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1. März 2020

Sontagselbstversuch

An Sontagen wie diesem schaut man ins Literatur-Regal und findet Lektüren wie diese:
  • Zeitreisende
  • Korrektouren
  • Frans im Glück 
  • Meiers Almanach
  • Gutjahrs letzte Gedanken
  • Siebte Säule der Erde
Wir greifen zum Ersten. Eine Reise in der Gegenwart, welche zurück in die Vergangenheit führt. Alles kommt bei den Protagonisten anders, obwohl es sich für sie irgendwie bekannt anfühlt. Klingt schräg, ist es aber nicht. Dabei greifen wir zum Zweiten und beginnen zu lesen. Ein Roman, in dem sich die Hauptfigur anschickt, in seiner Geschichte zu fummeln. Er ist natürlich mit Menschen verbunden, so dass auch diese Leben aufgrund dieser Fummelei beeinflusst werden. Sie begegnen sich rein zufällig, ihre Wege trennen sich wieder, und dennoch bleiben diese Begegnungen nicht ohne Wirkung. Als Leser fragt man sich hin und wieder, wären sich manche Menschen besser nicht begegnet, hätte ihr Leben eine ganz andere Wendung genommen oder ist manches einfach schicksalhaft dem Menschen vorbestimmt. Gibt es Zufälle - wirklich? Hat der Mensch einen freien Willen, kann er freie Entscheidungen treffen? Zurück zum Ersten: Protagonist lernt im Laufe des Romans eine Frau kennen (Erster Roman). Er glaubt sie zu kennen. Woher weiß er nicht. Sie erinnert ihn an eine Person. Nur an welche? Wenn er träumt, begegnet er sich selbst in seinem Traum - als Jedi (Zweiter Roman). Dieser Jedi erlebt viele Abenteuer und begegnet vielen Fabel- und Feenwesen. Traum - Wachsein. Irgendwann wissen alle nicht mehr, schlafen wir oder wachen wir, schlafen wir allein oder zusammen in einem Schlaflabor mit einem Jedi oder Zeitreisenden. Nun sind wir vom Ersten und Zweiten so verwirrt, dass wir beide Lektüren wieder ins Regal stellen. 

Solltet ihr auch mal mit zwei Eurer Lieblingsromane ausprobieren. Solange hin und her lesen, bis sich alle Geschichten miteinander verbinden. Wenn´s dann aber so verwirrend wird, wie bei uns, unser Tipp: ruhig die Romane zurückstellen, Mütze Schlaf nehmen und vom Ende der Geschichten träumen. Wir - sprich das Redaktionsteam - träumt immer eine Love-Story. Irgendwie schön an einem Sonntag wie diesem.





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