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10. Februar 2020

Kirche ohne Schäfchen

Die katholische Kirche streicht jede vierte Stelle: Das Personal in der Seelsorge der Münchner Erzdiözese soll bis 2030 drastisch schrumpfen, die Zahl der Priester sinkt sogar um ein Drittel. Die Gründe sind zurückgehende Mitgliederzahlen und dem Arbeitgeber fehlen die schönen Romeos. Einblick in eine fremde Parallelwelt, die mit weltlichen Problemen zu kämpfen hat. (sz)

6. Januar 2020

Gutes Leben denkend

Ein gelingendes Neues Jahr wünscht Pfarrer Beck (Video)
vom Sars-Hip-Haus

Im Wortlaut: Ein neues Jahr. Gute Vorsätze gefasst, Projekte geplant, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer?
Was macht denn eigentlich für Sie das kommende Jahr zu einem guten Jahr? Wenn mir alles gelungen ist, was ich mir vorgenommen habe? Wenn meine Pläne aufgegangen sind?

Und was macht ein Leben eigentlich zu einem gelingenden Leben? Wenn in Familien, in Partnerschaft und Beruf alles gut gelaufen ist, nach Plan? Sicher kann das alles zu einem glücklichen Leben beitragen.
Mich selbst hat im letzten Jahr eine Frau beeindruckt, die als Deutsche in Peru arbeitet. Birgit Weiler ist Theologin und Ordensfrau und hat bei ihrer Arbeit in Lateinamerika mit indigenen, einheimischen Völkern zu tun. Dabei hat sie Menschen kennen gelernt, für diese gelingendes Leben auch wichtig ist. Das Faszinierende ist aber, dass diese Menschen die Frage nicht nur auf sich selbst beziehen. Gelingendes Leben kann es für die Menschen indigener Völker, so sagt Birgit Weiler, nur geben, wenn dabei die anderen mit im Blick bleiben. Sie haben klar: ich kann gar nicht glücklich sein, wenn das auf Kosten eines anderen Menschen geht. Ich kann gar nicht glücklich sein, wenn es auf Kosten der Umwelt und damit der nächsten Generationen geht. Hier gilt ein Leben als gelungen, wenn die Anderen auch mit im Blick sind. Das Glück der Einzelnen wäre Unsinn, gar Selbstbetrug.

12. Juni 2019

Als Gott Mann und Frau schuf



Die katholische Kirche bezeichnet es als "konfuses Konzept", Frauen und Männer im Diskurs gleichzustellen. Verbände kritisieren eine Rückkehr ins Mittelalter.
 
Als "einseitige Denkschule", als "fiktive Konstruktion" und als "Ideologie, die den Unterschied und die natürliche Wechselseitigkeit zwischen Mann und Frau leugnet" – so hat der Vatikan sich zu Gender-Theorie geäußert. Die Bildungskongregation für die katholische Lehre veröffentlichte am Pfingstmontag ein Papier, in dem sie vor einer Aufweichung von Geschlechtergrenzen warnte: Gender-Theorie ziele darauf ab, eine "Gesellschaft ohne geschlechtliche Unterschiede" zu schaffen und eliminiere damit "die anthropologische Grundlage der Familie", hieß es darin. /weiterlesen
 Stellungnahme Vatican
 
Frage: Was ist schon normal in dieser Welt?


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