China glaubt an Erfolgsstory des Transrapids: Vor Jahren war er das Vorzeigeobjekt deutscher Ingenieurskunst. In Bayern träumte Edmund Stoiber von einer "Zehn-Minuten"-Verbindung vom Münchener Hauptbahnhof zum Flughafen der Landeshauptstadt.
Doch im Normalbetrieb fuhr am Ende nie ein Transrapid im Erfinderland Deutschland. Dafür plant nun China einen immensen Ausbau der Magnetschnellbahn-Technologie.
Eine 1000 Kilometer lange Transrapid-Strecke soll zwischen der wirtschaftlich bedeutsamen Hafenstadt Guangzhou und dem mittelchinesischen Wuhan entstehen. Baubeginn der Verbindung zwischen den beiden Millionenstädten soll bereits 2020 sein.
Die Zeit, die Zugreisende nach Fertigstellung sparen können, ist enorm: Statt bislang zehn Stunden Fahrzeit sollen die Fahrgäste dann nur noch zwei Stunden unterwegs sein – bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 600 Stundenkilometern. An einigen Abschnitten soll die Schwebebahn sogar auf 1000 hKm beschleunigen.
ThyssenKrupp und Siemens sollen am Bau von Trassierenteilstrecken beteiligt werden./welt
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