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9. August 2019

Smarte Finanzen: 8,7 Milliarden Euro für Zimmerpflanzen

Aber, Gießen nicht vergessen

Beim Smart Indoor Gardening bekommen Blumen eine Stimme, so die Idee eines Berliner Start-ups. Dank Live-Überwachung und Cloud-Anschluss sollen smarte Pflanzen auch bei Hobbygärtnern ohne grünen Daumen überleben:

Dazu gehört das Start-up FYTA, gegründet im Frühjahr 2018 von Claudia Nassif (44) und Sylvie Basler (45). Gerade entsteht dort Beam – ein Sensor, der Pflanzen „eine Stimme geben“ soll, wie die Gründerinnen sagen. Ziel sei es, das Pflanzensterben auch bei Anfängern zu verhindern. Denn trotz einer modernen Pflanzencommunity, die sich auf Instagram und Co. unter Hashtags wie #plantporn und #urbanjungle inszenieren, hätten die Millenials ein Problem, sagt Nassif: Ihnen fehle das Gefühl für die Pflanzen. „Opa sagte immer, er gießt und stutzt nach Gefühl. Das möchten wir den Menschen wieder vermitteln.“In vielen Wohnungen regeln Sensoren heute schon per App und Sprachsteuerung das Licht und die Heizung, während ein Mähroboter den Garten in Schuss hält. Doch neben Smart-Home-Anwendungen wächst auch der Markt für Hobbygärtner ohne Grünfläche vor der Tür: Smart Indoor Gardening heißt der Sektor, der sowohl den Anbau von Zuchtpflanzen als auch die datengestützte Aufzucht dekorativer Zimmerpflanzen einschließt.



Pflanzengesundheitswerte in der Cloud
Beam ist ein schlanker Glaskörper auf Edelstahlstäbchen. Dieser misst akkurat LuftfeuchtigkeitBodennährstoffe, Raumtemperatur und Lichtverhältnisse. Alle zehn Sekunden wird erhoben, dann gesammelt via Bluetooth gesendet. Eine Cloud rechnet und vergleicht mit den Sollwerten. Zum Schluss gibt die App Empfehlungen: Muss gewässert werden oder gedüngt? Ist es gar zu dunkel, muss ein neuer Standort her?


Das dürfte auch Belegschaft gefallen:
Eine wunderschöne Alternative zu den weniger attraktiven Hydrokulturen in Büros, Häusern und Gärten - zu günstigen PReisen,
wie zum Beispiel schöne Pusteblume created by Peter Lustig - beim Monopol-Online-Händler Amazon.
Auch smart gesteuerte Maulwürfe, Fische und Piepmätze
soll es schon bald geben. Ein echtes Paradies
für grüne Technik-Freunde




Acht Monate haben die Gründerinnen im Gewächshaus getüftelt und den Sensor kalibriert, Hunderte Pflanzen immer wieder gewogen, gemessen – nach Millilitern gegossen. 4000 Pflanzen sind schon erfasst. Es sollen noch mehr werden. „Bei Kakteen und Sukkulenten haben wir noch Bedarf“, sagt Sylvie Basler./Tagesspiegel

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