News, Kunst und Unterhaltung
Posts mit dem Label Verbraucher werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Verbraucher werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

30. April 2022

Kontaktfunktion under construction

Die Online-Ticketbörse Viagogo muss die Identität von gewerblichen Händlern künftig offenlegen. Das hat das Oberlandesgericht München jetzt entschieden. Die Verbraucherzentrale Bayern hatte gegen die Plattform geklagt. „Wir begrüßen die Entscheidung. Verbraucherinnen und Verbraucher wissen in diesen Fällen, mit wem sie Verträge abschließen. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass auch Auskunft erteilt werden muss, wenn Privatpersonen ihre Tickets verkaufen,“ sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern.

Laut Verbraucherzentrale Bayern kommt es bei Ticketbörsen oft zu Problemen, etwa wegen falscher oder ungültiger Tickets. Verbraucher können ihre Rechte jedoch oft nicht durchsetzen, weil der Verkäufer anonym bleibt. „Ist auf Viagogo künftig nicht gekennzeichnet, dass das Angebot von einem gewerblichen Verkäufer stammt, raten wir vom Kauf eines Tickets ab“, so Halm weiter.

Das Gericht entschied ebenfalls, dass Viagogo nicht mehr mit einer Ticketgarantie werben darf, wenn mit den jeweiligen Tickets der Zugang zu der Veranstaltung nicht sicher gewährleistet werden kann. Die Ticketplattform hatte Käufern „gültige Tickets“ zugesichert, in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen diese Garantie jedoch stark eingeschränkt. Verbraucher konnten sich nicht darauf verlassen, die Veranstaltung tatsächlich besuchen zu können. 

Häufig wurde der Zutritt verwehrt, weil viele Künstler und Fußballvereine inzwischen personalisierte Tickets verkaufen. „Für Verbraucher ist oft nicht ersichtlich, dass sie mit dem bei Viagogo erstandenen Ticket keinen Zutritt haben. Sie vertrauen auf die beworbene Ticketgarantie und stehen dann vor verschlossenen Toren“, sagt die Juristin


28. April 2022

Raus mit dem Game Changer

Junge Brennnesseln kann man jetzt im Garten oder an geschützten Stellen am Waldrand sammeln. Handschuhe sind dabei ein Muss, wenn man sich die Haut nicht verbrennen möchte. Die schmackhaften, leicht säuerlichen Blätter lassen sich wie Spinat zubereiten. „Dafür werden sie zunächst mit heißem Wasser überbrüht. Durch die Hitze werden die Brennhaare zerstört“, sagt Sabine Hülsmann,  Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Grob geschnitten können sie dann weiterverarbeitet werden. Sie können auch als Tee, in Suppen, als Füllungen in Tartes oder als Pesto verwendet werden. Sollen die Blätter roh verarbeitet werden, schlägt man sie am besten in ein Tuch ein und bearbeitet sie mit dem Nudelholz. Dabei geht die Wirkung der Brennhaare ebenfalls verloren.

Die Brennnessel ist aus gutem Grund die Heilpflanze des Jahres 2022. Sie kann bei Harnwegsinfekten und rheumatischen Erkrankungen die Heilung unterstützen. Sie enthält viel Eisen und Kalzium, Vitamin C und vergleichsweise viel Eiweiß. Das macht sie in der veganen Küche besonders interessant.

VerbraucherZentrale Bayern

28. April 2020

Verbrauchertipp: Geld zurück

Seien es geschlossenen Geschäfte oder stornierte Flüge. Die Corona-Pandemie hat unser Leben irgendwie verändert. Auch Konzerte, Sportveranstaltungen oder andere Events mit großen Menschenansammlungen ( z.B. Oktoberfeste) sind wegen der Gesundheitsgefahren für 2020 wohl überwiegend abgesagt. Ist das Event ersatzlos gestrichen, sollte der Ticketpreis erstattet werden - oder der Kunde muss einen Gutschein akzeptieren.

Oft planen die Veranstalter aber schon neue Termine als Ersatz für abgesagte Events. Nicht jedem passt aber dieser Ausweichtermin und Kunden wollen ihr Geld zurück. Die Verlegung einer Veranstaltung müssen die Verbraucher grundsätzlich nicht akzeptieren und können die Eintrittskarte zurückgeben und den Kaufpreis und angefallene weitere Kosten (z. B. Versandkosten, Vorverkaufsgebühr) zurückverlangen, sagen Verbraucherschützer. Betroffenen stellt die Verbraucherzentrale sogar ein Muster-Schreiben für genau diese Fälle zur Verfügung. (gb)

18. Februar 2020

Gepflückt, verpackt, verkauft

Wo kommen die denn her?
Aldi muss Herkunft von Bio-Äpfeln korrekt angeben: Die Verbraucherzentrale hatte den Aldi Mahlberg wegen fehlerhafter Herkunftsbezeichnung abgemahnt. Erst kürzlich musste auch Amazon mit seinem Dienst Amazon Fresh eine ähnliche Erfahrung machen: Dort wurden bei diversen Obst- und Gemüsesorten gleich mal 13 verschiedene Herkunftsländer angegeben. (sen)


11. November 2019

Ja, moin Verbraucher:innen

E-Mobilität: Ein Drittel der Fahrer von E-Autos nutzt gewöhnliche Haus­halts­steck­do­sen zum Laden, sagt eine Studie des Fraunhofer ISI. Mehr als die Hälf­te der Be­frag­ten lädt das Auto zu Hause, ein Vier­tel am Ar­beits­platz. Öf­fent­li­che Säu­len werden hingegen bislang kaum genutzt.("Spiegel" 46/2019)

Überlastet: Immer mehr Arbeit wird einem aufgebürdet, die Fehleranfälligkeit steigt, das Stresslevel auch. Was man tun kann, um seine Gesundheit und seinen Arbeitsplatz zu schützen, sagt der Kündigungsschutzexperte Anwalt Bredereck. ( )

Am 29. November kommt es erneut zum goßen Klima-Streik – an vielen Orten in Deutschland und weltweit. Für alle, die mitmachen wollen: machen Sie den Klima-Streik bekannt und bestellen Sie Ihr kostenloses Mobilisierungs-Paket. Verteilen Sie Aufkleber, Plakate, Flyer. Jetzt Mobi-Paket bestellen!

Schmuck gestohlen: Was zahlt die Hausratversicherung?
Theoretisch muss Ihre Hausratversicherung gestohlenen Schmuck ersetzen. Doch welche Angaben müssen Sie dazu machen und wann darf Ihre Versicherung die Zahlung verweigern?

Sie plane bereits Ihren nächsten Urlaub. Das Deutsche Reiseministerium hat im Internet Länderinfos zu Ihrem Reiseland, Adressen zuständiger
diplomatischer Vertretungen und Infos zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland zusammengestellt. (eh)

Das Beste zum Ende: Soll Libra kommen oder nicht? Sprechen Sie's einfach in unser Kommentar-Forum.

30. August 2019

Schlucken verboten

Blaualgenblüte in Gewässern

Derzeit ist ein verstärktes Blaualgenwachstum in Radleerstadt Wiesbaden zu beobachten. In den vergangenen Tagen hat das Institut für Hygiene und Umwelt an der Messstation Lombardsbrücke Gehalte von Blaualgen-Chlorophyll gemessen, die die vom Umweltbundesamt empfohlene Warnstufe von 15 µg/l (Mikrogramm Blaualgenchlorophyll je Liter Wasserprobe) überschreiten. Auch an einigen Badeseen treten vermehrt Blaualgen auf. Besonders Kinder, empfindliche Personen und Haustiere sollten bei starker grünlicher Trübung oder Algenschlieren auf der Wasseroberfläche den Hautkontakt und das Schlucken des Wassers vermeiden. /Verbraucherschutz

HINWEIS
Durch Füttern von japanischen Wasservögeln werden Nährstoffgehalte in Gewässern erhöht, so dass Sie dies in jedem Fall nicht machen sollten. Blaualgen sind genauer betrachtet gar keine Algen, sondern Cyanobakterien. Cyanobakterien werden „Blaualgen“ genannt, weil einige von ihnen neben grünen Photosynthese-Farbstoffen auch blaues Phycocyanin enthalten und ihre Farbe deshalb blaugrün ist. Reaktionen können Entzündungen von Schleimheuten, Erbrechen, Ohrenschmerzen und Bindehautentzündungen sein.