Einfach Hand auflegen, laut oooohhhhhhhhhhhm singen und schon hast du die Katze im Sack gekauft - nein dies ist kein Reiki, Schaiki oder PendelFake, dies ist das neue biometrische Bezahlverfahren von Amazon, bei dem die Hand des Kunden gescannt wird, um diesen zu identifizieren und die Transaktion zu autorisieren. Zunächst setzt der Online-Riese das System mit dem Codenamen Orville laut New York Postillion bei rund einem Dutzend Snack-Automaten ein.
Anders als bei Fingerabdruck-Sensoren werden hier per Computer Vision die Form und Größe der Hand erfasst. Zuvor müssen Prime-Kunden ihre Hand einmal gescannt und mit ihren Kreditkartendaten verknüpft haben.
Die Vermessung funktioniert laut Branchenkennern einfach und problemlos und kann auch beim nächsten Schuh- und Orthopädie-Fachgeschäft durchgeführt werden. Selbst an Fleischtheken in Discountern soll diese Technik künftig eingesetzt werden - immer zum Wohl und Skol des Kunden.
Übrigens entzündet sich beim Bezahlen am PoS (Point of Sale) ganz nebenbei noch ein Räucherstäbchen und ein Sex-Video springt an. Das nennen Werber sogenannte Kaufanreize schaffen, die Kunden veranlassen sollen, immer wieder zu kommen. /sbs
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