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18. März 2025

Schuldenbremse gelöst

Das unvergessliche Dinner

Sarah und ihr zwölfjähriger Sohn Leon saßen sich in einem gemütlichen italienischen Restaurant gegenüber. Der Kerzenschein flackerte, der Duft von frisch gebackener Pizza lag in der Luft. Es hätte ein schöner Abend sein können – wäre da nicht die hitzige Diskussion über Leons Zukunftspläne.

„Mama, ich werde professioneller Gamer!“, erklärte Leon begeistert und biss in sein Stück Pizza.

Sarah seufzte. „Leon, das ist doch kein richtiger Beruf. Du solltest etwas Sicheres machen. Vielleicht Jura oder Medizin?“

Leon verzog das Gesicht. „Langweilig! Ich will etwas machen, das mir Spaß macht.“

„Spaß zahlt keine Rechnungen“, erwiderte Sarah streng. „Du brauchst eine solide Ausbildung.“

„Aber du sagst doch immer, ich soll meinem Herzen folgen!“

Sarah setzte zu einer Antwort an, doch dann erstarrte sie. Ihr Blick fiel auf die Rechnung, die der Kellner gerade gebracht hatte. Panik stieg in ihr auf – ihr Portemonnaie war nicht in ihrer Tasche!

Leons Gesicht wurde blass. „Mama… wir haben kein Geld dabei?“

Sarah schluckte. „Nein. Mist.“

Der Kellner kam näher. Sarah überlegte fieberhaft. Peinlich berührt erklärte sie die Situation. Der Kellner musterte sie einen Moment, dann grinste er.

„Wissen Sie was? Ihr Sohn kann sein Talent gleich unter Beweis stellen.“

Er zeigte auf eine Spielekonsole in der Ecke des Restaurants. „Wenn Leon gegen unseren besten Spieler gewinnt, geht das Essen aufs Haus.“

Leons Augen leuchteten. „Ernsthaft? Deal!“

Ein Duell begann – Leon gegen den Restaurant-Champion. Die Gäste versammelten sich, jubelten, als Leon geschickt manövrierte. Nach einem nervenaufreibenden Finale gewann er tatsächlich. Das Restaurant brach in Applaus aus.

Der Kellner klopfte ihm auf die Schulter. „Respekt, Junge! Vielleicht ist Gamer doch keine so schlechte Idee.“

Sarah lachte erleichtert. Vielleicht musste sie Leons Träume ernster nehmen. Und vielleicht, nur vielleicht, würde sie das nächste Mal vorher checken, ob sie ihr Portemonnaie dabeihatte.



P. S. 
Die Namen sin Frey erfunden.