Die drei Mittelmeerstaaten Israel, Zypern und Griechenland halten an ihrem Projekt fest, mit einer Pipeline auf dem Meeresboden Erdgas aus Israel nach Europa zu befördern. „Wir arbeiten eng zusammen“, sagte der griechische Energieminister Kostas Chatzidakis nach einem Treffen Anfang August mit seinen Amtskollegen aus Israel und Zypern, Juval Steinitz und Giorgos Lakkotrypis. Am Treffen nahm auch der für Energiethemen zuständige US-amerikanische Vize-Staatssekretär Frank Fannon teil. Unter dem Meeresboden vor Israel waren in den vergangenen Jahren reiche Erdgasvorkommen entdeckt worden. Das Gas soll zunächst nach Zypern und von dort nach Kreta und über das griechische Festland nach Italien gebracht werden. Die Pipeline wird mehr als 2000 Kilometer lang sein. „Wir hoffen, dass wir bald den entsprechenden Vertrag (zum Bau der Pipeline) unterschreiben werden können“, sagte der israelische Energieminister Steinitz. Dieses Projekt sei „sehr wichtig für Europa“, fügte er hinzu. /dpa |
12. August 2019
Erdgas-Pipeline von Israel nach Europa
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