Deutschlands große private
Krankenhausbetreiber wollen bald Telemedizin-Plattformen anbieten.
Mancher Besuch in der Praxis soll dadurch überflüssig werden. Die größte
Herausforderung sind dabei nicht die Patienten, sondern Ärzte, die noch
immer analog planen sowie eine bislang nicht geklärte Abrechnungsmethode.
Große private Krankenhausbetreiber in Deutschland tüfteln am digitalen Arztbesuch.
Seitdem die gesetzlichen Hürden für Telemedizin gefallen sind, drängen
Klinikkonzerne in den Markt und treiben Diagnosen per Video, App oder
Telefon voran. Fresenius, Rhön und Asklepios wetteifern
um digitale Plattformen, die manchen Besuch in der Arztpraxis
überflüssig machen und Patienten viel Zeit sparen dürften. Das könnte
gegen den Ärztemangel auf dem Land helfen – und den Firmen neue Umsatzquellen bringen.
So kündigte Deutschlands größter Krankenhausbetreiber Fresenius eine neue Telemedizin-Plattform an. Der Dax-Konzern habe angefangen, hierzulande einen Beratungsdienst über die Gemeinschaftsfirma Helios Dialogue einzuführen, sagte Fresenius-Vorstand Francesco De Meo. Patienten könnten sich künftig über eine digitale Plattform einwählen und auch per Video Kontakt mit einem Arzthelfer aufnehmen, der zunächst gesundheitliche Beschwerden abfrage. Anschließend werde ihnen eine Video-Sprechstunde, der Gang in die Notfallambulanz oder zu einem nahen Facharzt empfohlen.
So kündigte Deutschlands größter Krankenhausbetreiber Fresenius eine neue Telemedizin-Plattform an. Der Dax-Konzern habe angefangen, hierzulande einen Beratungsdienst über die Gemeinschaftsfirma Helios Dialogue einzuführen, sagte Fresenius-Vorstand Francesco De Meo. Patienten könnten sich künftig über eine digitale Plattform einwählen und auch per Video Kontakt mit einem Arzthelfer aufnehmen, der zunächst gesundheitliche Beschwerden abfrage. Anschließend werde ihnen eine Video-Sprechstunde, der Gang in die Notfallambulanz oder zu einem nahen Facharzt empfohlen.