Was gesagt werden muss oder nicht
Es liegt im Raum, so schwer und klar,
ein Wort, das unausgesprochen war.
Es drängt nach außen, still und groß,
wie ein Versprechen – ode
Ein Satz, der unbequem vielleicht,
doch endlich das Verdrängte erreicht.
Ein Klang, der aufbricht, was zerbricht,
ein Spiegelbild, das nicht mehr flieht.
Denn Schweigen schützt nicht vor der Schuld,
es häuft sich an mit blinder Geduld.
Erst wer es wagt, benannt zu sehn,
kann aufrecht durch die Zeiten gehn.
So sprich, wenn Herz und Geist es wissen,
was längst gesagt gehört –
und sei es schwer,
und sei es bitter –
doch nie mehr missen.
Autor: Getriebener Umsiedleere
im Raumschiffer