7. August 2019

Meinung des Bauernverbands

"Fleischsteuer ist zu kurz gedacht"

Zum Thema um eine Fleischsteuer sagt
der Generalsekretär des Deutschen
Bauernverbandes, Bernhard Krüsken
Nicht der Fiskus, sondern die Landwirte 
brauchen Mittel und Unterstützung für 
eine Weiterentwicklung der Tierhaltung. 
Ohne Marktpartner und Verbraucher geht 
es außerdem nicht: Weder dem Tierwohl 
noch dem Klimaschutz ist gedient, wenn 
die deutschen Landwirte weiter in mehr 
Tierwohl investieren und der Markt sich 
preisgünstig aus anderen EU-Ländern 
mit niedrigeren Tierwohlstandards 
versorgt". Deshalb brauche man auch 
eine flächendeckende und verbindliche 
Kennzeichnung der Haltungsform
die auch die Fleischwaren mit einschließt. 
Zudem würde eine Fleischsteuer deshalb 
ins Leere laufen, weil es für Um- und 
Neubauten von Ställen derzeit eine 
faktische Blockade im Bau- und 
Genehmigungsrecht gäbe. "Wir 
brauchen eine verbindliche Strategie
für die Nutztierhaltung, die zu Ende gedacht ist.“

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