass sich automatisierte Fahrfunktionen in der Flotte sehr langsam durchsetzen werden", sagt Andreas Rigling, der beim ADAC für Fahrzeugsicherheit verantwortlich ist: "Für 2050 erwarten wir zwar, dass 70 Prozent der Neufahrzeuge über eine Form von Automatisierung verfügen werden, aber nur wenige Prozent können dann vollautonom von Tür zu Tür fahren." Die meisten Fahrzeuge wären demnach zwar in der Lage, auf Autobahnen selbständig zu steuern. Damit ließen sich aber nur die wenigsten Verkehrstoten verhindern.

Sind autonome Autos also nur ein Hype - oder lösen sie zumindest mittelfristig eines der dringendsten Verkehrsprobleme? Allen Visionen vom unfallfreien Fahren zum Trotz sterben jährlich mehr als 3000 Menschen durch Verkehrsunfälle in Deutschland, in Europa sind es über 25 000. Längst hat die Politik alle Hoffnungen begraben, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 halbieren zu können. 
Angesichts eines volkswirtschaftlichen Schadens durch Verkehrsunfälle in Höhe von mehr als 120 Milliarden Euro pro Jahr hat das Europäische Parlament kürzlich die Reißleine gezogen: Von 2022 an müssen alle neuen Fahrzeugbaureihen in Europa mit erweiterten Notbremsassistenten ausgestattet sein. Verpflichtend eingeführt werden für Pkw auch Spurhalteassistenten und intelligente Geschwindigkeitsassistenten, die Tempolimits erkennen und automatisch übernehmen.
Fahrerüberwachungssysteme, die bei Ablenkung oder Müdigkeit Alarm schlagen, werden genauso zum Standard wie Unfalldatenschreiber. Durch die Ausrüstung von Lkws und Bussen mit Totwinkelwarnern sollen die Unfallzahlen vor allem im Stadtverkehr gesenkt werden. Auch Rückfahrkameras können vor allem Fußgänger und Radfahrer vor dem motorisierten Verkehr schützen.
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Lesen Sie auch:

13. Juli 2019

Autoindustrie

VW öffnet seinen elektrischen Antriebsbaukasten für Ford

Volkswagen und Ford weiten ihre weltweite Kooperation auf Elektroautos und das autonome Fahren aus. Das teilten beide Unternehmen am Freitag in New York mit. „In Zukunft werden immer mehr Kunden und auch die Umwelt von der wegweisenden E-Fahrzeug-Architektur des Volkswagenkonzerns profitieren“, sagte Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen.

Die Partner prüfen laut Diess noch weitere Formen der Zusammenarbeit. Dabei betonen die Kooperationspartner, dass ihre Allianz keine Kapitalverflechtung der beiden Hersteller vorsieht.Volkswagen wird zusammen mit Ford in das auf autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen Argo AI investieren, dessen geschätzter Unternehmenswert dadurch auf mehr als sieben Milliarden US-Dollar steigen soll.

Die beiden Autohersteller können dadurch das System von Argo AI unabhängig voneinander in ihre Modelle einbauen. Davon erhoffen sie sich, den weltweiten Markt effizienter zu bedienen, da Kosten für die Investitionen auf eine größere Zahl von Produkten verteilt werden. Ford-Präsident und CEO Jim Hacket rechnet mit entsprechenden Skaleneffekten (Abhängigkeit der Produktionsmenge von der Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren, Anmerkung der Redaktion).

16. September 2019

Maschine einfach verrückt

Bosch hat auf der Automesse IAA eine Kamera vorgestellt, die mit Künstlicher Intelligenz arbeitet. Damit will der Zulieferer seinem Zukunftsgeschäft autonomes Fahren ohne Assistenten neuen Aufschub geben – wie das funktionieren soll, erläutert  TG /mehr

14. August 2019

Was sonst noch wichtig ist


  1. Nicht nur die junge Greta segelt mal kurz um die Welt zum Umweltschutz-Termin, auch eine echte Schwimmdrohne segelt erstmals um die gesamte Antarktis.  Autonomes Segeln macht es möglich: Eine selbstsegelnde 23-Fuss-Drohne übersteht Frost, Wind, Wellen und Eisberge und absolviert eine Fahrt von 22 000 km in 196 Tagen, schreibt die NZZ. Sie heisst SD 1020 und ist ein sieben Meter langes, unbemanntes Boot, das als Segeldrohne einmal rund um die Antarktisküste fuhr. Während ihrer Reise sammelt sien Daten in Gewässern, die bisher vom Menschen nicht erreicht worden waren. Damit sollen neue Erkenntnisse zu den Ozeanen und den Klimaprozessen der Erde gewonnen werden. /nzz
  2. Europa in Sachen Urheberrecht und EU: Die EU-Kommission stellt sämtliche Inhalte unter eine Creative-Commons-Lizenz. Damit können Nutzer die Inhalte teilen, verändern und für jeden erdenklichen Zweck nutzen, sofern der Urheber genannt wird. Metadaten und Rohdaten, die durch EU-Stellen erhoben werden, fallen sogar unter eine Public-Domain-Lizenz. /eu
  3. Bereits seit 15 Jahren wird die elektronische Patientenakte (ePA) entwickelt. Zum Start im Jahr 2021 sollen Patienten aber immer noch nicht festlegen können, auf welche Daten ein Arzt, Apotheker oder Therapeut zugreifen darf. Datenschützer kritisieren die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). 
  4. Sommerferien adé liebe Schüler: Für rund 759000 Kinder und Jugendliche beginnt diese Woche das neue Schuljahr in Hessen. Während die Gesamtzahl aller Schüler im Vergleich zum zurückliegenden Schuljahr nahezu konstant blieb, legte die Zahl der Erstklässler leicht um 1,3 Prozent zu. Zum neuen Schuljahr wird es 54700 Lehrerstellen im Land geben - 600 mehr als noch 2018/2019. Die neuen Kräfte sollen unter anderem dem Ausbau der Ganztagsbetreuung zugute kommen.
  5. Wenig nachhaltig: Die Modebranche soll weltweit zweitgrößter Verursacher von Umweltverschmutzung sein. Nicht nur die Produktionsprozesse erzeugen Abfälle, auch die Endprodukte sind in der Regel nicht biologisch abbaubar und werden selten recycelt. ERklärt Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer von Lenzing.
  6. Das Bundesverkehrsministerium ist gegen Null-Promille-Grenze für E-Scoot-Fahrer: Nutzer von Elektro-Rollern können weiterhin mit bis zu 0,5 Promille Alkohol im Blut fahren. Ein Minister wirft Andreas Scheuer mit Blick auf die Unfallzahlen vor, sich zu wenig zu kümmern. Ein Verleiher bietet jetzt kostenlose Schulungen an.