30. August 2019

Schlucken verboten

Blaualgenblüte in Gewässern

Derzeit ist ein verstärktes Blaualgenwachstum in Radleerstadt Wiesbaden zu beobachten. In den vergangenen Tagen hat das Institut für Hygiene und Umwelt an der Messstation Lombardsbrücke Gehalte von Blaualgen-Chlorophyll gemessen, die die vom Umweltbundesamt empfohlene Warnstufe von 15 µg/l (Mikrogramm Blaualgenchlorophyll je Liter Wasserprobe) überschreiten. Auch an einigen Badeseen treten vermehrt Blaualgen auf. Besonders Kinder, empfindliche Personen und Haustiere sollten bei starker grünlicher Trübung oder Algenschlieren auf der Wasseroberfläche den Hautkontakt und das Schlucken des Wassers vermeiden. /Verbraucherschutz

HINWEIS
Durch Füttern von japanischen Wasservögeln werden Nährstoffgehalte in Gewässern erhöht, so dass Sie dies in jedem Fall nicht machen sollten. Blaualgen sind genauer betrachtet gar keine Algen, sondern Cyanobakterien. Cyanobakterien werden „Blaualgen“ genannt, weil einige von ihnen neben grünen Photosynthese-Farbstoffen auch blaues Phycocyanin enthalten und ihre Farbe deshalb blaugrün ist. Reaktionen können Entzündungen von Schleimheuten, Erbrechen, Ohrenschmerzen und Bindehautentzündungen sein.

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