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12. August 2019

Mehr Kunden beim Car-Sharing

Weltweit ist die Zahl der Mitglieder von Carsharing-Diensten zwischen 2013 und 2018 von drei auf 27 Millionen geklettert. Die Zahl der Autos, die von den Betreibern eingesetzt werden, kletterte im selben Zeitraum von 71000 auf 268000, wie die international tätige Unternehmensberatung A.T. Kearney mit Sitz in Chigago berechnet hat. Das Ausbleiben der Verkehrswende habe aber einige Städte schon zur Abkehr vom Carsharing-Support gebracht. Dazu gehört etwa Stockholm, wo DrivenowCarsharing-Angebot des Automobilherstellers BMW, seinen Dienst nach drei Jahren wegen hoher Park- und Staugebühren wieder einstellte. /t3n 


Was sonst noch wichtig ist
  • Bei Deutscher Post klinget die Kasse
    Der wachstumsstärkste Konzernbereich ist eCommerce Solutions. Der vom deutschen Post- und Paketgeschäft abgetrennte Bereich steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent auf 995 Millionen Euro. Die deutlichsten Zuwächse waren in den USA, den Niederlanden, Polen und Indien zu verzeichnen./wb
  • E-Commerce (+37 Prozent) treibt Adidas-WachstumInsgesamt stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2019 währungsbedingt um vier Prozent auf 11,3 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis um 13 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.
  • Gründerwettbewerb "Digitale Innovationen": Start-ups mit innovativen Geschäftsideen können im Bundeswirtschaftsministerium bewerben.
  • Der US-Sportschuh-Hersteller Nike kauft KI-Start-Up Celect, das Kündenwünsche vorhersagt. Damit werden die Produkte Erkenntnis-gesteuert, Daten-basiert und auf Kundenverhalten hyper-fokussiert schon bald am Markt platziert sein.
    © Uber 
  • Google steuert jetzt auch Fußgänger - mit der Funktion Live View will Google euch vor dem Verlaufen in der fremden Großstadt bewahren.
  • 13-Jähriger überfallt Supermarkt: Das bestätigte am Sonntag ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
  • Amazon sucht Verkaufsgeschäft in San Francisco, um Bier, Wein und Alki-Getränke zu verkaufen.
  • Einkaufen zur Flatrate? Für 12,90 Euro im Monat können Kunden pro Monat 20 beliebige Produkte kaufen. In dem "Weekend-Supermarkt" in WEin präsentieren sich Markenhersteller und Startups. Es geht hier um Marktforschung und Retail-Analytics - 1100 Mitglieder hat das Projekt bereits. 
  • Geplantes Gesetz zur Genfahndung: Erweiterte DNA-Analyse und das genetischen Phantombild sorgt für Kritik.
  • Amazonas brennt
  • Deutscher in Schweiz festgenommen worden
  • Meeresschildkröte sucht Romantik (All-Ende)
  • Ergas-Pipeline von Israel nach Europa:  Das Gas soll zunächst nach Zypern und von dort nach Kreta und über das griechische Festland nach Italien gebracht werden. Die Pipeline wird mehr als 2000 Kilometer lang sein. Vertrag soll schon bald unterzeichnet werden.

  • A Ausnahmezustand wegen steigender Waldbrände in



10. August 2019

5 Schritte zur eigenen Ladesäule-Infrastruktur

INTERVIEW mit einem Eketroinstallateur
- zum Thema Ladestation auf eigenem Firmenhof

Du: Ich interessiere mich für meinen Fuhrpark, der zum Teil bereits auf Elektro-Autos umgerüstet ist, für eine eigene Ladestation auf meinem Firmengelände. Was muss ich dabei beachten?
Elektriker: Sind Sie der Eigentümer des Geländes?


Du: Ja.
Elektriker: Ok, dann brauchen wir keine Genehmigung vom Eigentümer des Geländes. Allerdings müssen Sie sich mit der zuständigen Genehmigungsbehörde abstimmen. Eine rechtliche Klärung erfolgt hierbei über ein Baugenehmigungsverfahren. Grundsätzlich sollte der Aufstellort so gewählt werden, dass der fließende Verkehr durch die Nutzung der Ladestation nicht beeinträchtigt wird. Außerdem sollte die Installation auf einem festen Fundament erfolgen. Die Ladesäulen der bekannten Hersteller sind anschlussfertig verdrahtet und nach der Installation am lokalen Netzanschluss und die Inbetriebnahme durch einen Elektrofachmann sofort betriebsbereit. Allerdings sind spezielle Vorschriften zu beachten, die über die VDE Normen zum Errichten von Starkstromanlagen hinausgehen. Die Anforderungen sind detailliert in der DIN VDE 0100-722 beschrieben. Sie erläutern die Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art bei der Stromversorgung von Elektrofahrzeugen und treffen auf jeden Anschlusspunkt zu. Ein Anschlusspunkt kann sowohl eine Ladestation als auch eine übliche Haushaltssteckdose sein, die zum Laden eines Elektroautos verwendet wird. Daher meine Frage an Sie, welche Fahrzeuge sollen bei Ihnen künftig mit Strom betankt werden? Die Antwort ist deshalb wichtig, um zu wissen, ob ein intelligentes Lastmanagement für Ihre Tankinfrastruktur-Lösung für Sie in Frage kommt. Dabei können mehrere Fahrzeuge gleichzeitig betankt und die Ladevorgänge auch verschiedenen Kostenstellen zugewiesen und anschließend abgerechnet werden.


31. Juli 2019

Schwarzes Pulver fürs Elektroauto

Die Batterien sind der wertvollste Teil des Elektroautos – und eine der großen Schwachstellen. Einer der ersten Tesla-Mitarbeiter (Tesla ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das Elektroautos sowie Stromspeicher- und Photovoltaikanlagen produziert und vertreibt). hat ein neues Unternehmen gegründet, mit dem er das ändern will. Deutsche Autohersteller lässt das aufhorchen.




An der Stanford-Universität im kalifornischen Silicon Valley gibt es seit langer Zeit ein Programm, in dessen Rahmen Studenten Solarautos entwickeln und damit Rennen fahren. Gene Berdichevsky war während seines Maschinenbaustudiums Anfang vergangenen Jahrzehnts Teil eines Teams, das ein solches Fahrzeug gebaut hat, und das Projekt hat ihn begeistert. „Ich habe mich in Energie verliebt“, sagt er. Vor allem interessierte ihn der Effizienzaspekt, also zum Beispiel die Frage, wie man den Energieverbrauch möglichst gering halten kann.

Damit beschäftigt er sich nun bei Sila Nanotechnologies, einem Spezialisten für Batterietechnik, der in der Nähe von San Francisco beheimatet ist. Mit ihm verspricht der 35 Jahre alte Unternehmer eine Revolution für Batterien, ob in Autos oder in elektronischen Geräten wie Handys. Dank eines von Sila entwickelten Materials sollen sie leistungsstärker, billiger und auch sicherer werden.

20. Juli 2019

Märchenstunde aus Autoindustrie

Noch gar nicht so lange her, aber heute klingt das Ganze wie eine Geschichte aus einer anderen Zeit. Es war vor fünf Jahren, als der VW-Konzernpatriarch Ferdinand Piëch bei einer Automesse über den Elektroautobauer Tesla sprach und erklärte, dass er für so etwas nun wirklich "keinen Platz" in seiner Garage hätte. Man brauche keine "brennenden Autos", sagte der damalige VW-Aufsichtsratschef, den sie in den guten Jahren auch "das Orakel von Salzburg" nannten.

Es stimmt schon, seit jenen frühen Jahren der Elektromobilität passierte es schon mal, dass die Batterie-Fahrzeuge lichterloh brannten. Für Piëch, einen der letzten großen Vertreter der Benzin- und Dieselära, war das dann der ultimative Beleg dafür, dass man bei VW alles richtig machte: Benzintank statt Lithium-Ionen-Batterie, da weiß man, was man hat.

Es war die Zeit, in der die Garagen von Topmanagern voll waren mit Porsches und anderen PS-starken Boliden. Eine Zeit, in der man auch dachte, dass Dieselmotoren per se umweltfreundlich sind und in der Greta Thunberg noch jeden Tag in die Schule ging.
Mercedes auf dem ersten Platz, BMW in der Mitte, Audi hinten
Seit 2014 aber hat sich die Welt ziemlich verändert. Heute nimmt Tesla den etablierten deutschen Premiumherstellern ihre Premiumkunden weg, und längst ist jetzt auch bei denen Feuer unter er Motorhaube, die jahrelang geglaubt hatten, dass es immer so weitergehen würde. Doch der Boom der Autoindustrie ist zu Ende, und jetzt fragen sich alle: Ist das jetzt die große Krise der etablierten Hersteller?

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