Per Gesetz wollen die Grünen und der Fahrgastverband Pro Schiene die Bahn dazu zwingen, auch Tickets der Wettbewerber zu verkaufen. Das dürfte sich schwer durchsetzen lassen. Eine schnelle Lösung wird es wohl nicht geben.
Wer eine Fahrt über das Online-Portal der Deutschen Bahn bucht, die eine Teilstrecke mit dem Flixtrain einschließt, kann eine böse Überraschung erleben. Das hat damit zu tun, dass die Bahn sich wenig Mühe gibt, Fahrgäste bei der Buchung im Internet darauf hinzuweisen, dass für den Flixtrain-Streckenabschnitt ein Extra-Fahrschein gelöst werden muss. Nicht selten werden Zugreisende damit ungewollt zu Schwarzfahrern, die im Nachhinein an Bord eines Flixtrains ein Ticket kaufen müssen – zum Bordverkaufspreis. Der liegt mit knapp 40 Euro deutlich über dem vielfach beworbenen Aktionspreis von rund 10 Euro. /TS
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