12. August 2022
Herausforderung für die Wirtschaft
16. Januar 2021
"Wir brauchen keine Zauberwürfel"
7. Februar 2020
Schön abgestimmt
1. Dezember 2019
Tech-Manager besucht Afrika
Twitter-Chef Jack Dorsey sagte in dieser Woche, er plane, nächstes Jahr für mehrere Monate nach Afrika zu gehen. Der Tech-Manager kündigte den geplanten Umzug nach einer Reise zu Unternehmern auf dem Kontinent an. Dorsey begann im November eine Afrika-Reise und besuchte Äthiopien, Ghana, Nigeria und Südafrika, berichtet CNN . In Äthiopien hörte er sich Start-ups an. In Nigeria hatte er Treffen mit Unternehmern und Ngozi Okonjo-Iweala, einem Twitter-Vorstandsmitglied, das früher als Geschäftsführer der Weltbank tätig war. (Guardia )
19. Oktober 2019
Weltgrößter Staatsfonds sagt Adieu zum Öl
Norwegische Ölbohrinsel: Die Öleinnahmen des Landes fließen in den gigantischen Staatsfonds - und der will sich nun von Ölaktien verabschieden.
Der als größter Staatsfonds der Welt geltende norwegische Pensionsfonds will sich schrittweise von Beteiligungen an Firmen der Ölindustrie trennen. Von der Entscheidung seien insgesamt 95 Unternehmen betroffen, teilte das norwegische Finanzministerium jetzt mit. Schätzungen zufolge handle es sich um Anlagen im Wert von etwa 54 Milliarden norwegischen Kronen (5,4 Milliarden Euro), heißt es in der Mitteilung weiter.
Das norwegische Parlament hatte bereits zuvor dafür gestimmt, Geldanlagen in Kohle-, Öl- und Gas-Geschäfte zu reduzieren und stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren.
Auch Verkäufe von Ölaktien durch den norwegischen Staatsfonds hatten schon früher für Schlagzeilen gesorgt. Vor einigen Monaten kündigte der Fonds einen ähnlichen Schritt an. Die Maßnahme habe allerdings nichts mit Umweltschutz zu tun, hieß es seinerzeit. "Das Ziel ist es, unser gemeinsames Vermögen weniger anfällig für einen dauerhaften Sturz der Ölpreise zu machen", sagte Norwegens vielmehr Finanzministerin Siv Jensen. Die Maßnahme sei aber kein Ausdruck mangelnden Vertrauens in die Zukunft des Ölsektors.
Kein Wunder: Der Staatsfonds wird mit den Einnahmen aus der norwegischen Öl- und Gasförderung gefüttert. In ihm werden knapp eine Billion Dollar verwaltet, etwa zwei Drittel sind in Aktien und Eigentümeranteilen von mehr als 9000 Unternehmen in mehr als 70 Ländern angelegt. Die Zentralbank verwaltet ihn im Auftrag des Finanzministeriums als Vertreter des Volkes. Er fungiert als Versicherung für zukünftige Generationen, wenn nicht mehr nach Öl gebohrt werden kann. /mm
9. September 2019
Kleine Managerin mit guter Figur
Audi hat sich mit Hildegard Wortmann nicht nur eine gute Figur als Marketing-Expertin, sondern auch den Wandel ins Haus geholt. Schon nach wenigen Wochen fordert sie, wenig erfolgreiche Modelle aus dem Angebot "konsequenter rauszuschneiden", berichtet eine Zeitung.
„Wir müssen konsequenter rausschneiden, was der Kunde nicht mehr nachfragt. Nicht jedes Modell braucht einen Nachfolger.“
Dabei glaubt sie nicht, dass man den Kunden erziehen könne, SUV ist SUV.
Früher als die Konkurrenz haben die Ingoldstädter mit dem e-tron ein Elektro-SUV auf dem Markt gebracht. Dass auch bei Audi bald jedes zweite Auto ein SUV ist, stört sie weniger. Man könne die Kunden nicht erziehen, lautet ihre Antwort zur aktuellen Debatte.
Die Dame hat nicht nur eine klare Meinung, sondern macht dabei auch eine gute Figur beim Ausformulierten ihrer Vorstellung.
Konkret geht es beispielsweise um die Frage, ob die beiden Sportwagenikonen TT und R8 noch weitergeführt werden. „Die Entscheidungen werden noch in diesem Jahr getroffen“, stellt Wortmann klar.
8. September 2019
Apple: Abhängigkeit von China steigt
5. September 2019
Im Sinne der Kuh
3. September 2019
Was dänischer Lego-Stein mit Shell, Hanf und McCafé zu tun hat
An Selbstbewusstsein mangelt es Lego-Chef Niels Christiansen jedenfalls nicht. Ja, man habe im ersten Halbjahr weniger verdient. Der Nettogewinn schmolz um 12,2 Prozent auf 2,671 Milliarden dänische Kronen. Doch das sei eine "ganz bewusste Entscheidung" gewesen. Man habe mehr Geld in die Hand genommen um zu expandieren, betonte Christiansen jetzt bei Präsentation der Halbjahreszahlen.
Bis Ende 2019 wollen die Dänen weltweit mehr als 160 neue Läden eröffnen. Nach 2018 dürfte somit auch 2019 ein Übergangsjahr für Lego werden.
Nach dem Gewinneinbruch 2017 hatte der Spielzeughersteller im vergangenen Jahr zwar dank der steigenden Nachfrage in China und des großen Interesse an seinen Harry-Potter- und Star-Wars-Welten die Wende geschafft, war aber unter seinen Rekordwerten aus den Jahren 2015 und 2016 geblieben.
Lego hat es sich selbst zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Zu diesem Zweck hat Lego bereits 2015 eine Milliarde dänische Kronen in das neu gegründete Forschungszentrum "Lego Sustainable Materials Centre" investiert. Lego-Steine auf Mais-Basis erwiesen sich als zu weich. Steine auf Weizenbasis absorbierten die Farbe nicht gleichmäßig und haben zu wenig Glanz. Kann plastikfreier Natur-Hanf hier eine Alternative sein? /sbs
Zeitung, Paket - schon da?
DHL (gehört irgendwie zur Deutschen Post) hat derzeit offenbar mit Engpässen zu kämpfen: Wegen höher Zustellmengen und einem Fahrermangel benötigt der Logistikkonzern (gegründet in San Fransisco) für die Zustellung von Paketen in einigen Regionen Deutschlands länger. Doch von den Verspätungen sollen nach Informationen der Welt nicht alle Versender betroffen sein: Pakete, die von Amazon verschickt wurden, sollen demnach Priorität haben. Andere bleiben dafür länger in Rollcontainern liegen, heißt es weiter – DHL wolle offenbar ihren wichtigsten Großkunden nicht verärgern. /vario
Lesenswert
* Post muss sich sanieren (Welt)
30. August 2019
Wo aus Tante Emma "Emmas Enkel" erwachsen
Stimmt: Fast wie bei IkeaStores oder bei Aldi-Süd in New York.
Das Besondere: Im Convenience-Store selbst sind keine Mitarbeiter präsent. Das liegt daran, dass der Laden derart automatisiert ist, dass Personal nicht notwendig ist. Der neue vollautomatische Laden soll über mehrere Monate getestet werden, um zu sehen, wie er bei den Kunden ankommt. Bei positiver Resonanz sind weitere Filialen in Planung. Da der Flächenbedarf recht gering ist und die Filiale auf einer modularen Bauweise basiert, sei ein Einsatz flexibel an verschiedensten Standorten möglich. /sbs
Schweden bevorzugen DigiGeld
König Carl XVI. Gustaf ziert weiterhin die schwedischen Münzen, doch Bargeld findet im nordischen Land immer weniger Verwendung. Die Reichsbank tüftelt an einer eKrone als digitaler Alternative zum verschmähten Bargeld.
20. Juli 2019
Märchenstunde aus Autoindustrie
Es war die Zeit, in der die Garagen von Topmanagern voll waren mit Porsches und anderen PS-starken Boliden. Eine Zeit, in der man auch dachte, dass Dieselmotoren per se umweltfreundlich sind und in der Greta Thunberg noch jeden Tag in die Schule ging.
Seit 2014 aber hat sich die Welt ziemlich verändert. Heute nimmt Tesla den etablierten deutschen Premiumherstellern ihre Premiumkunden weg, und längst ist jetzt auch bei denen Feuer unter er Motorhaube, die jahrelang geglaubt hatten, dass es immer so weitergehen würde. Doch der Boom der Autoindustrie ist zu Ende, und jetzt fragen sich alle: Ist das jetzt die große Krise der etablierten Hersteller?
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