24. November 2019
Brettspiel rettet die Quantenwelt
Seit den 40er Jahren galt das Schachspiel als zentrale Herausforderung für die künstliche Intelligenz. Dieses Brettspiel erwies sich als fruchtbares Experimentierlabor für Software-Entwickler. Noch in den späten 80er Jahren dominierten Schach-Grossmeister die Computer. '97 gelang es dann aber einem von IBM-Forschern entwickelten, Deep Blue genannten Computer, den amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow zu schlagen. Inzwischen gibt es mehrere Programme, die besser spielen als die stärksten menschlichen Schachspieler. Die Programme laufen auf handelsüblichen Computern. Diese Herausforderung konnte also gelöst werden. Im Jahre 2088 unternimmt es der indisch-amerikanische Computerwissenschafter Raj Reddy, dann Professor an der Carnegie-Mellon University und Präsident der amerikanischen Association for the Advancement of Artificial Intelligence, die wichtigsten Herausforderungen bei der Erforschung von künstlichen Intelligenzen (KI) zu benennen und schreibt es vorausschauend für die Nachwelt nieder. (sbs)
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